𝟏𝟓𝟏 |𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟐| 𝐓𝐨𝐧𝐲 𝐒𝐭𝐚𝐫𝐤 & 𝐒𝐭𝐞𝐯𝐞 𝐑𝐨𝐠𝐞𝐫𝐬 |𝐦𝐚𝐤𝐞 𝐚 𝐝𝐞𝐜𝐢𝐬𝐢𝐨𝐧|

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„Tony?" fragend siehst du den Milliardär an, welcher dich für geschlagene fünf Minuten anstarrt

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„Tony?" fragend siehst du den Milliardär an, welcher dich für geschlagene fünf Minuten anstarrt. Tony schreckt aus seinen Gedanken auf und sieht dich an.

„Ja, Y/N?" der dunkelhaarige wendet sich mit leicht roten Wangen seinem eigenen Projekt zu, während du dich schmunzelnd und mit vor der Brust verschränkten Armen gegen seinen Tisch lehnst. Tony kann sich jedoch weder auf sein Projekt konzentrieren, noch kann er den Gedanken an dich aus seinem Kopf verbannen.

„Du hattest mich jetzt für Fünf Minuten angestarrt. Außerdem benimmst du dich seit heute Morgen ziemlich komisch in meiner Gegenwart" dein Blick ist jetzt besorgt und dennoch sieht Tony nicht zu dir auf. Er kann in deiner Gegenwart nun einmal keinen klaren Gedanken fassen. „Ich mach mir echt Sorgen um dich, Tones" mit einer sanften Bewegung legst du eine Hand auf den Oberarm von Tony, welcher nun seinen Kopf leicht zu dir dreht.

„Mir geht es gut" murmelt Tony und schüttelt deine Hand ab, um dich dann in seiner Werkstatt allein zu lassen. Er braucht frische Luft.

Seufzend schüttelst du den Kopf und machst dich dann daran dein Projekt zu vollenden, während Steve dich ebenfalls von außerhalb der Werkstatt anstarrt und etwas frustriert die Augenbrauen zusammen zieht. Magst du Tony mehr als nur einen Freund oder bildet er sich das nur ein? Kann es sein, dass er gar keine Chance bei dir hat? Kopf schüttelnd geht Steve zurück nach oben und lässt dich damit ebenfalls allein.

***

Am Abend ist die Stimmung im Tower angespannt. Niemand hatte dich gesehen, bis auf heute Morgen und dann warst du verschwunden.

Es gab keine Spur und alle hatten vergeblich versucht dich anzurufen, doch es ging immer nur die Mailbox ran. „Ich hätte sie nicht allein lassen sollen" murmelte Tony vor sich hin und ließ seinen Kopf in seine Hände fallen, während er sich auf die Couch setzte. Jeder gab sich irgendwie die Schuld an deinem plötzlichen verschwinden.

„Wir alle hätten sie nicht allein lassen sollen, Tony. Es ist nicht nur deine Schuld" meint Natasha traurig lächelnd und legt dem Milliardär eine Hand auf seine Schulter.

„Was ist denn hier los?" ertönt deine Stimme auf einmal ziemlich verwirrt im Türrahmen und alle Köpfe drehen sich mit großen Augen zu dir um. „Ihr seht ja aus, als wäre jemand gestorben" du ziehst die Augenbrauen zusammen, als du die geröteten Augen von Tony siehst und stockst etwa geschockt. „Es ist doch niemand gestorben oder?" fragst du flüsternd. Ein Kopf schütteln von Natasha lässt dich erleichtert aufatmen.

„Wir dachten, du wärst verschwunden" meint Steve und sieht ähnlich aus wie Tony. Gerötete und leicht angeschwollene Augen, dann noch rote Wangen und zerzauste Haare. Alles in allem, könnte man tatsächlich vermuten, dass jemand gestorben sei. Zum Glück war dem nicht so, denn das Team hatte sich nur Sorgen um dich gemacht.

„Was? Darf man nicht mal seine Eltern besuchen gehen?" meinst du verwirrt und hörst ein erleichtertes Aufatmen von allen um dich herum, was dich dazu bringt alle anzustarren, als wären sie verrückt. „Beruhigt euch. Ich war nur in Queens und hab meine Eltern besucht" lächelst du, doch das Lächeln verschwindet, als du Tonys ernsten Gesichtsausdruck siehst.

Tony war aufgestanden und kam nun auf dich zu, was dich etwas zurückweichen ließ, war jedoch der dunkle Schatten, der sich über seine Augen gelegt hatte. „Warum hast du uns nicht Bescheid gesagt?" seine Stimme klingt ziemlich wütend und gleichzeitig aufgelöst, wie auch erleichter, dass dir nichts zugestoßen ist, denn das hätte sich Tony nie verziehen.

„Bitte was? Tony, ich bin eine erwachsenen Frau. Ich kann mich im Notfall auch selbst verteidigen und-" du stoppst mitten im Satz, als du merkst was du hier gerade tust. „Warum rechtfertige ich mich eigentlich vor dir? Ich hab nichts wofür ich mich rechtfertigen müsste, außerdem seid ihr anderen doch auch manchmal spurlos verschwunden und keiner sagt mir Bescheid" beim reden pickst du Tony mit deinem Zeigefinger gegen den Arc-Reaktor.

Dann ist alles still. Niemand bewegt sich und du lachst spöttisch auf. „Merkt ihr eigentlich wie lächerlich die ganze Situation ist? Ich war jetzt für ungefähr fünf Stunden weg und da nehmt ihr gleich an, dass ich entführt worden bin? Habt ihr wirklich so wenig vertrauen in mich, dass ich gleich annehmt, dass ich hilflos und verzweifelt irgendwo in einem Keller gefesselt bin und darauf warte, dass ihr mich rettet?" immer noch bleiben alle still. Es werden manchmal ein paar Blicke ausgetauscht, aber das ist auch die einzige Konversation.

„Wir denken nicht, dass du hilflos bist, Y/N" Steve ergreif das Wort und wird nun von allen angesehen. Doch du schüttelst nur spöttisch lächelnd deinen Kopf.

„Ach wirklich nicht? Warum sehen du und Tony dann so aus, als wäre jemand gerade in euren Armen gestorben?" fragst du mit hochgezogenen Augenbrauen und siehst erst Steve und dann Tony an. Wieder einmal bekommst du keine Antwort auf deine Frage und statt, dass du wieder anfängst ihnen klar zu machen, dass du ganz und gar nicht hilflos bist, wenn du Du allein unterwegs bist, drehst du dich um und wendest dich zum gehen ab.

Doch bevor du den Raum auch nur ansatzweise verlassen kannst, greift Tony nach deinem Handgelenk und hält dich fest. „Lass mich sofort los, Stark oder ich zeige dir, wie hilfreich Selbstverteidigung sein kann" in deiner Stimme liegt ein drohender Unterton, der Tony dazu veranlasst dich sofort los zu lassen und du hattest ihn dabei noch nicht einmal angesehen.

Mit schnellen Schritten läufst du den Gang zu deinem Zimmer entlang. Dort angekommen schmeißt du deine Handtasche auf deinen Schreibtisch und ziehst danach deine Schuhe, wie auch deinen Mantel aus, den du dir flüchtig beim verlassen des Towers umgeworfen hattest. Deine Wut galt vor allem Tony und Steve, welche sich sowieso schon komisch verhalten hatten, aber das jetzt. Das ging einfach zu weit.

Du warst ihnen keine Rechtfertigung schuldig, denn du bist kein Kleinkind mehr auf welches man rund um die Uhr aufpassen muss.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt