So ihr lieben,
das neue Kapitel ist da
viel Spaß damit.>>Gibt es noch mehr....ähm Wölfe?<< fragte ich Embry, als wir gerade am Strand angekommen waren und uns auf einem feuchten Baumstamm setzten. >>Ja, gibt es und du kennst sie alle.<< Also mussten die anderen Jungs auch Wölfe sein, irgendwie war das immer noch eigenartig, dass überhaupt auszusprechen, doch ich würde mich daran bestimmt noch gewöhnen. >>Also sind Jared,Jake,Quil,Paul,Sam und Seth auch Wölfe?<< Das waren ganz schön viele und ich fragte mich, ob man sie unterscheiden könnte, wenn sie in ihrer Wolfsgestalt waren. Eigentlich hatte ich ganz schön viele Fragen, doch durch mein schlechtes Englisch traute ich mich nicht sie auszusprechen, da ich Angst hatte was falsches zu sagen. Aber die Neugier siegte und somit versuchte ich mich, an einer Frage, nach der anderen.
>>Ja, aber du hast welche vergessen. Da gibt es noch Collin und Brady, die du beim Lagerfeuer kennengelernt hattest und natürlich Leah.<< Collin und Brady? Die zwei waren noch recht jung, sie waren vielleicht, gerade mal dreizehn Jahre. Leah war auch ein Wolf? Also konnten sich auch Frauen verwandeln. Ehrlich, Leah schien mich nicht wirklich zu mögen, der würde ich in ihrer Wolfsgestalt nicht begegnen wollen. >>Ähmm...Mädchen verwandeln sich auch? Leah macht mir Angst, sie will ich nicht als Wolf sehen.<< Embrys Gesichtsausdruck verfinsterte sich ein wenig, woraufhin ich die Stirn ein wenig in Falten zog und ihn kurz anstupste, da er kurz in Gedanken versunken schien. >>Alles ok? Hab ich was falsches gesagt?<< als ich ihn ansprach, schaute er auf und lächelte mir warm entgegen, bevor er den Faden wieder aufnahm. >>Sie wird dir nichts tun, das verspreche ich dir.<< ich fragte mich wirklich, wieso Embry so sauer ausgesehen hatte, nachdem ich dies sagte, doch wollte ich deswegen auch nicht nachfragen und beließ es dabei. >>Hat jeder Wolf eine Farbe?....ähm andere Farbe....mein ich.<< Englische Sätze zu bilden, war schwieriger als Vokabeln in der Schule zu lernen, doch es stimmte wirklich, wenn man einmal in dem Land lebte, lernte man die Sprache viel schneller. Ich wurde durch Embry, von Tag zu Tag besser und selbst mit Kim, redete ich praktisch nur noch auf Englisch. Nun ja, bis auf das Telefongespräch nach dem Lagerfeuer, denn ich wollte ja nicht, dass die Jungs mithörten. >>Ja, wir haben alle eine andere Fellfarbe, man kann uns gut auseinander halten.<< das war so cool! Irgendwie würde ich mich auch gerne, in einen Wolf verwandeln können. >>Das ist cool, ich will auch ein Wolf sein.<< nachdem ich dies von mir gegeben hatte, lachte Embry herzhaft auf und auch ich stieg beim Lachen mit ein, bevor er sich beruhigte und etwas darauf sagte. >>Du kannst ja mal auf meinem Rücken, mit mir durch den Wald laufen.<< ???????Äh bestimmt nicht!! Als wenn ich mich auf ihn drauf setzen würde, mit meinem Gewicht. Niemals!! Ich würde im Erdboden versinken, vor Scham. >>Nein, lieber nicht. Ich bin zu schwer.<< bei meinen letzten Satz schaute ich beschämt zu Boden, denn ich litt wirklich darunter nicht so schön schlank zu sein, wie andere Mädchen. Embry jedoch, griff unter meinem Kinn und zwang mich somit, ihn anzusehen. >>Sag sowas nicht. Für mich bist du perfekt und die schönste Frau, die ich je gesehen habe.<< Ähm, ich glaub ich musste mich korrigieren, ich konnte anscheinend doch kein Englisch sprechen, denn diesen Satz musste ich garantiert falsch verstanden haben. ICH!? Die schönste Frau für IHN?! Bitte! Embry konnte doch viel bessere bekommen als MICH! Er wollte mich mit Sicherheit nur aufmuntern, doch trotzdem funktionierte es nicht, da ich ja die Wahrheit kannte. Einer wie er, würde niemals mit einer wie mir zusammenkommen. >>Lüg mich nicht an Embry, denn ich bin nicht perfekt.<< nun schaute er mich an, als hätte ich ihn eine schallende Ohrfeige verpasst und ich fragte mich wieder einmal, was mit ihm los war. Ich dachte ich würde die Wahrheit nun kennen, doch er verhielt sich immer noch so merkwürdig. >>Doch, für mich bist du perfekt.<< Er beugte sich zu mir hinunter und presste plötzlich sanft, seine Lippen auf meine. Er küsste mich!? Ich war so überrumpelt davon, dass ich ihn erst einen Moment geschockt ansah, bevor ich den Kuss zaghaft erwiderte, doch nur für einen Moment. Ich riss mich von ihm los und sprang beinahe hektisch in die Höhe. >>Ich muss hier weg.<< stieß ich atemlos hervor, bevor ich mich umdrehte und das weite suchte.
Ich hörte Embry noch hinter mir her rufen, doch ich wollte nicht stehen bleiben, ich wollte nur noch weg von ihm. Was war gerade passiert? Er hatte mich geküsst. MICH? Das konnte doch nicht sein! Meine Emotionen, spielten gerade total verrückt und mir liefen duzende Tränen, die Wangen hinunter. Das letzte mal, als ich einem Jungen vertraut hatte und mich auf ihm einließ, hingen hunderte Plakate im Bikini von mir, in der Schule. Ich konnte und wollte einfach nicht glauben, dass ein Junge sich für mich, ernsthaft interessieren könnte.
Vielleicht sollte ich mich von Embry fernhalten. Doch wie sollte ich ihm aus dem Weg gehen? Wir gingen in ein und die selbe Klasse, dass war also nicht möglich.
Wieso hatte er mich geküsst? Diese Frage schoss mir immer wieder in meinen Kopf und fand trotzdem keine plausible Erklärung dafür.
Kurz bevor ich zuhause war, wischte ich mir die Tränen aus den Augen und versuchte halbwegs normal auszusehen, denn ich hatte keine Lust, meinen Vater erklären zu müssen, wieso ich geweint hatte. >>Hey schon wieder zurück? Wo ist den Embry?<< Begrüßte mein Vater mich sofort, nachdem ich die Türschwelle überquert hatte. >>Er hatte noch etwas anderes vor. Ich geh in mein Zimmer.<< wich ich ihm schnell aus und bemühte mich ihn nicht anzusehen, denn man würde mit Sicherheit sehen können, dass ich geweint hatte.
Als ich in meinem Zimmer war, gingen mir immer wieder die selben Fragen durch den Kopf, bis ich beschloss Kim anzurufen, um mich ein wenig abzulenken. Ich ließ dreimal Klingeln, bis sie endlich abnahm. >>Hallo Joana!<< ich war kurz überrascht, woher sie wusste das ich es war, doch sie musste wohl meine Nummer gespeichert haben und hatte es somit gesehen. >>Hey Kim, hast du Zeit vorbeizukommen?<< ich hoffte sie würde Zeit haben, denn ich brauchte jetzt eine Freundin zum reden. >>Ähm, klar sicher. Was ist denn los? Du hörst dich so aufgewühlt an, ich dachte Embry wär bei dir. Ist was passiert?<< bombardierte sie mich sofort mit Fragen, doch konnte ich am Telefon nicht darüber sprechen, ich wusste nicht ob die Jungs bei ihr waren und alles mit anhören würden. >>Nicht am Telefon. Kannst du kommen?<< plötzlich hörte ich wie Emily im Hintergrund Embry begrüßte und somit war ich mir sicher, wo Kim war und das die Jungs auch alle dabei waren. >>Ja, ich komme sofort.<< ich legte auf, stieß erleichtert die Luft aus und wartete auf meine Freundin.......~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nachdem Joana nun wusste was ich war und sie mir versichert hatte, keine Angst vor mir zu haben, hätte ich vor Glück schreien können. Doch leider, wusste sich noch nicht die ganze Wahrheit. Sie wusste weder, das wir untereinander unsere Gedanken hören konnten, noch das ich mich auf sie geprägt hatte und ihr das irgendwann sagen zu müssen, davor hatte ich am meisten Angst. Sie wollte natürlich alles wissen und fragte sich ein wenig durch, doch ich beantwortete ihr natürlich gerne ihre Fragen.
>>Leah macht mir Angst, sie will ich nicht als Wolf sehen.<< hörte ich Joana gerade sagen, wobei sie nervös ein kleines Grinsen sehen ließ.
Leah sollte sich wagen, ihr auch nur ein Haar zu krümmen, dann würde ich sie umbringen. Ich würde es gar nicht zulassen, dass sie meiner geprägten zu nahe kommt. >>Alles ok? Hab ich was falsches gesagt?<< hörte ich Joana gerade von sich geben, woraufhin ich ihr entgegen lächelte. Sie sah so süß aus wie sie mir so schüchtern entgegen blickte, ich würde niemals zulassen, dass ihr irgendeiner etwas antut. Ich könnte ohne sie gar nicht mehr leben.
>>Sie wird dir nichts tun, das verspreche ich dir.<< und wie ich es ihr verspreche, denn ich würde sie vor allem beschützen.
Als sie mir sagte, dass sie auch ein Wolf sein wollte, musste ich Lachen, doch es machte mich auch irgendwie stolz, denn sie fürchtete mich nicht und wollte sogar das sein was ich war, sie sah mich nicht als ein Monster an und dies beruhigte mich ungemein. Ich schlug ihr vor, mal mit mir durch die Wälder zu reiten, doch ihre nächsten Worte, waren wie Stiche in meinem Herz. Sie sah sich als dick an und fühlte sich in ihren Körper nicht wohl, doch für mich war sie die schönste Frau, die ich je gesehen hatte und genau das, sagte ich ihr auch. >>Lüg mich nicht an Embry, denn ich bin nicht perfekt.<< ich konnte einfach nicht glauben was ich da von ihr hörte, ich würde sie niemals anlügen, denn sie war perfekt. Mein ganzer Körper war am Kribbeln, nachdem ich darüber nachdachte, sie einfach zu küssen und bevor ich es mir anders überlegen konnte, lagen meine Lippen auch schon auf die ihren. Ihre Lippen waren unglaublich weich und wohlgeformt, doch sie versteifte sich einen Moment, bevor sie anfing, den Kuss zaghaft zu erwidern. Sie erwiderte ihn und darüber war ich so glücklich, dass ich glaubte mein gesamter Körper, würde in Flammen stehen. Doch dann kam etwas womit ich nicht gerechnet hatte, sie sprang auf und lief davon, ich rief ihr zwar noch nach, doch sie ignorierte meine Rufe einfach.
War ich zu weit gegangen? Wieso hat sie denn Kuss denn erst erwidert? Ich verstand die Welt nicht mehr. Vielleicht hatte es etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun, ihr Vater sagte mir ja, dass einige Menschen, sie schlecht behandelt hätten. Ich saß hier als wäre ich gelähmt und hoffte, dass ich nicht zuweit gegangen war. Wenn Joana mit mir jetzt nichts mehr zu tun haben wollte, dass würde ich nicht verkraften. Ich könnte mich nicht, von ihr fernhalten.
Mit diesen Ängsten erhob ich mich langsam und machte mich auf dem Weg zu Emily, ich musste jetzt mit jemanden reden und hoffte, dass Jake oder Sam mir zuhören würden.Als ich bei Emily ankam, begrüßte sie mich mit ihrer liebenswürdigen art, wie man es von ihr kannte, doch ich fühlte mich Hundeelend. >>Ja, ich komme sofort.<< hörte ich gerade Kim sagen und wusste irgendwie, dass es Joana war mit der sie gesprochen hatte. >>War das Joana?<< fragte ich sie unnötigerweise trotzdem. >>Ja, das war sie. Sie möchte das ich vorbeikomme und sie hörte sich an, als hätte sie geweint. Was ist denn passiert?<< Sie hatte geweint? Das tat mir so schrecklich leid, ich wollte nicht, dass es ihr wegen mir schlecht ging. >>Ich hab sie geküsst, doch sie hatte den Kuss erst erwidert und danach ist sie weggelaufen. Sag ihr bitte, dass ich es mit ihr ernst meine und sie niemals verletzen würde.<< bettelte ich Kim schon beinahe an, während mein Rudel, dass hinter mir auf Stühlen saß, dass Gespräch natürlich mitbekamen. >>Hast du ihr von der Prägung erzählt Embry? Dann würde sie dir, dass eher glauben.<< oder mich eher meiden. Ich hatte Angst es ihr zu sagen, doch Kim hatte recht ich musste es tun. >>Nein noch nicht, doch ich werde es-<<
>>Du hättest es ihr, sofort sagen müssen.<< unterbrach Kim mich ein wenig wütend und ich erkannte, dass sie recht hatte. Ich hätte ihr erst von der Prägung erzählen sollen, bevor ich sie geküsst habe. >>Frag sie bitte, ob sie morgen Zeit hat, ich würde gerne mit ihr reden und ihr wirklich alles erklären und werde ihr auch nichts mehr verheimlichen.<<Das war es wieder.
Ganz liebe Grüße
eure Janine
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big girls don't cry
FanfictionJoana ist ein ganz normales Mädchen aus Deutschland, dass sich mit den normalen alltäglichen dingen rumschlägt. Bis ihr Vater sie damit konfrontiert, nach Washington umziehen zu müssen und dann noch in so ein kleines Nest - namens La push. Für Joana...