Kapitel 12

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Ꭺɴꮻɴꭹꮇ

ℐch verfolgte das geschehen, aus unmittelbarer Nähe mit an, während ich vorsichtig die Tasse, die vor mir auf den Tisch stand, sachte hob und an meine Lippen führte.
Ich nahm einen einzigen schluck, von dem bereits abgekühlten Kaffee.

Genau so vorsichtig stellte ich die Tasse auch wieder zurück.
Es kostete mich unglaubliche Mühe und Selbstbeherrschung, nicht einen laut von mir zu geben.
Dabei würde ich am liebsten jetzt laut anfangen zu lachen.
Aber so richtig.

Das wäre aber wohl weniger schlau gewesen. Ich wollte schließlich keine unnötige Aufmerksamkeit auf mich ziehen, außerdem wurde es doch gerade erst so richtig spannend, auch wenn ich leider kein einziges Wort verstand, sagten die Gesichtsausdrücke und die Art wie sie sprachen doch eigentlich alles.

Äußerst amüsant.

Ich fuhr mit der Zunge über meine Unterlippe.
Trotzdem, ich würde zu gerne näheres wissen.

Warum konnten sie nicht lauter reden?, verdammt. Es waren doch eh abgeshen von ihnen und mir nur noch zwei ältere Damen im Café.

Es gehört sich nicht fremde Menschen beim streiten zu zuschauen...
Wir sind hier, ja nicht beim Theater...
Aber ich konnte einfach nicht anders, das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen.
Besser hätte es doch garnicht kommen können. Oder?

Ein teuflisches grinsen zeichnete sich auf meine Lippen, ich war gut darin mein Fassade aufrechtzuerhalten, aber in dem moment habe ich es nicht mehr gekonnt. Meine Gefühle spielten einfach verrückt.

Tja, wer hätte denn auch gedacht, das ich ihn hier begegnen würde?
Und das auch noch unter solch tollen umständen?
Hätte ich das gewusst hätte ich mich vorher drauf vorbereitet.
Tzze... schade.

Das vibrieren meines Handys zog meine Aufmerksamkeit auf sich, so das ich kurz gezwungen war weg zu sehen.

Ich sah angewidert auf mein Handy und lehnte mich nach hinten.

Dennoch nahm ich es vom Tisch und ging ran.
"Was ist?" Zischte ich leise in den Hörer und fuhr mir durch die Haare.
"Warum antwortest du denn nicht auf meine Nachrichten?"
"Bin beschäftigt."
"So sehr, das du nicht mal kurz zurück schreiben kannst?!" Fragte er empört.
"Wie es aussieht, JA! Wenn sonst nichts sein sollte..."
"Hey... warte..."
Ich legte auf und als ich meinen Blick wieder nach vorne richtete, sah ich nur noch wie er den Laden verließ.

Verdammt, was war passiert?

Ich lehnte mich nach vorne, Sato der zu weinen schien, griff nach seiner Jacke. Er hatte wohl vorgehabt ihn hinterher zu gehen. Sein Vorgehen wurde glücklicherweise von dem Kerl neben ihn gestoppt.
Wer war er überhaupt?

Na ja, wenn es schon mal so gekommen war. Musste ich es ja auch ausnutzen.

Jetzt bin ich wohl an der Reihe.

Ich erhob mich von meinem Platz und während ich gelassen in Richtung Ausgang lief, zog ich meine Kaputze noch etwas tiefer ins Gesicht.

Ich warf noch schnell einen flüchtigen Blick zu den zweien rüber und sah wie der Kerl, Sato an den Schultern hielt und auf ihn einredete.
Er wollte ihn scheinbar von seinen Vorhaben abbringen.

Sollte mir recht sein...
Eigentlich war es perfekt.

Beim verlassen des Ladens, konnte ich mir ein raues, dennoch leises lachen, einfach nicht mehr verkneifen.

Huuch🤭 👀
Dieses Kapitel wollte ich eigentlich nächste Woche erst hochladen, aber macht eigentlich keinen Unterschied, dachte ich mir🤷🏻‍♀️
Auch wenn er recht kurz ist hoffe ich ihr freut euch trotzdem.🥰✌

Sorry! Given /Yaoi/ MafuyuxUenoyama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt