Hallo Leute,
Hier ist das nächste Kapitel für euch.
Viel Spaß damit.
Heute war es soweit, mein erster Schultag stand an und ich war schon wahnsinnig nervös deswegen.
Ich hatte gestern Abend zwar noch gebetet, dass ich heute morgen mit der übelsten Grippe erwachen würde, um nicht gehen zu müssen, doch diese Gebete wurden leider nicht erhört. Lag wohl daran, dass ich nie betete, denn ich war nicht gläubig und der Kerl da oben, wollte mir aus Strafe wohl eins reinwürgen.
Ich könnte meinen Vater leider nicht mal mit der Ausrede kommen, dass ich mich verlaufen hätte, denn er würde mich an meinem ersten Tag hinfahren. Was für ein Service, nicht wahr?Ich stand auf und ging ins Bad, um mich fertig zu machen. Duschen, Zähneputzen, was man eben so macht morgens, als ich jedoch auf die Toilette ging, sah ich das ich meine Periode heute bekommen hatte. Ehrlich? Der Tag fing ja schon gut an und ich war gespannt, wie schlimm er noch werden würde.
Nachdem ich mir noch ein paar OB´s eingepackt hatte, ging ich in die Küche hinunter, um etwas zu Frühstücken.
>>Morgen Dad.<< Mein Vater blickte von irgendeiner Zeitung auf, auf der für mich nur Hieroglyphen standen und begrüßte mich ebenfalls. >>Morgen kleines. Komm setzt dich und iss was. Heute ist dein großer Tag. Ich bin mir sicher, du wirst ein paar neue Freunde hier finden.<< Ich konnte die Zuversicht meines Vaters, nicht wirklich teilen, aber wer weiß, vielleicht hatte ich ja Glück und an der Schule gab es ein Mädchen, dass dicker war wie ich, sodass sie mich in Ruhe lassen würden.
>>Ja Dad, vielleicht hast du recht. Wenn ich dann auch jemanden verstehen würde.<< Gestern hatte ich den ganzen Tag Englisch gelernt, doch irgendwie scheint mein Hirn Löscher zu haben, denn es ist wie bei einem Sieb, alles durchgegangen.
>>Ach das wird schon mit der Zeit, du hast doch gestern fleißig gelernt und außerdem kann dir hier, vielleicht ein nettes Mädchen, ein wenig helfen die Sprache schneller zu lernen.<< Ja, vielleicht die andere dicke aus meiner Fantasie. Wer würde mir denn schon bitte helfen wollen, jetzt mal ehrlich? >>Ja, wer weiß.<< Als ich dann ein Toast mit Käse zu mir genommen hatte, trank ich noch schnell mein Glas mit Orangensaft aus, um dann ich die Schule zu fahren.
Ich ging zu den Wagen meines Vaters, bis er mich an der Schulter zurückhielt. >>Wir müssen nicht fahren, die Schule ist nur Zehn Minuten von hier entfernt.<< Na ganz toll, ich hoffte mein Vater würde mich nicht bis ins Sekretariat rein bringen, das wäre mega Peinlich. Natürlich tat er es trotzdem und nachdem die Olle hinter dem Tresen, irgendetwas mit meinem Vater besprach, was ich nicht verstand, war ich doch ganz froh darüber, dass er mich begleitet hatte. Mein Vater ging nach einer Weile und nun stand ich alleine mit der Frau hier, er hatte ihr zwar gesagt, dass ich nicht gut Englisch sprach, doch dies musste ihr entfallen sein. >>hfjfjfejrherfhrjfrjhj??<< Was wollte die von mir? Ich verstand nur Bahnhof. Ich nickte einfach mal und hoffte, dass sie mir keine Waschmaschiene angedreht hatte.
Nachdem die Olle mit der Hornbrille, dann irgendetwas von Come und class von sich gegeben hatte, sich dabei umdrehte und mit der Hand wedelte, damit ich ihr nachlief, folgte ich ihr einfach mal.
Wir liefen durch einen langen Korridor, der von beiden Seiten mit Spinden flankiert wurde. In meiner alten Schule, hatten wir ein paar in unserer Klasse stehen, doch es gab auch einige, die hatten keine, so das sie ihre Bücher mit nach hause nehmen mussten. Doch in Amerika schien wohl einiges anders zu sein, woran ich mich erst einmal gewöhnen musste. Die Schule war auch nicht sonderlich groß, erinnerte eher an einer Turnhalle, aber dies war mir ganz recht so, denn desto kleiner waren auch die Klassen.
Plötzlich blieb die Frau abrupt stehen und hätte ich nicht abgebremst, wäre ich direkt in sie rein gelaufen. Hat die Olle ein an der Waffel? Sie klopfte an der Tür, mit der Nummer sechs und öffnete diese. Wie gut das die Türen alle Nummern hatten, denn sie waren alle grün, so musste ich morgen nicht erst jede Klasse absuchen.
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big girls don't cry
FanfictionJoana ist ein ganz normales Mädchen aus Deutschland, dass sich mit den normalen alltäglichen dingen rumschlägt. Bis ihr Vater sie damit konfrontiert, nach Washington umziehen zu müssen und dann noch in so ein kleines Nest - namens La push. Für Joana...