Kapitel 11

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Ich befand mich immer noch in Schockstarre wegen meines Traums, realisierte aber, dass ich keine Wahl hatte als aufzustehen, da ich ja Dumbledore treffen sollte. Also bewegte ich mich ins Bad und war 15 Minuten später fertig angezogen auf dem Weg zu Dumbledores Büro.

Dort angekommen fiel mir auf, dass ich das Passwort zum Büro nicht wusste, deswegen stellte ich mich vor den Wasserspeier, in der Hoffnung, dass mich jemand bemerken und reinlassen würde.

Es war bereits 8:59 Uhr und ich begann leicht panisch zu werden, ich wollte schließlich nicht zu spät bei Dumbledore aufkreuzen, als ich die Stimme der einzigen Person, der ich heute nicht über den Weg laufen wollte, hörte.

„Ms. y/l/n? Warum stromern Sie hier vor dem Büro des Schulleiters herum?"

„Ich stromere nicht herum, ich soll mich genau jetzt mit Professor Dumbledore treffen, weiß aber das Passwort nicht und komme folglich nicht rein, Sir"

Das erwiderte ich bissiger als geplant, aber es war mir egal, er hatte mich schließlich weggestoßen und so getan, als wäre nichts passiert und nicht andersrum.

„Nun gut, können Sie das denn beweisen?"

Shit, ich hatte den Brief nicht mitgenommen, in der Annahme, dass ich ihn nicht brauchen würde, aber jetzt konnte ich mich nicht rechtfertigen.

„Ich äh, nein..."

„Das dachte ich mir..."

„Severus, y/n! Wie schön euch beide hier zu sehen, ich habe euch bereits erwartet"

Euch? Hieß das, dass ich mich nicht mit Dumbledore allein, sondern noch mit Snape treffen würde? Das konnte doch nicht wahr sein... Aber da musste ich jetzt durch, ich war schließlich selbst schuld, welche normale Schülerin küsst auch ihren Lehrer?

Wir gingen hinauf ins Büro und Dumbledore begann zu reden.

„Also, y/n, Severus hat dir bereits von unseren Plänen erzählt, deswegen muss ich nicht mehr ganz vorne anfangen, ja?"

„Ja, Sir"

„Gut. Nach unseren aktuellen Informationen ist Tom immer noch zu schwach, um wieder in seinen ursprünglichen Körper zurückzukehren, aber er plant nächstes Jahr wieder zu seiner alten Macht zu kommen. Ab da wirst du dann als Spionin arbeiten. Bis dahin wird Severus dir weiter Okklumentik-Unterricht geben und dich auch ansonsten so gut es geht darauf vorbereiten. Da ihr viel Zeit in dieses Training stecken werden müsst bist du y/n dieses Jahr von den Prüfungen ausgenommen und außerdem möchte ich dir ab dem nächsten Schuljahr eine Stelle als Aushilfslehrerin geben, damit du hier in Hogwarts in Sicherheit bist und in ständigem Kontakt zu Severus und mir stehen kannst. Das heißt natürlich nur, wenn du auch möchtest. Ein Fach dürftest du dir auch aussuchen, wobei ich hier deine außerordentliche Begabung für Zaubertränke in den Raum werfen möchte."

Er schmunzelte und schien fertig zu sein mit seiner Erklärung. Snape wirkte wirklich geschockt bei dem Gedanken, ich könnte seine Aushilfe im Unterricht werden. Das machte mich noch sicherer in meinem Entschluss:

„Ich- Ja, sehr gerne würde ich Aushilfslehrerin in Zaubertränke werden. Also natürlich nur, wenn das für Sie in Ordnung ist, Professor Snape?"

„Natürlich..."

Er spuckte die Worte förmlich aus und mir war klar, dass die nächste Zeit nicht besonders angenehm für mich werden würde, aber da musste ich durch.

„Sehr schön, dann ist ja alles geklärt."

Damit wusste ich, dass es Zeit war zu gehen und drehte mich um, in Richtung des Ausgangs, als Dumbledore mich zurückrief und sagte, er wollte noch mit mir alleine reden. Als Snape widerwillig den Raum verlassen hatte begann Dumbledore wieder zu reden. Diesmal lächelte er nicht mehr, sein Gesicht war Ernst.

„y/n, ich weiß, dass wir hier sehr viel von dir verlangen, aber du musst auch verstehen, wie wichtig es ist, dass wir diese Gelegenheit wahrnehmen."

„Ja, Sir, ich werde Sie nicht enttäuschen..."

Ich hoffte, dass ich ihn hierbei nicht anlog, sondern wirklich den Anforderungen gerecht werden konnte.

„Ach und y/n?"

„Ja?"

„Versuch dich eventuell etwas mit Severus, also Professor Snape, anzufreunden, ihr werdet mit Sicherheit viel Zeit miteinander verbringen. Du darfst jetzt gehen."

„Danke, Sir, ich werde es versuchen..."

Wenn er wüsste... Ich lachte innerlich und wollte gleichzeitig weinen. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken daran mich nach dem was passiert war mit Snape „anzufreunden". Damit verließ ich das Büro und machte mich auf den Weg die Wendeltreppe hinunter.

Unten angekommen, wie hätte es anders sein sollen, wartete Snape schon auf mich.

„Ms. y/l/n, ich denke wir sollte reden..."

A/n: Heyho zusammen, ich  wollte euch heut mal noch schnell das neue Kapitel hochlade, da ja schon länger nichts mehr kam. Ich hatte irgendwie kaum Zeit, wollte euch aber auch nicht hängen lassen, deswegen hier ein Shorty. (Wenn ihr immer auf dem neuesten Stand bleiben wollt schaut gerne mal auf meinem Instaacc vorbei, JSnapeS;)) Bis dann, love u <3

Sev (snapeXreader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt