Ohana means Family

Kapitel 53

Marie
Nach fast zwei Stunden wurden wir erst gefunden. Luca konnte irgendwann sein Bein nicht mehr spüren weshalb ich jetzt schon wusste das er nicht sein altes Leben leben konnte. Mason war zwischen durch wach dann wieder ohnmächtig. Man merkte das er kämpfte für sein Leben. Das schlimmste war das ich den beiden kaum helfen konnte. Ich misste daneben sitzen und zusehen wie beide leiden. Der Helikopter hatte uns zurück zum Lager gebracht wo sofort Luca und Mason auf die Krankenstation gebracht wurden. „Kommen sie mit! Wir müssen sie untersuchen" einer der Navy Sanitäter fasste mir an den Arm und steuerte mich zur Krankenstation. Wie in Trance setzte ich mich auf eine Trage. Der Sanitäter fasste alles an um Brüche ausschließen zu können. Auf einmal nahm er meine linke Schulter und drückte diese mit ruck hoch. Aus schmerz schrie ich auf. „Was sollte das?" fuhr ich ihn sofort angepisst an. „Ich hatte gesagt das ihre Schulter ausgekugelt ist und ich sie einrenken müsste." Ich entschuldigte mich sofort dafür das ich ihn wütend angefahren hatte. Ich war anscheinend so in meiner eigenen Realität das ich seine Worte nicht gehört hatte. „Ihr Oberarm ist verstaucht, haben sie davon nichts gemerkt?" fragte der Sanitäter stirnrunzelnd. „Nein" Der Sanitäter nickte nach meiner Antwort. „Wahr wahrscheinlich das Adrenalin. Ich werden ihren Oberarm jetzt stabilisieren, dann bekommen sie Schmerztabletten wie Tabletten zur Beruhigung. Ich hab die Anweisung vom Captain Rogers sie in ihr Zelt zu schicken wo sie sich ausruhen sollen" erklärte er mir und fing an meinen Oberarm zu stabilisieren. Wie gesagt bekam ich eine Packung Tabletten mit und durfte gehen. Wenn der Captain denkt das ich einfach mich auf die Liege im Zelt lege hat er sich geirrt. Niemals würde ich das machen wenn Männer aus meinem Team um ihr Leben kämpfen. Als zwei Wagen der Navy an mir vorbei fuhren drehte ich meinen Kopf weg da ich wusste das dort der Captain drin sitz weil sie die Leichnamen von Thomas,Nic,Jonas und Rydan bergen wollten. Strickt lief ich zu dem Kranken Zelt indem Mason und Luca sein sollten. Von einer der Schwestern ließ ich mir Informationen geben was mit den beiden war und wo sie sind. Luca sollte sofort zurück nach Amerika gebracht werden da sein Bein amputiert werden muss. Bevor mir Informationen zu Mason gegeben werden konnte kam die Trage an mir vorbei auf der Luca lag. Deswegen rannte ich zu ihm und hielt die anderen Navy Soldaten auf. „Du schaffst das. Alles wird gut. Bitte melde dich bei mir" , „Mach ich und bleib stark für Mason denn solange du stark sein wirst ist er das auf jeden Fall auch so wir ihr euch immer Challenged" grinste Luca mich an. Dann wurde Luca zum Helikopter gebracht der ihn nach Amerika bringen sollte. „Lieutenant Parker wird gerade noch an Brüchen operiert. Wir wissen auch nicht ob er sofort aufwachen wird. Darum ist eine baldige Verlegung in ein Krankenhaus in Amerika nicht wirklich möglich" erklärte mir die Schwester über Masons Zustand. Da ich nichts weiters machen konnte als rum zu sitzen ging ich dann doch ins Zelt. Erschöpft ließ ich mich auf meine Liege fallen und betrachtete das innere des Zeltes. Überall verstreut lagen Sachen der Jungs und mir. Wir sieben hatten alle das gleiche Foto von uns als Team auf den kleinen Hocker neben unseren Liegen stehen. Meins nahm ich und betrachtete es. Meine Ladies und ich lachten alle fröhlich in die Kamera. Wie waren ganz schwarz durch Schlamm aber waren glücklich. Als ich darüber nachdachte liefen mir wieder Tränen über die Augen. Ich konnte vier Leute meines Teams nicht lebend retten. Mason kämpfte immer noch um sein Leben und Luca würde sein Bein verlieren was hieß das er auf einen Rollstuhl nicht verzichten kann. Ich machte mir selber Vorwürfe weil ich nicht alle lebend nach Hause bringen konnte wie es ein guter Team Anführer machen muss. Mit immer mehr Tränen im Gesicht sackte ich zu Boden und fing an zu weinen wie ich es seit langen nicht mehr gemacht hatte. Ich hatte ein Teil von mir verloren. Die Leute die mich immer anerkannt hatten. Meine Familie.

Steve
Mit dem ganzen Five-O Team saß ich auf einer der Bänke bei Kamekona und lachte über die Geschichte die Chin erzählt hatte. Danny kam gerade mit einer neuen Runde Bier wieder und wunderte sich warum wir alle lachten. Als mein Handy klingelte entschuldigte ich mich, stand auf und entfernte mich ein wenig um in Ruhe den Anruf entgegen zu nehmen. „McGarrett" beantwortete ich den Anruf. Ich bekam keine Antwort weshalb ich mit „hallo?" nochmal nachfragte. Es ertönte ein Schluchzer und dann eine zittrige Stimme die leise „Steve." in den Hörer hauchte. Sofort erkannte ich die stimme. „Marie? Was ist los? Warum weinst du?" Die Panik in meiner Stimme war nicht zu überhören. „Wir wurden angegriffen auf Patrouille. Sie sind tot, Steve. Thomas,Nic,Jonas u-un-und Rydan sind tot" stotterte sie mit brüchiger Stimme ins Telefon. „Was?! Oh mein Gott geht es dir gut? Was ist mit Luca und Mason?!" , „Luca wurde eben in ein Krankenhaus in Amerika verlegt weil sein Bein amputiert werden muss. Mason kämpft immer noch um sein Leben und ist noch nicht stabil" antwortete sie mir doch vergaß das wichtigste. „Gehts dir gut, Marie?", „Ja alles gut" antwortete sie mir endlich und mein angespannter Körper konnte sich ein wenig entspannen. Ich sah Danny wir er mich immer wieder ernst musterte. Er wusste das etwas nicht gut war. „Kommst du zurück?" fragte ich leise ins Telefon. „Ja aber erst wenn Mason wieder stabil ist und er mitkommt. Ich lass ihn nicht alleine hier" Marie schluchzte erneut und mir zerbrach mein Herz weil ich mein Mädchen nicht weinen hören wollte. „Soll ich kommen? Dann bist du nicht alleine" , „Nein... ich glaube ich brauche noch etwas Zeit erst um alles zu realisieren" Ich konnte Marie verstehen. „Hör zu Steve... ich muss jetzt auflegen. Bitte grüß die anderen" , „Okay... verspreche mir du redest mit einem darüber und bitte melde dich. Ich will nicht das du das alleine durchmachen musst!" , „Mach ich... versprochen." , „Ich liebe dich" sprach ich ins Ohr aus der Hoffnung das ihr die Worte gut tuen könnten. „Ich dich auch" kam schwach von ihr wieder bevor sie auflegte.