"Das waren sehr schöne Worte.", sagte Kakashi. Er zog mich näher zu sich und Umarmte mich. Natürlich erwiderte ich diese Umarmung direkt. Als mein Kopf an seiner Brust lag, hörte ich wie sein Herz hämmerte. Es war gut zu wissen, dass es nicht nur mir so ging. Ich spürte förmlich, wie er sich auf irgendetwas vorbereitete, aber noch nicht ganz die richtigen Worte gefunden hatte. "Yuki?", brachte er schließlich hervor. Ich hoffte, sein Herz explodierte nicht.
"Ja?", hauchte ich zurück. Noch immer standen wir Arm in Arm neben der Eingangstür.
"Ich würde dich gern küssen.", sagte er schlussendlich. Sein Ton war ruhig, nicht fordernd oder ungeduldig. Ich schob ihn ein wenig weg, um ihn ansehen zu können und war definitiv nicht darauf gefasst, was mich da erwartete. Er hatte seine Maske runtergezogen und sah liebevoll schmunzelnd zu mir herunter. Wann hatte er sich die denn abgesetzt? Während ich kein Wort herausbrachte, musterte ich ihn. Sein Gesicht schien einfach Makellos zu sein. Etwas über seinem Kinn, auf der linken Seite seines Gesichtes hatte er ein kleines Muttermal. Auch wenn er sich dies sicherlich nicht ausgesucht hatte, stand es ihm gut. Alles, was sich die ganze Zeit unter der Maske abzeichnete, trat zum Vorschein. Das erste Mal seit langem sah er mich auch mit beiden Augen an. Das erste Mal überhaupt sehe ich sein Gesicht. Dies konnte bisher niemand von sich behaupten, nehme ist stark an.
Er leckte sich über die Lippen und diese kleine Bewegung machte mich schon schier Wahnsinnig. Wie sie sich wohl auf meinen Anfühlten? Kakashi wartete geduldig auf meine Reaktion. Zögernd lockerte ich meine Maske und nahm sie langsam ab. Es ist knapp vier Jahre her, dass er mich ohne irgendeine Art von Gesichtsbedeckung gesehen hatte und in dieser Zeit bin ich nochmal etwas gereift. Jetzt sah ich nun mal aus wie eine Frau und nicht mehr wie ein Mädchen. Noch immer sah ich nach unten zum inneren meiner Maske, selbst, als ich sie an meinem Gürtel befestigte. Auch die zweite, die ich mir allein durch ihn erst angewöhnt hatte, zog ich vorsichtig runter. Nun hatte ich keinen Grund mehr ihn nicht anzusehen, also blickte ich langsam und plötzlich sehr Verlegen wieder zu ihm hoch. Wie in Zeitlupe brach sein Gesicht in ein breites, ehrliches Lächeln aus, als sich unsere Blicke endlich trafen.
"Du bist immer noch wunderschön.", sagte Kakashi ruhig, während er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich, die sich wohl aus einem meiner Zöpfe gelöst haben musste. Dann ruhte seine Hand an meinem Gesicht. Seine Berührungen fühlten sich unheimlich schön an, also schmiegte ich mein Gesicht mit geschlossenen Augen an seine Hand, während ich meine eigene auf seine legte. Wie meine Eltern es immer taten. Der Gedanke daran machte mich glücklich. War er tatsächlich mein Gegenstück? Ich öffnete wieder meine Augen und sah ihn an.
"Du erinnerst dich?", fragte ich geschmeichelt. Der Grauhaarige legte mir nun auch seine zweite Hand an mein Gesicht.
"Ich habe es nie vergessen.", gab er ehrlich zu. Kakashi legte seine Stirn auf meine und wir genossen beide einfach den Moment. Meine Hände wanderten an seine Brust und ich vergrub meine Finger in seiner Weste. Langsam konnte ich jedoch nicht mehr warten.
"Kakashi..", hauchte ich und im nächsten Moment lagen seine Lippen schon auf meinen. Sie waren weich und passten perfekt zu meinen eigenen. Der Anfangs harmlose Kuss entwickelte sich schnell zu mehr. Mit seiner Zunge streifte er über meine Unterlippe und ich ließ sie rein. Unsere Zungen tanzten förmlich und der Kuss wurde immer intensiver. Nichtmal, als er mich hoch hob lösten wir uns von einender.
"Schlafzimmer.", murmelte ich in den Kuss hinein. Ihm entfleuchte ein tiefes lachen, was mich ehrlich gesagt überraschte. Das habe ich noch nie von ihm gehört und wird wahrscheinlich sofort zu einem meiner absoluten Lieblingsgeräusche. Atemlos lösten wir uns nun doch voneinander und Kakashi brachte uns endlich in Richtung Schlafzimmer. Währenddessen verteilte ich Küsse an seinem Hals, saugte an der einen und anderen Stelle leicht, wobei ihm ein leises Stöhnen entfuhr. Die Tür zum Schlafzimmer trat er einfach mit dem Fuß auf, da diese nicht geschlossen war. Vorsichtig legte er mich aufs Bett und lag somit auf mir. Ich öffnete den Reißverschluss seiner Weste und ließ sie über seine Schultern gleiten. Kakashi zog sie komplett aus und entledigte sich auch gleich dem Pullover, den er immer drunter trug, so wie seinem Stirnband. So kam sein gut gebauter Körper zum Vorschein, welcher schon einige Narben auf der Haut trug. Ich setzte mich auf und fuhr über die Narbe, die das Katana des Angreifers bei unserer ersten Mission verursachte. In dieser Nacht habe ich ihm das erste Mal sein Leben gerettet. Er sah mir dabei zu, wie ich ihn begutachtete. Wahrscheinlich gefielen ihm meine Blicke auf seinem Körper. Ich schnallte die Weste meiner ANBU-Uniform ab und warf sie achtlos zu Boden. Auch die langen Handschuhe und das ärmellose Rollkragen-Shirt folgten schnell. Nun ruhte sein Blich auf mir, natürlich auf meiner Brust, die sich hektisch hob und sank. Ja, das macht er mit mir und ich mit ihm.
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𝙈𝙞𝙡𝙡𝙞𝙤𝙣 𝙍𝙚𝙖𝙨𝙤𝙣𝙨 {𝙆𝙖𝙠𝙖𝙨𝙝𝙞 𝙃𝙖𝙩𝙖𝙠𝙚 𝙁𝙁}
FanfictionEr war nicht viel älter als sie. Fast zeitgleich waren die beiden bei der ANBU im Einsatz, doch irgendwann musste er diese verlassen. Sie hingegen wurde zu einer der bekanntesten ANBU Ninjas in Konoha, wenn nicht sogar in den anderen Ländern.. „Taka...