Zuhause

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Aria
Elijah und ich waren drei Tage nach der Geburt entlassen worden und waren nun endlich zuhause. Seb welcher nun auch zu uns gezogen war, nahm seine Rolle als Vater wirklich sehr ernst. Er half mir wo er nur konnte und ich war wirklich froh ihn an meiner Seite zu haben. Gerade kümmerte ich mich um die Wäsche, während Seb mit dem Kleinen unten im Wohnzimmer war. Als die Wäsche aufgehängt war ging ich runter und beim Anblick der sich mir bot schmolz mein Herz dahin. Seb lag auf der Couch, hatte Elijah auf der Brust und beide waren am schlafen. Während sich die kleinen Händchen von Elijah an seinen Papa festkrallten, hatte dieser seine Arme schützend um ihn gelegt. Lächelnd machte ich davon ein Foto und ging dann leise ins Schlafzimmer um selber etwas Schlaf nachzuholen. Die ersten Nächte als frischgebackene Mama waren nicht ganz leicht, ich musste mich immerhin erstmal daran gewöhnen, demnach nutzte ich diesen seltenen Momente um etwas Energie zu tanken.
Etwa ne halbe Stunde später wurde ich aus meinen erholsamen Schlaf gerissen, von unten nahm ich Babygeschrei, was für mich bedeutete das der kleine Mann Hunger hatte. Schon deutlich wacher ging ich runter und ging ins Wohnzimmer. ,,Der Kleine verlangt nach seinen Drink", sagte Seb grinsend. ,,Na dann wollen wir ihn mal nicht länger warten lassen", gab ich lächelnd zurück und nahm Elijah auf den Arm. ,,Konntest du dich auch etwas ausruhen?", fragte mich Seb und sah mich liebevoll an. ,,Ja das tat echt gut", antwortete ich lächelnd. ,,Gut bleibt ihr beiden mal ruhig sitzen. Ich kümmere mich um das Abendessen für uns zwei Hübschen", sagte er lächelnd und brachte mit dieser kleinen Aufmerksamkeit mein Herz zum rasen. Ich konnte nicht in Worte fassen wie froh ich über meine Entscheidung war ihn noch eine Chance zu geben. Er gab mir genau das was ich brauchte: Liebe, Geborgenheit und Aufmerksamkeit. Lächelnd sah ich zu wie er das Abendessen zu bereitete, während Elijah ebenso interessiert seinen Vater beobachtete. Mit ihm auf den Arm ging ich in die Küche und gesellte mich zu ihm. ,,Na ist der kleine Mann satt?", fragte er mich lächelnd. Ich nickte und lächelte. ,,Satt und zufrieden", gab ich zurück und lächelte ebenfalls. ,,Na dann sorge ich mal dafür das seine wundervolle Mutter auch satt wird",  sagte er und grinste süß. Ich wurde etwas rot und lächelte verlegen. ,,Ich mach Elijah eben bettfertig und leg ihn schon mal ins Bettchen. Dann komm ich zum Essen", teilte ich lächelnd mit. ,,Mach das Süße. In der Zwischenzeit bin ich dann auch fertig", antwortete Seb lächelnd.

Seb
Voller Glück und Liebe sah ich den beiden hinterher und spürte wie mein Herz vor Stolz fast platzte. Es war für mich immer noch surreal das ich nun eine eigene kleine Familie hatte. Eine Frau an meiner Seite hatte, die ich bedingungslos liebte und für die ich alles tun würde. Und ich hatte einen Sohn, den ich mit allem was mir möglich war beschützen würde. Etwas gedankenverloren deckte ich den Tisch und zuckte leicht zusammen als sich zwei Arme von hinten um mich schlangen. ,,Hey", flüsterte Aria lächelnd. Ich drehte uns, sodass wir uns in Augen sehen konnten. ,,Hey mein Engel", flüsterte ich und lächelte ebenfalls. Wir sahen uns lange in die Augen, ehe ich mich ihr langsam näherte und sie zärtlich küsste. Sie erwiderte sofort, weshalb ich sie enger an mich zog. Langsam lösten wir uns und lächelten uns glücklich an. ,,Ich liebe dich", flüsterte ich und auf ihren Lippen bildete sich ein strahlen. ,,Ich liebe dich auch", gab sie lächelnd zurück.

Gemeinsam aßen wir zum Abend und während ich die Küche aufräumte, ging Aria hoch zu Elijah, der aufgewacht war. Einige Minuten später kam sie runter und setzte sich zu mir auf die Couch. ,,Lust auf ein Film?", fragte ich worauf sie nickte, dann jedoch gähnte. ,,Oder lieber Bett?", fragte ich grinsend, bekam jedoch schon keine Antwort mehr da sie eingeschlafen war. Schmunzelnd nahm ich sie hoch und trug sie nach oben. Im Schlafzimmer legte ich sie vorsichtig aufs Bett und deckte sie liebevoll zu. Ich wollte mich gerade selbst hinlegen als ich Elijah hörte, schnell ging ich zu ihm und nahm ihn vorsichtig auf den Arm. Da Aria zur Vorsicht Milch abgepumpt hatte konnte ich ihn füttern ohne sie zu wecken, schnell wickelte ich ihn noch bevor ich ihn wieder ins Bett legte. ,,Gute Nacht mein kleiner Prinz", flüsterte ich und gab ihn ein Kuss auf die Stirn. So leise wie möglich ging ich wieder rüber, zog mich aus und legte mich neben Aria. Diese kuschelte sich sofort an mich worauf ich lächelnd meine Arme um sie legte. ,,Gute Nacht Prinzessin", flüsterte ich und schloss mit dem Wissen das ich endlich das hatte, was ich mir immer gewünscht hatte die Augen.
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Mal ein kurzes Kapitel ☺️❤️
Hoffe euch hat's dennoch gefallen ❤️
Kathi

Lost my Heart in Barcelona Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt