Die neue beste Freundin

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so ihr süßen, 
bin mit dem nächsten Kapitel zurück.
Danke für die letzten Reviews.
So und nun viel Spaß beim lesen.  


Drei Tage war es jetzt her, wo ich erfahren hatte, dass eine Vampirin meine Ur Ur Tante war. Das klang immer noch so irrational und vor allem so unglaubwürdig. 
Das ich genau hier meine Tante treffen würde, in dieser langweiligen, veregneten Kleinstadt, die auch noch ein Vampir war und wie ich, in die Zukunft sehen konnte, war so verrückt. So viele Zufälle konnte es doch gar nicht geben und trotzdem glaubte ich ihr. Ich meine wer, außer einer meiner Familie, würde sich die Mühe machen, die letzten zwei Tage vorbeizukommen, um mich besser kennenzulernen? Ja genau, Alice stand einen Tag nach dieser Offenbarung, vor meiner Tür und erzählte meinem Vater, sie wäre meine neue beste Freundin. 
Der erste Tag hatten wir viel miteinander gesprochen, während sie mir aus ihrem früheren, menschlichen Leben erzählte und ich ihr einiges, von mir Preis gab. Am zweiten Tag kam sie mit einer riesigen Schminktasche und verschiedenen Klamotten vorbei, da sie der Meinung war, etwas mehr aus meinem Typ herauszuholen. Alice war wirklich nett und ich verstand mich auch sehr gut mit ihr, doch für meinen Geschmack war sie mir ein wenig zu Hyperaktiv. Und heute, wollte sie mit mir nach Seattle fahren, um Shoppen zu gehen. Ehrlich, als hätte ich keine anderen Probleme. Ich hatte eher das Gefühl, als würde sie mich genau von diesen ablenken wollen, doch irgendwie war ich ihr auch dankbar dafür. 
Embry und die anderen seines Rudels, ließen mich keine Sekunde mehr aus dem Auge und bewachten, sogar nachts mein Haus. Es war wirklich rührend wie sie sich alle um mich sorgten, doch ich hatte das Gefühl als wäre ich keine Minuten unbeobachtet und dies, war mir ziemlich unangenehm. Aber andererseits war es auch beruhigend, denn ich hatte wahnsinnige Angst, dass diese Königsvampire mich tatsächlich erwischen könnten.
Jetzt wusste ich, dass sie mich wegen dieser verfluchten Visionen haben wollten, dass sie vor hatten mich zu verwandeln und davor, hatte ich die meiste Angst. Ich glaube es war nicht einmal wegen der Schmerzen die man bei der Verwandlung haben würde, wie Alice mir erzählt hatte, sondern vielmehr das ich dann praktisch, die Todfeindin von Embry wär. Wir waren gerade erst zusammen gekommen und ich wollte ihn nicht verlieren, indem ich ein Vampir werden würde. Doch was würde passieren, wenn es so wäre? Würde Embry mich dann hassen? Wäre dieses Band zwischen ihm und mir somit gerissen? Würde er mich dann töten wollen? Um ehrlich zu sein, wollte ich das lieber nicht herausfinden und somit hielt ich mich, an die von ihnen aufgestellten Regeln. Die erste und wichtigste von Embry, war wohl nicht alleine unterwegs zu sein, doch seit ich hier wohnte, war dies sowieso nie der Fall. Ausgenommen die Sache, wo ich noch vor ihnen in den Wald geflüchtet war und allein diese Entscheidung, hatte mir beinahe das Leben gekostet. >>Joana! Wie lange willst du denn noch Duschen!? Ich muss auch mal ins Bad!<< brüllte mein Vater plötzlich zu mir hinein und mir fiel auf, dass ich so in meinen Gedanken versunken gewesen war, dass ich ganz vergessen hatte, dass ich mich unter der Dusche befand. >>Ich bin sofort fertig!<< rief ich ihm schnell zu und griff mir schnell das Duschgel, um mich noch zu waschen. Zehn Minuten später hatte ich mich gewaschen, angezogen und sprang aus dem Bad, vor dem mein Vater schon wippend stand, offensichtlich musste er dringend auf die Toilette. >>Na endlich, ich dachte schon ich müsste raus in den Vorgarten, um mir nicht in die Hose zu pinkeln.<< Mein Vater funkelte mich wütend an, bevor er ins Bad schritt und die Tür hinter sich zuknallte. Ich schritt daraufhin in die Küche um schnell noch etwas zu essen, da Embry mich gleich für die Schule abholen wollte, doch das sich dies bereits erledigt hatte, ließ das Klopfen an der Tür erahnen. Als ich dann auf die Uhr schaute, sah ich das ich bereits los musste, um noch rechtzeitig in die Schule zu kommen. 
>>Morgen Embry.<< er zog mich sofort an sich, um mir seine Lippen auf die meinen zu pressen, bevor er mich genau musterte. >>Deine Haare sind ja noch nass. Es ist kalt und du wirst krank werden.<< die Fürsorge von Embry, konnte manchmal ziemlich nervig sein, auch wenn ich wusste, dass er es nur gut meinte, benahm er sich des öfteren wie eine Glucke. >>Ich hatte die Zeit vergessen. Ich werde schon nicht krank. Können wir jetzt gehen?<< Er nickte kurz, bevor er zeitgleich seine Jacke auszog, mir überwarf und die Kapuze, über meine Haare zog. >>Danke Mama.<< ließ ich schmunzelnd von mir hören, während er mich gespielt empört ansah. >>Wenn, dann Papa klar.<< Nun mussten wir beide Lachen, auch wenn ich mehr über seinen Gesichtsausdruck erheitert war, als von seiner Aussage. 
Genau wie gestern liefen wir händchenhaltend in die Schule, was für einigen Gesprächsstoff gesorgt hatte, denn ganz offensichtlich, konnten die Mädchen alle nicht verstehen, wie so ein Traumtyp ausgerechnet mit mir zusammen war. Ich wurde von vielen missgünstig beäugt, während Embry das alles nicht zu interessieren schien, denn er stand zu mir und genau das zeigte er, indem er mich ständig geküsst hatte. Es war das beste Gefühl, was ich bis jetzt erleben durfte. Die dummen Gesichter von jeden mit anzusehen, da ich zu der beliebtesten Clique der Schule zählte und einen Freund hatte, der offensichtlich bei den Mädchen heiß begehrt war. Aber bei Embry war ich mir ja Tausend Prozent sicher, dass ich die einzigste Frau für ihn sein würde und irgendwie, hatte ich mich mit dieser Prägung schon allein deswegen angefreundet. >>Alice wird mich später abholen. Wir wollen fahren nach Seattle....ähm zum Shoppen.<< beichtete ich Embry, da ich irgendwie wusste, dass er davon nicht begeistert sein würde und in seinem Gesicht konnte ich lesen, dass ich Recht hatte. >>Wieso nach Seattle? Ich hab Angst, dass dir was passiert. Kann ich wenigstens mitkommen?<< Mit dieser Frage hatte ich bereits gerechnet und bevor ich antworten konnte, bekam ich eine Vision. In dieser konnte ich sehen, wie ich Alice fragte ob dies In Ordnung wäre, wenn Embry uns begleiten würde und sie schien einverstanden zu sein. Auch wenn ich es irgendwie cool fand alles im voraus zu wissen, machte es mir ab und zu noch etwas Angst. Ich wollte nicht noch einmal den Tod von jemanden sehen, der mir nah stand oder womöglich meinen eigenen. >>Joana, alles ok? Du sahst aus wie Alice, wenn sie etwas gesehen hatte.<< erst jetzt viel mir auf, dass wir gar nicht mehr liefen und ich blöd vor mich hin geschaut hatte. >>Ähm...ja alles ok. Ich hatte nur gesehen, dass Alice einverstanden ist...wenn du kommen mit, nach Seattle.<< Nun schaute er mich völlig ungläubig an, bevor er ein paar mal blinzele und etwas darauf erwiderte. >>Du hattest jetzt, in diesen Moment eine Vision?<< Ja hatte ich, was war daran so abwegig? Es wusste doch bereits davon. Ich nickte ihm einfach nur zu, da ich nicht wusste was plötzlich mit ihm los war und irgendwie unsicher dadurch wurde. >>Alice kann in meiner Nähe nichts sehen. Wir haben den Unterschied gefunden. Du hast keine Einschränkungen und kannst auch in der Nähe von Gestaltwandlern, in die Zukunft sehen.<< Alice konnte in der Nähe von Gestaltwandlern, also nicht in die Zukunft sehen? Ich war froh darüber das ich es konnte, denn so war ich auf alles vorbereitet. >>Wir sollten das gleich Alice erzählen.<< Embry nickte daraufhin nur, bevor wir schweigend weiterliefen. 
An der Schule angekommen, begrüßte mich meine beste Freundin Kim sofort mit einer Umarmung, an die ich mich nun mehr als gewöhnt hatte. >>Aua.<< ich zog scharf die Luft ein da Kim an meinem frisch operierten Arm gekommen war, woraufhin sie sofort zurückschreckte. >>Oh nein Joana, tut mir leid. Ich bin auch ein Schussel.<< Ich war ihr nicht sauer deswegen, vielmehr nervte mich dieser dämliche Verband, doch es war wohl meine eigene Dummheit, also sollte ich mich nicht beschweren. >>Schon in Ordnung, Kim.<< sie lächelte mir entgegen was ich kurz erwiderte, da die Schulglocke läutete und wir uns auf dem Weg, ins Gebäude machten....  

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Das war alles so verrückt! 
Warum musste ausgerechnet ein Blutsauger, mit Joana verwandt sein? Auch wenn es eine von den Cullens war, war die Offenbarung darüber mehr als eigenartig. Aber wäre es im Fall eines Kampfes äußerst praktisch, denn somit hätten wir sie garantiert auf unserer Seite. Alice hatte ja bereits versichert, dass sie auf Joana ach geben wird und dies beruhigte mich ungemein, denn das würde mehr Schutz für meine Geprägte bedeuten. 
Auch wenn ich wusste, dass die Cullen auf Joana aufpassen würde, war ich nicht davon begeistert, dass sie nach Seatlle wollten um Shoppen zu gehen, denn wir wären somit weit von von meinem Rudel entfernt, beziehungsweise den anderen Cullens. 

Der Unterricht zog schleppend an mir vorbei, ohne das ich wirklich wusste um was es ging, denn zu sehr war ich damit beschäftigt, mir Gedanken um Joana zu machen. Endlich Prägte ich mich auf den wundervollsten Menschen den es gibt und dann musste ich Angst haben, dass man sie mir wegnehmen würde. Aber ich dann müssten diese verdammten Königsblutsauger, erst einmal an uns allen vorbei, denn ich würde sie mit meinem Leben verteidigen.
Morgen wollten wir noch einmal zu den Cullens, weil die anderen gelbäugigen Vampire aus Denali kommen wollten, da einer von ihnen die Gabe besaß, alle anderen Gaben zu erkennen und er sollte einen Blick auf Joana werfen. Aber da sie auf dem Weg zur Schule eine Vision hatte, obwohl ich neben ihr herlief, war es fraglich ob man seine Hilfe noch benötigen würde. Es war erstaunlich das meine Nähe sie nicht einschränkte, so würde sie uns auf jeden Fall rechtzeitig warnen können, doch machte es sie auch mächtiger als Alice. Mir wäre es lieber, sie wäre ganz normal ohne irgendeine Gabe, dann bräuchte ich mir nicht ganz so große Sorgen um sie zu machen, als ohnehin schon. 

Nach der Schule, stand Alice bereits mit ihren gelben Porsche vor der dem Gebäude, um auf Joana zu warten. Diese Karre war ein Albtraum, jedenfalls für einen Typen und hinten, würde ich auf keinen Fall reinpassen. >>Hi Alice, hast du was dagegen, wenn Embry mitkommen würde?<< hörte ich gerade wie Joana sie zaghaft fragte. >>Nein, überhaupt nicht.<< trällerte sie fröhlich los und wieder fragte ich mich, wie es dieser Jasper mit ihr aushalten konnte. >>Joana wusste die Antwort bereits, denn sie hatte eine Vision davon und das in meiner Gegenwart. Du weißt was das bedeutet, oder?<< Alice Augen wurden groß, bevor sie anfing zu Grinsen. >>Du bist unter Gestaltwandlern nicht eingeschränkt. Das ist großartig! Somit kannst du sehen, wann die Volturi hier auftauchen würden. Aber Aros Interesse an dir, wäre somit viel größer.<< teilte sie uns sofort ihre Bedenken mit und mit etwas anderen, hatte ich auch gar nicht gerechnet. >>Er wird sie nicht bekommen.<< stieß ich mit zusammengepressten Zähnen hervor, bevor Alice etwas erwiderte. >>Sehe ich auch so.<<  

Das Shoppen in Seatlle war ziemlich anstrengend, doch nicht nur für mich, denn ich sah an Joana Gesichtsausdruck, dass es ihr ebenso ging. Sie war eben keine Typische Tussi, die jede Woche neue Schuhe oder Klamotten brauchte. Auch wenn ich Shoppen hasste, so war es mir egal, denn Hauptsache ich war in Joanas Nähe um sie beschützen zu können. 
>>Können wir mal langsam zurück? Ich hab echt keine Lust mehr.<< stieß Joana nach vier Stunden Shoppingmarathon, erschöpft aus. >>Oh sicher, tut mir leid. Ich hab vergessen, dass du ja ein Mensch bist. Wir Vampire, sind ja niemals müde oder erschöpft.<< na wenigstens stimmte sie zu und sah ein, das es für Joana langsam zuviel wurde. >>Gut, dann lasst uns zurückfahren.<< gab ich nun meinen Senf dazu, da ich auch keine Lust mehr hatte. 
Joana nickte mir dankbar zu und somit, machten wir uns endlich auf den Rückweg.....       

So, das war es wieder.   
dicken Kuss
eure Janine

big girls don't cryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt