𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 31 - 𝑫𝒊𝒆 𝑺𝒊𝒆𝒃𝒆𝒏 𝑴𝒂𝒖𝒆𝒓𝒏🥀

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"Ich will so handeln, dass ich später nichts bereuen muss." Fing Emma wieder ernst an. "Ich will über meine Zukunft selbst entscheiden."

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Die Kinder sahen sich gegenseitig an und dachten bedrückt nach. "Ach so..." murmelte Lannion. "Wir haben wohl nicht bis zu Ende gedacht..."
-"Ihr wart ja auch noch nie in einer Monstersiedlung und habt die Bewohner gesehen." Kam ich dazwischen.

"Egal wie sehr man wen hasst..." fing Sandy mit dem Blick zu Boden an. "...der Feind hat immer auch eine andere Seite... Daran habe ich nicht gedacht." Fügte sie hinzu.

-"Ich hasse sie trotzdem." Murmelte Gillian vor sich hin. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. "Ich verstehe dich, Emma. Und ich will Sonju und Mujika auch nicht töten, aber..." sie schaute zu Emma mit einem verzweifelten Blick. "Aber du bist mir wichtiger als die Monster, Emma!! Ihr seid mir alle wichtiger!" Brüllte sie los. "Unsere Feinde haben kein Mitleid mit uns. Ich will zuerst meine Freunde beschützen!" Ihr bedrückter Blick wanderte wieder zu Boden, in ihren Augen bildeten sich Tränen. "Wenn es sein muss, würde ich dafür auch Kinder und Baby's..." sie schluchzte. "...ich würde..."
Paula nahm Gillian in den Arm, um sie zu beruhigen.

"Warum...?" Kam leise aus Gilda. Sie kam auf Emma zu und schüttelte an ihren Schultern. "Ein Monster hat dich gerade erst fast getötet, Emma!" Rief sie.

Stimmt. In der Farm, wo wir eingebrochen sind.

"Sie ist nicht ganz richtig im Kopf." Sagte Ray. "Anfangs war ich auch dagegen."
-"Das ist halt Emma." Mischte sich Don ein und trat hervor. Er lächelte Emma sanft an. "Ist nicht zu ändern! Macht euch auf den Weg, ihr drei!" Sagte er im lauten Ton.
-"Don!!" Brüllte Gilda rein.

"Sie haben sicher lange über ihre Entscheidung nachgedacht. Natürlich fände ich es besser, das Risiko mit den Sieben Mauern zu vermeiden... aber ich finde Emma's Idealvorstellung nicht schlecht." Er lächelte sanft. "Wir haben doch immer ein Risiko in Kauf genommen, um nichts bereuen zu müssen. Das ist die Art von Freiheit, für die wir Ausbrecher uns entschieden haben, oder?" Er lachte leicht. "Wir können sie eh nicht aufhalten."
Gilda kam dazwischen. "Aber... Emma.." sie sah zu Emma mit einem besorgten Gesicht. "Diesmal musst du dich nicht in Gefahr begeben... aber du wählst trotzdem den gefährlichsten Weg.. Warum..? Es ginge doch auch anders. Warum gerätst immer du in Gefahr?" Sie hielt zitternd ihre Hände, worauf hin Emma sie in eine Umarmung zog. "Tut mir Leid..." Murmelte sie. "Ich entscheide mich immer für das größte Risiko. Ich kann einfach nichts anderes vor mir verantworten." Sie machte eine kurze Pause und löste sich von ihr. "Aber diesmal ist das nicht alles..." sie sah Gilda ernst an. "Ich will nicht, dass Norman sich schon wieder opfert."

-"Was..?"

-"Norman..?"

Ray ging auf mich zu und legte seinen Arm um meine Schulter. "Genau." Fing er an, zur Menge zu sprechen. "Der Kerl hat dasselbe vor wie damals." Fügte er mit seinem kühlen Blick hinzu.
"Er will sich vielleicht nicht in den Tod stürzen, aber..." sprach Emma. "...Er schluckt schon wieder seine eigenen Gefühle herunter und schultert die ganze Verantwortung, um uns zu beschützen." Gab sie von sich.
-"Das sehen wir ein."  Fügte ich zu Emma's Satz hinzu.

"Norman denkt vielleicht, seine Auslieferung damals war der einziege Weg zum Erfolg." Sprach Ray.
-"Aber das war kein Erfolg!!" Erklärte Emma mit lauter Stimme. "Als wir Norman haben gehen lassen, war diese Flucht schon kein richtiger Erfolg mehr. Ich will das nie wieder Erleben müssen und auch Norman soll das nicht wieder durchmachen.  Ich will ihm beweisen, dass man es einfach versuchen muss!" Sie breitete ihre Arme aus und sah zur Menge auf. "Vielleicht sind wir bloss stur, aber wir wollen auf für Norman zu den Sieben Mauern aufbrechen." Sprach sie.
-"Wir müssen herausfinden, ob es möglich ist." Sagte ich laut.

"Wir kommen so schnell zurück, wie es geht. Bevor Norman die Königsfamilie tötet, sind wir wieder da."

"Falls wir es nicht schaffen, denkt daran, Entscheidungen zu treffen, die ihr nicht bereuen müsst." Sagte Ray zu den Kindern.
-"Und kümmert euch bitte um Norman!" Rief Emma dazwischen.
-"Und passt auf euch auf!" Kam aus mir.

"DummKöpfe..." Gilda näherte dich Emma und mir. "Sagt nicht so was! Kommt einfach Heil zurück." Sie nahm Emma's und meine Hand. "Verspricht es mir, auch wenn es gelogen ist." Fügte sie besorgt hinzu.

-"Ich lüge nicht, aber ich verspreche es dir trotzdem." Kam aus Emma, woraufhin ich hastig nickte.
"Wir kommen ganz bestimmt heil zurück." Sagte ich lächelnd. "Kein Grund zur Sorge." Fügte ich hinzu und umarmte Gilda kurz.

"Alles klar! Dann halten wir hier die Stellung! Macht euch keine Sorgen und zieht los!"

-"Okay!"

-

»Wenn sich der Mond zeigt brechen wir auf«

"Sie machen es zum ersten mal seit damals..." Murmelte Violet vor sich hin, als sie uns draußen vor dem Stützpunkt zuschauten. Emma holte das Glas mit dem Goldenen Wasser heraus und legte es vorsichtig auf den Boden. Es funkelte sehr schön im Mondlicht.
"Also bis dann!" Rief Emma den anderen zu.

Wir machen uns auf den Weg zu den Sieben Mauern, um #$%^ zu treffen!!

Wir holten alle diese eigenartige Pflanze heraus und legten sie neben das Glas. Mit scharfen Klingen, schnitten wir uns alle drei in die Hand und ließ unser Blut langsam in den Behälter mit dem Goldenen Wasser tropfen.
Langsam legten wir die Pflanzen in das Glas und sahen zu wir sie aufblühten

Mit einem letzten Blick zu den anderen, verabschiedeten wir uns ein letztes mal.
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Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Es war der selbe Wald, nur etwas anders als sonst. Der komplette Wald war in Negativen Farben.
Wir gingen ein s
Stück und blieben vor einem großen Tor stehen, der mitten im nirgendwo stand.

"Alle sind weg.." bemerkte Emma.
-"Ja." Gab ich wieder.

Ray sah sich ruhig das Tor an. "»Ab hier, gibt es also kein zurück.«"
Ich kam auf ihn zu. "»Willkommen beim Eingang«." Las ich vor.

Das ist der Eingang. #$%^ befindet sich dahinter. Von den sechs Deckenbildern, war das fünfte Bild pechschwarz. So einfach werden wir wohl zum ort von Tag und Nacht nicht kommen.
Herausforderung angenommen.

"Ich bin bereit!" Rief Emma, die mit Ray vor getreten ist.
"Los!"
Sie platzierte beide ihrer Hände ans Tor und drückte es nach vorne. Dicht hinter ihr stand Ray mit seinem Gewehr, ich aber, trat einen kleinen Schritt zurück.
Ein sehr helles Licht kam vom Tor, als Emma es öffnete.
Schweigend gingen beide herein und verschwanden aus meinem Blickfeld.

"EMMA! RAY!" Brüllte ich und rannte hinterher.

Scheiße! Wo sind sie?!

Hinter dem Tor, tauchte ich auf einer grünen Wiese auf. Weit und breit sah ich keine Menschenseele.
"Wo bin ich...?" Flüsterte ich verstört vor mich hin, als ich es sah..
"G-Grand Valley..?"

~~

To be continued...

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Sorry, das Kapitel ist etwas kurz, aber ich hatte eine echt coole Idee, die ich unbedingt umsetzen musste. Und das was hinter den Sieben Mauern passiert, ist der perfekte Start dafür.

Ray x Reader MangaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt