Die Cullens

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So Leute, 
ich bin mit dem neuen Kapitel zurück und hoffe, es wird euch gefallen.

Das war einfach unglaublich gewesen! 
Der schnelle Ritt mit Embry, fühlte sich beinahe so an, als ob man fliegen würde. Ich hätte wirklich nie im Leben geglaubt, dass ich mich bei einem Jungen, mal so wohl fühlen würde wie bei ihm. Am Anfang war es mir unangenehm gewesen, mich auf seinen Rücken zu setzen wegen meinem Gewicht, doch diese Selbstzweifel sind mit jedem Schritt, den er durch den Wald lief verschwunden. Bei Embry fühlte ich mich einfach frei, bei ihm konnte ich mich einfach fallen lassen und ich selbst sein. 
Ich stieg gerade von seinem Rücken, wobei er sich flach auf dem Bauch legte, sodass ich besser absteigen konnte und blickte zu dem Haus der Cullens hinauf. 
Was würde mich dort erwarten? Würden sie mir helfen können? Und wieso, hatte ich diese komischen Visionen überhaupt? Embry nannte es eine Gabe und meinte, dass manche Vampire auch welche hätten, doch erst nach der Verwandlung, konnten sie diese Anwenden. Aber ich war ein Mensch, also wieso hatte ich sie dann? Fragen über Fragen schwirrten durch meinen Kopf und die Antworten darauf, würde ich womöglich in dem großen, Protzigen Haus vor mir finden. Ich Atmete einmal tief ein, bevor ich zu Embry schaute >>Ok, dann los.<< 

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Sie hat mir wirklich eine Chance gegeben! Joana hat mit eine Chance gegeben!!! Ich konnte mein Glück gar nicht fassen! 
Nachdem ich gesehen hatte, dass ihr die Sache mit dem Gedankenlesen, überhaupt nicht gefiel und sich im Grunde dafür schämte, dass die anderen etwas mitbekommen könnten, hätte ich es nicht mehr für möglich gehalten, dass sie mit mir zusammen sein will. Im ersten Moment hatte ich geglaubt mich verhört zu haben oder es schon beinahe, als einen Wunschtraum abgestempelt, doch nachdem sie mir entgegengelächelt hatte, wusste ich das es kein Traum war und konnte nichts anderes tun, als sie überschwänglich in meine Arme zu ziehen. Und dann dieser Kuss, denn ich ihr plötzlich gegeben hatte, er war so unbeschreiblich schön, auch wenn ich im ersten Moment selbst erschrocken von meiner Tat war, denn ich wusste ja was beim letzten mal passierte, nachdem ich sie geküsst hatte. Sie ließ mich am Strand stehen und ich rechnete im ersten Moment damit, dass sie mich hinauswerfen würde, doch das tat sie nicht, sondern erwiderte den Kuss, den ich mehr als genossen hatte. 
Aber das Beste war, wie wir uns zusammen auf die Couch setzten, während ich sie in meinen Armen hielt, wie sie sich bei mir eingekuschelt hatte und ich einfach ihre Nähe spüren durfte.

Auch wenn ich mehr als glücklich darüber war, mit ihr endlich zusammen sein zu können, schwirrten auch andere Gedanken durch meinen Kopf, denn dies waren Sorge und Angst und diese Emotionen, drehten sich natürlich um Joana. Ich würde nicht zulassen das diese Blutsauger sie mir wegnehmen würden, denn an ihren Visionen zweifelte ich nicht, schon gar nicht nachdem sie mir das mit ihrer Mutter anvertraut hatte. Joana gab sich die Schuld an ihrem Tod, doch das war es nicht, ihre Eltern hätten ihr womöglich sowieso nicht geglaubt, sie vermutlich für verrückt gehalten und deswegen konnte ich auch verstehen, wieso sie geschwiegen hatte. 
Wir machten uns weiter auf dem Weg zu den Cullens und ließen die Wanderwege hinter uns, die perfekte Stelle um mein Versprechen einzulösen. 
Joana wollte mich unbedingt noch einmal als Wolf verwandelt sehen und ich konnte ihr einfach keinen Wunsch abschlagen, deswegen fing ich mitten im Wald an mich auszuziehen, wobei sie aus Verlegenheit erötete. Wie sie beschämt ihren Kopf auf dem Boden senkte und versuchte, sich mit etwas anderen zu beschäftigen, dass war einfach süß mit anzusehen.
Ich legte meine Sachen auf dem Waldboden ab und stand nur noch in Boxershorts vor ihr, während Joana den Anblick ihrer Schuhe, ziemlich interessant fand. Ich hatte wirklich einen Moment geglaubt, sie hätte das Maximum an ihrer Gesichtsfarbe schon erreicht, doch als ich fast nackt vor ihr stand, machte sie beinahe einer Tomate Konkurenz. >>Geh mal ein Stück zurück.<< wies ich sie kurz an, denn ich hatte wahnsinnige Angst, dass ich ihr irgendetwas antun könnte. Ich kannte Sams Gedanken und er würde sich nie vergeben, für das was er Emily angetan hatte, es war schon zuviel das ich seinen Schmerz deswegen wahrnahm, ich musste nicht noch den selben empfinden wie er, indem Joana durch einer unkontrollierten Bewegung meinerseits, verletzt werden würde.  Als ich mich verwandelt hatte, kam sie sofort zu mir hinüber und legte ihre Hände um meinen Hals, während sie sanft durch mein Fell streichelte. Es war wunderschön und über meinen gesamten Körper, bildete sich eine Gänsehaut. Ich war glücklich und erleichtert darüber, dass Joana mich akzeptiert hatte, wir waren einfach für einander bestimmt. Doch das Joana jetzt hier stand, mich umarmte, mich streichelte, dass hatte ich wohl zum größten Teil, auch Kim zu verdanken und ich musste mir ganz dringend etwas einfallen lassen, um mich deswegen bei ihr zu Revanchieren. 
Ich wollte mit Joana den Rest der Strecke, da es zu Fuß eigentlich ziemlich weit war, in meiner Wolfsgestalt durch die Wälder laufen, doch war ich mir nicht sicher ob sie das tun würde. Ich gab ihr mit meinem Kopf zu verstehen, was ich von ihr wollte und sie schien auch direkt verstanden zu haben,denn es kam direkt eine unpassende Antwort von ihr. >>Nein, auf keinen Fall. Ich bin schwer.<< sagte sie beinahe entsetzt, was mich nun Knurren ließ. Wie kann sie das sagen? Für mich war sie einfach perfekt! Sie war nicht zu dick und jeder der etwas anderes behauptet, würde mit mir Ärger bekommen! Ich wollte diesmal jedoch nicht locker lassen und zog sie mit meiner Schnauze ein Stück zu mir, woraufhin sie sich endlich geschlagen gab. Sie hatte Angst, dass konnte ich an ihrem Herzschlag hören und ihre nächsten Worte, bestätigten mir meinen Verdacht. >>Lass mich nicht runterfallen.<< niemals, würde ich sie runterfallen lassen! Hätte ich bedenken daran, dass es passieren könnte, würde ich bestimmt nicht auf die Idee kommen, mit ihr durch die Wälder zu reiten. Als sie sich dann zögerlich auf mich setzte, krallte sie sich sofort an meinem Fell fest, was mich innerlich zum Lachen brachte, doch nachdem wir durch den Wald liefen, spürte ich langsam wie sie anfing sich zu entspannen, woraufhin ich etwas schneller wurde. Es fing an Joana Spaß zu machen, dass konnte ich an ihrer Haltung spüren und auch daran, dass sie plötzlich anfing zu Jubeln.  
>>Da hast du aber jemanden glücklich gemacht. Freut mich für dich, Bruder.<< hörte ich plötzlich die Stimme von Jake in meinem Kopf, was mich ein wenig die Augen verdrehen ließ. Ich liebte mein Rudel, sie waren meine Familie und gerade Jake war mir sehr wichtig, doch manchmal nervte es wirklich, sie ständig im Kopf zu haben und das im wahrsten Sinne des Wortes.  >>Danke, Jake. Wir sind gerade auf dem Weg zu den Cullens.<<  natürlich, wusste schon jeder in meinem Rudel von Joanas Visionen, denn ich konnte an nichts anderes denken, da ich Angst hatte sie zu verlieren.  >>Keine Sorge, wir werden nicht zulassen, dass sie von Vampiren entführt wird.<< hörte ich nun Sams Stimme und kurz danach schon, fast alle anderen. Das hieß ich musste mich ganz dringend, in meiner Menschengestalt zurückverwandeln, auch wenn ich den Jungs dankbar war, doch ich wollte mal mit Joana ganz alleine sein, denn viel Zeit konnten wir miteinander noch nicht verbringen, jedenfalls nicht ungestört.  >>Danke Leute. So ich verwandel mich nun zurück, wir sind bei den Cullens angekommen.<< Nachdem alle ein „Bis später Embry“ hören ließen, ging ich wieder ein Stück runter, sodass Joana besser von meinem Rücken rutschen konnte und lief zum verwandeln kurz hinter einen Baum, um mich anzuziehen. Als ich fertig damit war, sah ich wie Joana in Gedanken versunken schien, bis sie mich wahrnahm >>Ok, dann los.<< ich nickte ihr kurz zu, bevor wir zum Eingang des Hauses liefen. 

big girls don't cryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt