Die Aussprache

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So ihr lieben, 
Das nächste Kapitel ist da!!!!!!!!!

Als ich meine Augen am nächsten morgen öffnete, wollte ich sie eigentlich viel lieber wieder zumachen, denn heute würde ich mit Embry, Vampire Besuchen. Waschechte Vampire!!!! Ich war deswegen irgendwie wahnsinnig nervös und wer weiß, ob sie wirklich so friedlich waren, wie sie vorgaben zu sein. Ich mein gut, Carlisle hatte ich im Krankenhaus ja kennengelernt und er scheint wirklich in Ordnung zu sein, doch das musste ja nicht heißen, dass die anderen auch so waren, ich meine es waren Vampire, gefährliche Raubtiere und keine Schmusekätzchen. Aber nachdem Embry mir davon berichtete, dass sie schon Seite an Seite, gegen andere Vampire gekämpft hatten und das man ihnen vertrauen könnte, beruhigte mich das ein wenig.   

Vampire konnten also auch Gaben besitzen, dies hatte Embry mir am Abend zuvor, auch noch erzählt, dass war wirklich interessant und vielleicht konnten sie mir, mit diesen komischen Visionen, die ich hatte weiterhelfen. Irgendwie machte mir meine letzte, nämlich große Angst und es wäre wohl das beste, wenn ich ihnen davon erzählen würde, denn anscheinend kannten sie sich damit besser aus und könnten mir womöglich dabei helfen, sie loszuwerden oder sie besser zu verstehen. 
Doch diese Gedanken, schob ich nun nach hinten und konzentrierte mich erst einmal, auf das bevorstehende Gespräch mit Embry, denn mit ihm gab es am heutigen Tag, auch noch einiges zu klären. Ich hatte noch viele Fragen, auf die ich noch keine Antwort hatte und dies, machte mich wahnsinnig, denn ich wollte seine Welt nun endlich besser verstehen. Ganz offensichtlich bin ich durch die Prägung, nämlich auch zu einem Teil davon geworden und da ich dazu gehörte, musste ich eben auch alles wissen. Außerdem wollte ich Embry, ja unbedingt noch einmal in seiner Wolfsgestalt sehen und diesen Wunsch, musste er mir unbedingt heute nochmal erfüllen. Irgendwie war das ganze ja schon cool, ich meine, sich in einen Wolf verwandeln zu können, dass sowas möglich ist und das es so etwas wirklich gibt, damit hätte ich niemals gerechnet. Obwohl es mir lieber wäre, wenn es Vampire nicht geben würde, denn diese Vorstellung war schon extrem gruselig. Doch ich hatte ja Embry und bei ihm, fühlte ich mich wirklich sicher, ob das nun an dieser Seelenverwandschaft lag oder nicht, denn immerhin hatte er mir, schon einmal das Leben gerettet. Es war alles irgendwie merkwürdig, denn ich hatte auch wahnsinniges Vertrauen in ihm und dabei, kannten wir uns noch nicht gar nicht solange, dabei fiel es mir immer sehr schwer, dieses so schnell aufzubauen. Möglicherweise, hatte Kim doch recht gehabt als sie sagte, dass wir füreinander bestimmt wären und wenn Embry mir versprechen könnte, an ein paar peinliche Details nicht zu denken, jedenfalls wenn er sich in seiner Wolfsform befand und die anderen, somit seine Gedanken hörten, dann könnte ich mir schon mehr, zwischen ihm und mir vorstellen. Darüber würde ich auf jeden Fall, heute mit ihm sprechen und vielleicht, sollte ich mich einfach mal darauf einlassen und nicht soviel darüber nachdenken. Schon allein, durch die Prägung wusste ich, dass er mich niemals so schlecht behandeln würde, wie es immer alle anderen taten. 

Ich schaute auf die Uhr und sah, dass wir bereits elf hatten und Embry wollte in einer Stunde da sein, um mich abzuholen. Also ließ ich mich aus meinem Bett gleiten und begab mich, nachdem ich mir frische Sachen aus dem Schrank geholt hatte, auf dem Weg ins Badezimmer, um mich erst einmal zu Duschen, Zähneputzen und mich anzuziehen. Dies hatte ich recht schnell erledigt, obwohl es mit dem Verband, worüber ich mir eine Tüte gebunden hatte, wirklich umständlich war. ich wollte unbedingt, noch schnell etwas Frühstücken, also war mein nächstes Ziel die Küche, wo ich mir schnell eine Scheibe Weißbrot mit Käse belegte und diese, auch sofort aß. 
Mein Vater war bei der Arbeit und eigentlich, hätte Embry heute auch in der Schule sein müssen, doch nachdem ich ihm, von den Visionen erzählt hatte, wollte er lieber so schnell wie möglich, mit den Cullens darüber sprechen und machte heute mal blau. 

Um Punkt zwölf Uhr, konnte ich schon durch den Fenster erkennen, wie Embry auf mein Haus zuging, wodurch mein Herz plötzlich anfing zu rasen. Man Joana! Das ist doch wirklich nicht das erste mal, dass du ihn siehst! Aber das erste mal, dass wir alleine waren nachdem ich wusste, was er für mich empfand und irgendwie, machte mich die Tatsache, dass wir heute einige Stunden zusammen unterwegs waren wahnsinnig nervös, auch wenn ich mich nach seiner Nähe sehnte. Bevor Embry klingelte, machte ich ihm schon die Tür auf. >>Hey Embry...ähm, ich hab dich schon gesehen.<< nachdem er kurz seine Stirn in Falten legte, zeigte ich auf dem kleinen Fenster wodurch, ich ihn hatte sehen können. >>Achso. Ich dachte, du könntest nun auch durch die Wände sehen, neben deinen coolen Visionen.<< Ich sah diese Gabe als Fluch an, während Embry es eben cool fand. Er meinte es wäre doch gut zu wissen, was einem passieren würde, um es rechtzeitig zu verhindern. Ja, wenn man dann auch Gebrauch davon macht, denn ich hatte Embry nicht von meiner Mutter erzählt, doch ich nahm mir vor es heute zu tun, auch wenn es für mich sehr schmerzhaft war, über sie zu sprechen. >>Sollen wir hier bleiben oder zum Stand? Mein Vater ist arbeiten.<< fragte ich ihn, da ich vom Thema ablenken wollte, weil ich über diese blöde Gabe, wie Embry sie nannte, bei den Cullens schon genug sprechen müsste und deswegen wollte ich mich nicht vorher, auch noch damit beschäftigen. >>Bleiben wir dann hier.<< damit hatte ich gerechnet und das wir mir auch lieber so, denn ich hatte mir schon mein Wörterbuch zurecht gelegt, um Embry auch heute alles zu Fragen, was ich wissen wollte. Als wir uns dann ins Wohnzimmer, auf die Couch setzten, fing ich auch direkt damit an und hoffte das er, wie auch ich, alles verstehen würde. >>Wenn du als Mensch über mich denken, dann können die anderen das nicht hören?<< Er lächelte mir mal wieder voll süß entgegen und das sagte mir, dass an meinem Satz, mal wieder irgendetwas falsch war. >>Nein, können sie nicht. Nur wenn ich ein Wolf bin.<< Dann soll er verdammt nochmal nicht an mich denken, wenn er ein Wolf ist! Wieso macht er das dann? >>Dann nicht denken an mich, wenn du ein Wolf bist. Das ist mir..........peinlich.<< Das letzte Wort musste ich doch tatsächlich nachschlagen und das war mir genau so peinlich, doch das schien er bestimmt bemerkt zu haben, denn ich lief mal wieder voll rot an. >>Ich versuche es, versprochen. Es ist für mich schwer, nicht an dich zu denken.<< Diese Worte von ihm und dann dieser Hundeblick, waren so süß, dass man ihn wirklich nicht sauer deswegen sein konnte. Aber es hatte versprochen, dass er es versuchen würde und das war immerhin, schon mal ein Anfang. Bei den nächsten Satz, zückte ich mein Wörterbuch und verfluchte gerade innerlich, wieso Kim nicht hier war, doch sie konnte ja nicht immer dabei sein und sie hatte ja recht, denn ich würde die Sprache nie lernen, wenn ich es nicht mal alleine versuchte. Abgesehen davon, wartete Embry geduldig ab bis ich ihm wieder was fragte. >>Willst du nur zusammen sein mit mir, wegen der Prägung?<< Das musste ich einfach wissen, auch wenn Kim mir bereits sagte, dass den Wölfen seinen Seelenverwandten vorgeführt wird, doch ich wollte es aus seinen Mund hören und wissen, wie er darüber dachte, denn vielleicht fand er diese ganze Prägungssache, ja genau so dumm wie es sich für mich, im ersten Moment angehört hatte. >> Nein Joana, du bist meine Seelenverwandte. Auch ohne die Prägung, würde ich nur dich wollen.<< Oh, bei diesen Worten, musste ich mich wirklich beherrschen, ihn nicht sofort um den Hals zu springen, aber dann fiel mir die nächste Frage ein und das ließ mich zurückschrecken. >>War Sam das, mit Emily. Die Narbe?<< Der beschämte Blick von Embry, bestätigte mir mein Verdacht und dies ließ mich, wieder einen Schritt in die Rückwärtige Richtung gehen. Vielleicht waren sie für mich auch gefährlich und ich war schon dick, ich musste nicht noch mein Leben lang, entstellt durch die Gegend laufen. >>Ja, Sam war das. Aber er war ein junger Wolf und hatte sich noch nicht unter Kontrolle gehabt. Ich würde dir nie etwas tun.<< Also hatten junge Wölfe, die sich gerade verwandelt hatten keine Selbstbeherrschung. Das sie sich durch die Vampire verwandelt haben, wusste ich ja bereits durch Billy, also konnte ich mir diese Frage schenken. >>Wie lange, bist du schon ein Wolf?<< ich hoffte, dass er jetzt nicht sagen würde ein Jahr, denn dann konnte er ja nicht behaupten, kein junger Wolf zu sein. >>Seit acht Jahren.<< Ok, dass hörte sich schon besser an, also war er seit zweitausendsechs ein Wolf. >>Bist du unsterblich?<< Das war auch wichtig für mich zu erfahren, denn ich war es nicht und das würde, eine Beziehung zwischen ihm und mir erschweren. >>Wenn ich mich nicht mehr verwandel, werde ich älter. Wir hören auf damit, wenn wir unseren Seelenverwandten gefunden haben.<< daraufhin ließ ich erleichtert die Luft aus, die ich zuvor angehalten hatte, woraufhin Embry kurz auflachen musste und selbst ich, konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Das war eine gute Nachricht, denn das hätte etwas komisch ausgesehen. Ich als Oma, händchenhaltend mit Embry, in seinem jetzigen Alter. 
Eine Frage hatte ich noch und die war mir glaub ich am wichtigsten, sodass ich diese schon am Vorabend richtig zurecht gebastelt hatte und nicht noch im Wörterbuch, nachschlagen musste. >>Hast du kein eigenen Willen? Tust du alles was ich will, um mich glücklich zu machen? Ich meine, mich machst du glücklich damit, wenn du auch mal deine eigene Meinung äußerst.<< Er schaute mich ehrlich beeindruckend an, doch wegen der perfekten Formulierung, aber diesen Satz, hatte ich gestern praktisch auswendig gelernt, dass war also nicht so bemerkenswert. >> Ich habe meine eigene Meinung, ich würde nur alles tun, was dich erfreut und alles sein, was du gerade brauchst.<< Puh, dass hörte sich schon besser an, damit konnte ich Leben. Ich sollte Embry, also eine Chance geben und genau das, würde ich ihm nun auch mitteilen. >>Danke, dass du mir die Fragen alle beantwortet hast.....<< Embry fing an sich zu verstreifen, wahrscheinlich glaubte er, dass ich mit alldem nicht zurecht kam und ihn nun, abweisen würde. >>......ich empfinde mehr für dich, als.......ähm Freundschaft und ich will uns geben, eine Chance.<< Embry schaute mich mit großen Augen an, als könnte er nicht glauben was er eben gehört hatte und selbst Tränen, konnte ich in seinen Augen ausmachen. Er sprang auf und zog mich überschwänglich in seine Arme, bevor ich seine Lippen, schon auf die meinen spürte. Sein Kuss war zärtlich, sanft und unglaublich schön, er roch nach Wald und Leder und diesen Geruch, zog ich genussvoll ein. Nachdem wir den Kuss beendet hatten schaute er mir tief in die Augen und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. >>Ich verspreche dir Joana, du wirst es mit mir, nicht bereuen.<< somit kuschelten wir noch ein wenig auf der Couch, bevor wir uns  zu den Cullens, aufmachen wollten......   

Embrys Sicht und das Gespräch mit den Cullens, werdet ihr dann im nächsten Kapitel zu lesen bekommen. 
Wie fandet ihr dieses kapitel?
liebe grüße und dicken Kuss 
eure Janine

big girls don't cryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt