𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 11 - 𝑫𝒂𝒔 𝒊𝒔𝒕 𝒅𝒐𝒄𝒉, 𝒘𝒂𝒔 »𝑭𝒓𝒆𝒖𝒏𝒅𝒆« 𝒕𝒖𝒏🥀

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Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht, (Y/N)?

Ich war sauer auf mich selbst als ich auf den Weg ins Bad war um mich frisch zu machen. Ich habe ohne nachzudenken dem Treffen in der Nacht im Gemeinschafts Raum zugestimmt.

Es klingt falsch es auszusprechen. "Nächtliches Treffen im Gemeinschafts Raum mit Ray"
Dass ich nicht lache!

Ich stand vor dem Waschbecken neben Emma und schaute in den Spiegel während ich mir meine Zähne putzte.
"Also gehst du nachts hin?" Fragte Emma mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Ich schaute sie schockiert und wütend an.
"DU HAST UNS BELAUSCHT!" Brüllte ich ihr förmlich ins Gesicht schüttelte sie an den Schultern mit der Zahnbürste im Mund.
"Nun ja- ehm-" kam aus ihr heraus als ich sie los ließ.
Sie lachte vor sich hin als sie sah wie rot ich war.
"Ich sags ja keinem." Flüsterte sie.
-"Gut." Ich nahm nach Luft und nickte schließlich. "Ja, ich gehe hin. Und du wirst mir weder folgen, noch irgendwie lauschen." Sagte ich.
Emma nickte und lächelte.

Timeskip: in der Nacht.

Ich hörte die Kinder um mich herum schnarchen als ich mich dazu gezwungen habe wach zu bleiben. Es war schon relativ spät als ich fest stellte dass alle schliefen, also stand ich leise auf und verließ das Zimmer, auf Zehspitzen schlich ich durch den Flur und öffnete leise die Tür zum Schlafzimmer in dem Ray sein sollte, doch ich fand ihn dort nicht auf, also ging ich zum Gemeinschafts Raum, wie abgemacht.

Erleichtert schaute ich zu Ray der, mit einem Buch, auf der Couch saß und eine kleine Lampe sein Gesicht von der rechten Seite erhellte.
In diesem Licht sah er so gut aus, dass ich mir ein schüchternes Lächeln nicht verkneifen konnte.
Seine pechschwarzen Haare funkelnden in dem schwachen Lampen Licht und sein Blick erhob sich in meine Richtung.
"(Y/N), Du bist gekommen." Sagte er leise und lächelte schwach. Er legte das Buch weg und forderte mich auf, mich neben ihn zu setzen.
Ich fühlte mich in diesem Moment sicher, sodass ich ohne Nervosität auf ihn zu ging und mich neben ihn auf die Couch setzte.

"Wieso wolltest du mich sehen?" Fragte ich neugierig und zeigte zur Uhr, die Punkt 1 Uhr zeigte. "Und dazu noch um diese Zeit." Fügte ich hinzu.
Ray blieb ruhig und blickte zur Uhr.
"Weil ich mit dir mal, außerhalb der Bibliothek alleine sein wollte." Erklärte er. "Hier ist es am schönsten ihm ganzen Schutzraum und normaler Weise sind hier immer einige Kinder, doch Nachts, ist hier keiner. Also..."
Ich lachte still vor mich hin und schaute in sein, langsam beschämt werdendes, Gesicht. Trotzdem behielt er sein leichtes Lächeln.
"Weißt du, ich hab das, mit Nachts herum schleichen, oft in Grace Field gemacht. Einfach weil es untypisch war durch die Gänge zu laufen ohne einem Kind zu begegnen." Sagte er.
"Einmal hat mich Norman sogar erwischt. Das war die witzigste Nacht die ich in Grace Field House erleben durfte." Erzählte er leicht lachend.
Ich beugte mich im Schneidersitz leicht zu ihm vor und hörte aufmerksam zu. "Echt? Erzähl." Kam gespannt aus mir heraus.
Er lächelte und schaute mir in die Augen. "Norman holte sich in dieser Nacht ein Glas Wasser. Zu dem Zeitpunkt waren wir um die 9 Jahre alt. Aufjedenfall, ging ich begeistert durch das stille und fast leere Haus, bis ich Norman in der Küche vor fand, der nicht realisierte dass ich es war, er erschreckte sich zu Tode und spuckte das ganze Wasser aus welche er zuvor im Mund hielt, auf den Boden und rutschte daran aus." Erzählte er lachend und schaute wieder nach vorne. Ich lachte mit und schaute kein Stück von seinen Augen weg.
"Wir beide brachen dann in Gelächter aus und Norman hätte sich sogar fast verschluckt." Sagte er mich lachender Stimme, "Das Wasser vom Bodem mussten wir dann mit Mamas, Kochschürze weg wischen, weil es keine Handtücher gab." Fügte er hinzu und lachte weiter vor sich hin.
"Muss cool gewesen sein, mit Norman." Gab ich von mir.
"Ja, das war es. Leider hat er Emma aber nie seine Gefühle gestehen können." Ray's Blick verdüsterte sich schnell wieder.
"Weiß Emma jetzt von seinen Gefühlen?"
-"Nein. Er muss es ihr selbst sagen, egal wo er gerade sein mag." Antwortete er.

Ich setzte mich näher an Ray ran und lehnte mich an ihn.
Wir erzählten uns gegenseitig lustige Geschichten aus unseren Zeiten die wir in unseren Weisenhäusern verbracht haben.
Er vergangen zwei Stunden, es war 3 Uhr und es Endete damit dass ich mich mit meinem Kopf auf sein Schoß legte und er mit meinen Haaren spielte, bis ich einschlief.

-

Ich wachte früher als sonst auf und merkte dass ich nicht mehr mit Ray auf der Couch im Gemeinschafts Raum war. Es war kurz vor 6 und ich schaute mich im Raum wo ich lag. Es war ein Schlafzimmer, aber nicht meins.
Ich bemerkte einen Arm um meinen Bauch und drehte mich gerötet um, wo ich einen schlafenden Ray vor fand der mich immer fester zu sich drückte, damit ich nicht ging.
"Ray." Flüsterte ich und schüttelte ihn einwenig.
Er öffnete langsam seine Augen und blickte in mein Gesicht.
"Was ist?" Fragte er leise mit seiner Morgenstimme.
Ich löste mich von ihm, was ihm nicht so gefiel.
"Ich muss in mein Zimmer, sonst bekommen es die anderen mit." Flüsterte ich in sein Ohr, worauf hin er nickte und sich mit dem Rücken zu mir drehte.
Ich lächelte als ich sah wie verschlafen er sich weg drehte.
Daraufhin verließ ich eilig den Raum und ging auf mein Zimmer wo ich mich auf meine Matratze legte.

Wieso wachte ich in Ray's Armen, in seinem Bett auf? Ist das was Freunde tun? Das ist doch was Freunde tun, oder?

Das scheppern der Pfanne weckte die restlichen Kinder auf, ich war bereits wach und dachte nur über das ganze nach was die letzten Stunden und letzte Nacht passierte.
Ich starrte liegend auf die Decke und rührte mich kein stück, während die anderen Kinder sich schon anzogen und frisch machten.
Emma's Gesicht tauchte plötzlich über mir auf. "Machst du dich nicht fertig?" Fragte sie.
-"Mach ich sofort."
-"Was ist los? Du bist so blass, (Y/N)."
Eine kleine panik kam in mir hoch und ich setzte mich hin. "Alles gut."
-"Was ist letzte Nacht passiert?" Sie lächelte und zog eine Augenbraue hoch.
-"Nichts." Gab ich, so glaubwürdig wie möglich, von mir und stand auf. Ich zog mich um und war gerade dabei mein Bett zu decken.
"Gleich ist Frühstück, beeilt euch." Rief uns Gilda zu die mit einpaar Kindern am Eingang in unser Schlafzimmer stand.
"Ich komme!" Antwortete Emma. Die ging zur Tür und blieb noch kurz stehen um sich noch zu mir umzudrehen. "Komm, (Y/N)!"

Anscheinend hat sie die Fragerei aufgegeben. Zum Glück.

Ich nickte hastig und folgte ihr in den Essensaal wo die meisten schon dabei halfen, die Tische zu decken.
Oliver füllte mit Zack ein paar Kannen voll mit Tee und diese wurden dann von Violet und Paula auf die Tische verteil.
"(Y/N)!" Rief Ray. Er kam mit einem Tablett mit Frühstück auf mich zu und reichte es mir. "Würdest du das Tablett, Sandy ins Krankenzimmer bringen?" Fragte er.
"Mach ich sofort." Antwortete ich.

Mit dem Tablett in den Händen, lief ich entspannt den Gang entlang ins Krankenzimmer.
"Guten Morgen, Sandy!" Sagte ich und legte das Tablett auf ihr Nachttisch.
"Guten Morgen, (Y/N)." Sie lächelte.
-"Wie geht es dir heute?" Fragte ich und legte meine Hand auf ihre Stirn.
"Ganz gut." Antwortete sie.
-"Der Fieber von Gestern scheint auch gesunken zu sein. Ruh dich noch ein bisschen aus und iss was." Sagte ich lächelnd.
"Sandy!" Rief Lannion der gerade den Raum betrat. Er wedelte mit zwei Büchern durch die Luft. "Hier hast du was gegen Langeweile!" Sagte er und reichte die Bücher, in Sandy's Hand.
"Danke, Lannion." Antwortete sie.
Ich machte mich wieder auf den Weg raus, doch ich blieb vor der Tür nich kurz stehen. "Nach dem Frühstück, kommen welche noch zu dir, damit du nicht so einsam bist." Gab ich sanft von mir und verließ schließlich mit Lannion den Raum.
-
"Guten Appetit!"

~~

To be continued...

-

Hi, tut mir leid dass das Kapitel so spontan und schnell endet, ich wollte in den nächsten Kapiteln, die Suche nach den sieben Mauern starten, weshalb ich hier jetzt einen Cut rein gesetzt habe weil nichts interessantes passieren würde.

In dem nächsten Kapitel wird die Zeit wieder um einpaar Tage verfliegen.

Enjoy :)

Ray x Reader MangaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt