Kapitel 10

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Marie
Schweißgebadet wachte ich wieder auf. Wieder hatte ich davon geträumt von den Tag an dem meine Mutter meinen Bruder vor meinen Augen erschossen hat. Er hatte gar nicht getan! Ohne Grund nahm sie ihre Pistole und drückte ab. Die Kugel traf das Herz meines Bruders. Meine Mutter war dann losgerannt um dem HPD zu entkommen. Ich fiel auf meine Knie zu meinem Bruder, sein Kopf lag auf meinen Beinen, verzweifelt versuchte ich wie jede Nacht das Leben von ihm zu retten indem ich die Blutung stoppen wollte. Doch wie auch seit den letzten Jahren klappte es nicht. Die Augen von ihm blieben offen und es war kein Herzschlag mehr zu hören oder zu fühlen. Jacob starb einfach vor meinen Augen in meinem Armen und ich konnte ihn nicht retten. Meine Mutter wurde geschnappt und auf Anklage von Mord ins Gefängnis gesteckt. Ich lebte dann zwei Jahre  mit meinem Dad in unserem kleinen Haus bevor er sich entschied mich zur Navy zu schicken und das veränderte alles. Von einen auf den nächsten Tag war ich in Trainings und Prüfungen gebunden. Mit einer 1 bestand ich die wichtigste Prüfung. Daraufhin war ich Jahrgangsbeste und ging nach Syrien. 1 Jahr diente ich einen anderen Commander. Dann kamen zwei Jahre Afghanistan wo ich dann selber ein Team führen durfte. Mit 5 Männer, zwei Frauen und ich selber erledigten wir Aufträge und Missionen und wurden bekannt durch unsere schnelle Handlung und preziösen Arbeit. Nun schlüpfte ich in Frische Anziehsachen, ging runter in die Küche aus der ich mir ein Glas Wasser holte, griff nach einer Decke und kuschelte mich mit dieser auf die Sofaecke draußen. Verträumt dachte ich über alles nach und zickte zusammen als eine Warme Welle durch meinen Körper ging. Diese stammte von Steve's Hand die auf meiner Schulter lag und Gänsehaut verursachte. „Hey alles gut?" McGarrett sah mich besorgt an. „Albtraum und kann jetzt nicht wieder einschlafen!" mein Blick fiel wieder aufs Wasser was ruhig auf den Sand auftraf und der Mond sich spiegeln konnte. Mir lief eine Träne über die Wange da ich wusste das Jacob Asche da draußen ist. Daraufhin ließ sich Steve neben mich fallen, legte seinen Arm um meine Schultern und drückte mich an sich. Mein Kopf vergrub sich auf seiner Brust. Der Körper von mir fing an zu zittern und auch Tränen floßen mehr. Noch einmal drückte mich der Commander fest bevor er mich fragte was ich geträumt habe. „Weißt du das von meiner Mum und meinem Bruder Jacob?" er nickte und ich fuhr fort „ich hab von dem Tag geträumt wie jede Nacht an dem meine Mutter ihn erschossen hat und er in meinen Armen starb. Ich versuchte die Blutung zu stoppen doch es scheiterte. Jede Nacht hab ich die Bilder vor Augen! Ich vermiss ihn einfach, schließlich brauchte eine kleine Schwester ihren großen Bruder der einen beschützt und immer für einen da ist" ich schluchzte bei den letzten Worten und fing wieder an zu weinen diesmal aber heftiger und Steve nahm mich wieder in seine Arme. Sicher in seinen muskulösen Armen und meinem Kopf auf seiner Brust weinte. Ließ alles aus mir raus. Mein Dad wusste von meinen Attacken eher Panickattacken von damals doch ich wollte seine Hilfe nicht da ich ihn nicht belasten möchte. Davon das ich immer noch schlecht schlafe weiß er nicht. Der einzigste der das weiß ist jetzt Steve und schon wieder Wunder ich mich wie ich so schnell vertrauen fassen konnte. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte trank ich ein kräftigen Schluck von meinem Wasser. Die Kohlensäure lief alles in meinem Mund prickeln und wirkte erfrischend.Steves Arm lag immer noch um mir und langsam ließ ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Sein Duft, der aus Deo, Waschmittel und ein bisschen Schweiß bestand, stieg in meine Nase. Nun saßen wir da zusammen unter der Decke an einander gekuschelt. Außen stehende würden sagen „Ei,Ei,Ei was sehe ich da, ein verliebtes Ehepaar" aber wir sind nur Freunde. Kein Wort fiel und meine Augen wurden immer schwerer. Schließlich war es nur noch Schwarz und ich war weg.

Steve
Marie lag in meinen Armen. Immer wieder schweifte mein Blick zwischen dem Meer und ihr. Ihre Braunen Haare schimmerten im Licht des Mondes,ihre Augen waren noch gerötet vom Weinen sodass ich sie nochmal fester an mich zog. Ihr Kopf lag auf meine Schulter und sackte nach einer Zeit auf meine Beine da sie eingeschlafen ist. Die Decke legte ich nochmal über uns und versuchte dann es so gut es ging bequem für mich zu machen. Ein letztes Mal schweifte mein Blick über das Wasser was ruhig wie ein Ententeich ist und schlief schlussendlich mit dem Rauschen der Wellen ein. Erst die Sonnestrahlen am nächsten morgen weckten mich auf. Zur meiner Erleichterung stellte ich fest das Marie immer noch auf mir lag und schlief und nicht wieder einen Albtraum hatte. Fast von selber fing meine Hand an Haarsträhnen aus ihrem Gesicht zu streichen und über den Rücken. Die Uhr die ich um meinem Handgelenk trage zeigte mir das es halb elf war. Doch statt Marie zu wecken streichelte meine Hand weiter über ihren Rücken. Man konnte erkennen das ihr das lange schlafen gut tut da ihre Augenringe nicht mehr zu erkennen waren und ihre Haut war nicht mehr so blass.

Marie
Ich war schon früher wach geworden doch entschied mich dafür liegen zu bleiben und einfach die Augen zu schließen.eEine warme,raue Hand die mir Haarsträhnen aus dem Gesicht strich symbolisierte mir das Steve wach geworden ist. Als er alle Strähnen entfernt hatte Strich er über meinen Arm zu meinem Rücken. Es war angenehm weshalb ich einfach liegen blieb und weiter so tat als würde ich schlafen. Doch ich entschied mich nach einer Weile "wach zu werden". „Deine Hände sind rau" flüsterte ich mit meiner Morgen Stimme. Steve schien erst verwirrt das ich wach war lachte aber dann. „Dir auch einen guten Morgen!", „Morgen Lieutenant Commander Steve McGarrett" ich lachte und richtete mich auf. „Kaffee und Pancakes?" der Mann der mir gegenüber saß nickte lächelnd und schon war ich auf den Weg in die Küche. Dort mischte ich den Teig für Pancakes und fing an Teig in eine Pfanne zu geben. Als der letzte in der Pfanne war nahm ich zwei Tassen aus dem Schrank und ließ sie mit Kaffee von der Maschine voll laufen. Auf den Tisch stellte ich noch Butter für den Kaffee und Ahornsirup und Puderzucker für die Pancakes. Steve der nach oben gegangen war um sich umzuziehen und Zähne zu Putzen kam die Treppe runter in einer kurzen schwarzen Sporthose und zog sich beim laufen das Navy Shirt über was jeder der bei der Navy ist hat. Ich erblickte seinen Trainiertes Sixpack das meinen Blick fesselte.

Ohana means FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt