Kapitel 11

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"𝓓u siehst in letzter Zeit nicht so gut aus. Alles in Ordnung mit dir?" Fragte Ryou der neben mir saß.

Ich zog meinen Schal bis über meine Nase hoch und steckte die Hand zurück in meine Jackentasche.
Ich blickte hoch in den grauen Himmel, keine einzige Wolke war zu sehen.
"Hmm? Findest du? Danke."

Wir saßen auf der Bank des Schulhofes, da wir etwas früher aus hatten.
Ich wollte auf Mafuyu warten, da haben sie sich kurzerhand dazu entschlossen mir so lange Gesellschaft zu leisten.

Für Anfang Dezember war es dementsprechend auch recht kalt gewesen und ich wünschte mir, schon zu Hause zu sein.
"Hast du bock am Wochenende was mit uns zu unternehmen?" Shogo der vor uns stand und von einen Fuß auf den anderen sprang sah mich aus zusammen gekniffen Augen an. Die Wangen und Nase von der Kälte gerötet.

"Können wir gerne machen."
"Super." Sagte er und fing an auf der Stelle zu rennen. In dem moment erklang auch schon das klingeln.
Wir besprechen noch kurz einiges zusammen, als Ryou in Richtung Eingang nickte wo Mafuyu gerade hinaus trat.

"Wir sehen uns." Sagte er, schnappte sich Shogo an der Kapuze und zog ihn mit sich.
"Pass auf dich auf Ue." Rief Shogo fröhlich und winkte mit beiden Armen.
Ich hob die Hand und grinste schief.

"Uenoyama kun," Mafuyu stand bereits neben mir und hielt meinen Arm.
"Hallo Mafuyu."
"Was machst du denn hier?"
"Na wo nach sieht's denn aus? Ich habe auf dich gewartet." Sagte ich und strich ihn durch die Haare.
Er umklammert mit beiden Händen meinen Arm und lehnte seinen Kopf an meine Schulter an, während er in seinen Schal hinein gähnte.
"Wie lieb von dir. Aber es ist doch so kalt, du hättest nicht warten müssen."
"Na, dann lass uns gehen..."

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"Hättest du noch etwas Zeit für mich Uenoyama?"
Ich sah ihn fragen an.
"Also fals ja, sollen wir denn noch etwas zusammen trinken gehen?" Fragte er verlegen.
Mafuyu zeigte mit den Finger auf eines der Cafés.
"Wenn du möchtest, können wir das gerne machen." Sagte ich lächelnd und nahm seine Hand.

Wir hatten unsere Bestellung aufgegeben und saßen uns gegenüber in der hintersten Ecke.

"Wie schön warm es hier ist, nicht wahr?"
"Ja, das ist es." Sagte ich und stützte mein Kopf auf meine Hand ab.

Ich fühlte mich so unendlich träge und kaputt.

"Wie geht es dir momentan?" Fragte er jetzt ernst und sah mich dabei eindringlich an.
"Hm, na ja, alles bestens."

Die Kellnerin kam jetzt zu uns rüber und brachte uns unsere Getränke.
Sie lächelte uns beiden noch kurz zu und verschwand wieder.

So saßen wir also in diesen Café und sprachen über alles mögliche.
Erzählten uns Geschichten aus unserer Kind und Schulzeit und lachten viel dabei.
Nichts spektakuläres aber für mich doch das schönste gewesen.
Mit ihn verging die Zeit wie im Flug.
Ich wünschte es würde immer so sein...

Irgendwann bemerkten wir das es schon recht spät geworden war und entschieden uns nach Hause zu gehen.

Als wir raus traten, war es bereits dunkel geworden und es waren nur wenige Leute unterwegs gewesen. Bei der Kälte wäre ich jetzt auch lieber zuhause.

"Ab hier gehe ich alleine Uenoyama kun." Sagte Mafuyu und blieb stehen.
"Es macht mir aber nichts a..."
"Schon gut, mach dir keine Sorgen." Sagte er und hielt dabei meine Hand.
"Okay, wie du willst." Gab ich nach.
"Ruf mich an, fals was sein sollte." Sagte ich und zog ihn noch in eine Umarmung die er herzlich erwiederte.
Der stechend, kalte Wind wehte uns pfeifend um die Ohren.
"Ich melde mich wenn ich zu Hause bin." Sagte er und löste sich von mir.
"Mach das." Ich strich ihn die Haare von der Stirn und hinterließ da einen Kuss.
"Pass auf dich auf und sei vorsichtig auf dem nach Hause weg." Rief er mir noch zu.
Lächelnd und zufrieden sah ich ihn noch nach, bis er schließlich um die Ecke bog.
Und weg war er...

Sorry! Given /Yaoi/ MafuyuxUenoyama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt