Ray x Reader Manga

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 2 - 𝑭𝒓𝒆𝒎𝒅𝒆🥀

Ein Mann sprang von den Ästen der Bäume und landete vor unseren Nasen.
"Seid still, sonst holen sie sich auch noch euch." Sagte er.
Er hatte dunkele haare mit Weißen Strähnen, hatte einen leichten Bart und ein Müdes Gesicht.
"Wer bist du?" Fragte ich misstrauisch. Doch er hielt sich nur den Finger vor dem Mund.
"Seid ihr verrückt? In so einem Gebiet mit wilden Monstern Fangen spielen? Sie hätten euch hören können."
Gab er von sich mit ernster Miene.
"Was für ein Gebiet meinen sie?" Fragte Paula dazwischen.
"Lord Bayons Gebiet." Antwortete er.
Paulas und mein Gesicht verdüsterten sich.
Ein schwarzhaariger Junge sprang von oben und landete unten neben dem Mann.

"Also kennt ihr ihn? Wisst ihr wo meine Freundin Emma ist?"

"Emma?" Kam aus mir raus. "Nie gehört."

"Wir sind Ausbrecher aus Grand Valley. Wir suchen nach dem Jagd Gehege um unsere Freunde zu befreien." Gab Paula wild entschlossen von sich.

"Dann seid ihr hier richtig. Und da eine von uns dort auch nun gefangen ist, müssen wir uns wohl oder übel zusammen tun, schätze ich." Antwortete der Mann.
"Ausbrecher sagt ihr?" Fragte der Junge. "Ich und meine Familie sind auch Ausbrecher. Ausbrecher aus Grace field."

-"Ich auch, aus Glory Bell." Sagte der Mann dazwischen.

Wir schauten uns alle geschockt an. Wir alle waren Ausbrecher, es gab mehr Menschen wie uns!
Nach minuten langer stille fing ich an zu lachen.
"Was ist?" Fragte Paula.
"Ich finde es nur lustig dass sich hier gerade vier Ausbrecher aus verschiedenen Anlagen gegenüber stehen." Antwortete ich lachend.
"Stimmt, jetzt wo du es sagst." Paula lachte mit, und der Junge auch der sich mit dem Arm versuchte sein Gesicht zu verstecken. Selbst der Alte Mann musste grinsen und verkniff sich das Lachen.

"So, reicht jetzt." Fing der Mann an. "Ich kenne einen Weg ins Gehege rein, aber dieser ist auf der anderen Seite des Geheges." Beendete er den Satz.
"Lasst uns erstmal ausruhen und ein Lager aufbauen bevor wir rein gehen." Sagte der Junge und Zeigte auf die Tiefen, dicken Äste der Bäume über uns. "Dort können wir eine Pause einlegen." Fügte er hinzu. Ich nickte und wir alle kletterten auf die Bäume.

Timeskip: im Lager

Wir saßen auf den dicken Ästen der Bäume und ruhten uns aus. Der Mann hielt wache, Paula schlief neben mir und der Junge und ich aßen und unterhielten uns.
"Wie heißt du?" Fragte ich.
"Ray, und du?" Antwortete er und biss in sein Brot.
"(Y/N). Wie lange bist du schon auf der Flucht?"
"Knapp 3 Wochen. Wir sind in der Nacht meines Geburtstages geflohen."
Ich lächelte. "Alles gute nachträglich. Wie alt bist du?"
"12."
-"Echt? Ich auch!"
Wir lachten beide und aßen weiter. Jedoch erkannte ich in Rays Gesicht wie bedrückt er war. Ich ließ aber das Ausfragen sein und nahm einen Schluck Tee den wir in einer Kanne mitgebracht hatten.

"Du, (Y/N)? Wen wollt ihr aus dem Jagd Gehege von dem der Alte sprach, retten?"

-"Meine Geschwister aus Grand Valley." Antwortete ich sofort

Er lächelte und hielt mir die Hand hin. "Ich helfe euch dabei."
Ich lächelte und nahm seine Hand.
"Danke, das weiß ich sehr zu schätzen." Antwortete ich.
Wir ließen unsere Hände los und wandten uns dem Essen zu welches wir noch in der Hand hielten.

"Morgen früh könnten wir da eindringen. Zu diesem Zeitpunkt wird nicht gejagt." Sagte der Mann und setzte sich zu uns.

"Wie heißen sie eigentlich?" Fragte ich neugierig.
Er schaute nur herunter und verzog die Miene.
Ich war sichtlich verwirrt und wandte mich zu Ray. "Hat der keinen Namen? Dann können wir doch einen erfi-"

"Nein!! So ist das nicht!" Schrieh der Mann beleidigt und beschämt zugleich, dass ich mir ein Kichern nicht verkneifen konnte.
"Was ist jetzt so lustig?!" Fragte er im lautem Ton, dass sogar Paula von dem ganzem wach wurde und amüsiert zu schaute.
"Der Alte hat selbst mir seinen Namen nicht verraten. Nenn ihn einfach Alter Mann." Erklärte Ray.
"Echt? Ich finde trotzdem er braucht einen Spitznamen mit dem ich ihn ansprechen sollte." Ich überlegte. "Wie wär's mit Wuschel? Oder nein, Müdi!"
Ray lachte.
"DAS IST DOCH NICHT DEIN ERNST!" beschwerte sich der Mann. "WUSCHEL?!"

"Na deine Haare sehen so schön Wuschelig aus." Gab ich von mir.
"Das stimmt garnicht." Antwortete er beschämt und ich konnte erkennen wie er vor Scham langsam rot wurde.

"Vielleicht würde auch Zebra passen."

"Hör lieber auf, sonst tötet Wuschel-Zebra dich noch." Lachte Ray vor sich hin.

"NICHT DU JETZT AUCH NOCH!" Er schlug Ray auf den Kopf und schüttelte an seinen Schultern.
"Dass sich kleine miese Rotzbengel die nichtmal volljährig sind, über mich lustig machen." Sagte er zu sich selbst als er Ray los ließ.
"Meintest du nicht gerade eben, wir sollen leise sein wegen dem Gehege weil es hier gefährlich ist?" Gab Ray von sich als er seine Haare wieder richtete.
"Tzzh." Kam aus dem Mund des Alten, der seine Arme verschränkte und genervt weg schaute, als ich ihm ein Stück Brot vor der Nase hielt.
"Hier."
Er schaute genervt zum Brot und riss es mir von der Hand.

Timeskip: Früh am Morgen

Die Stimme des Alten weckte uns "Steht auf ihr Rotzbengel. Wir dringen ein." Er klang kalt und ernst.
Ich öffnete die Augen und erhob mich. Langsam rüttelte ich Paula wach. "Pack deine Sachen zusammen, Paula." Gab ich von mir und stand auf.

Der alte Mann warf mir eine kleine Pistole zu die er in seiner Jacke versteckte. "Es kommt spontan, aber ihr müsst euch selbst auch schützen falls wir es nicht können" sagte er.
Er gab auch Paula eine kleine Waffe die in seiner Jacke war und stand auf. Ray kam auf uns zu und zeigte uns wie man damit umgeht.
"Am liebsten nicht auf deine Verbündeten zielen."
Paula und ich nickten selbstsicher und waren bereit los zu gehen.

"Okay, na dann los." Gab Ray grinsend von sich und folgte dem Mann runter von dem Baum.
Paula packte mich an die schulter als ich einen Schritt hinterher machte.
"Ich traue denen noch nicht zu 100%." Flüsterte sie.
"Ich auch, aber eine bessere Wahl als diese haben wir nicht. Sie haben uns außerdem vor dem Monster gerettet. Sie sind nicht unsere Feinde." Antwortete ich leise zurück und schaute Paula mit meinem aufmunternden Lächeln ins Gesicht. Mit zwei Schulter klopfen wies ich sie darauf hin, los zu gehen.

"Kommt ihr?" Fragte der Alte Mann der bereits unten war.
"Ja!" Antworteten Paula und ich gleichzeitig.

Ray's Sicht

Diese fremden Mädchen, könnten uns ganz gut nützlich sein. Wenn es auch Ausbrecher sind, sind es wohl auch schlaue und starke kinder sie wie Emma und meine Familie. Mein Vertrauen haben sie jedoch noch nicht zu 100% erlangen. Dies hat selbst der Alte nicht geschafft, aber das spielt jetzt gerade keine so große Rolle. Das 12 jährige Mädchen hat im Schlaf geweint, etwas muss sie stark bedrücken. Die andere mit den schwarzen Haaren und den Tuch vor der Nase sieht älter aus. Ich frage mich wie viele sie vor haben zu retten. Und die wichtigste frage ist, was wir mit ihnen machen wenn alle gerettet sind?
Es wären alles nur Klöze am Bein wenn es mehrere sein sollten. Mit zum Bunker will ich sie nicht unbedingt mit bringen.
Aber jetzt muss ich mich auf Emma's Rettung konzentrieren.

"Das Gehege ist groß, es wird einwenig dauern bis wir an dem geheim Eingang ankommen." Sagte der Alte.
Ich warf einen kurzen Blick nach hinten und sah wie (Y/N) und diese Paula kichernd neben einander liefen.

(Y/N) ist sogar ganz süß.

Deine Sicht

Mit der Pistole in der Hand, lief ich hinter Ray und dem Alten neben Paula um das Gehege herum, zum Eingang von dem der Alte sprach. Ich war Aufgeregt meine Familie nach einem Halben Jahr wieder zu sehen. Ich hoffte bloß sie seien alle noch am Leben.

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To be continued...