Kapitel 17

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ch saß neben ihm auf der Couch und begutachtet ihn, da er mir immer noch nichts sagen wollte und starr auf seinen Schoß blickte.
"Magst du mir nicht sagen, was los ist?" Versuchte ich es wieder. Doch wieder winkte er mit, "Ist nichts." ab.
Seufzend rutschte ich noch näher zu ihn rüber, legte einen Arm um ihn und zog ihn an mich.
Verlegen sah er zu mir und sah schnell wieder weg. "Ich bin noch etwas nass vom Regen, ist es okay wenn ich kurz duschen gehe?" Er nickte zwar zur Bestätigung, doch umklammert mich stattdessen.

"Shin war... heute bei mir gewesen... und..." Sprach er leise und drückte sein Gesicht an meine Brust. Ihn nahm einen leicht süßen Geruch, der von ihm kam, wahr.
Gleichzeitig bemerkte ich wieder diesen Druck in meinem Kopf. Ich legte beide Arme um ihn, "Ist okay, du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst." Flüsterte ich ihn beruhigend zu.

Wusste ich es doch! Also kam er wirklich vorhin von Mafuyu. Mich juckt  es zwar in den Fingern, doch ich wollte nicht wieder alles überstürzen und es ruinieren.
Wieder ein kurzes nicken von ihn. So löste ich mich vorsichtig von ihn und stand auf.
"Wehe du verschwindest!" Ich wollte es eigentlich nicht so drohlich ausdrücken. Hoffnungslos.
Seufzend verschwand ich ins Bad.

Das heiße Wasser tat meinem Körper zwar gut aber meinem Kopf scheinbar weniger.
Die ganze zeit musste ich daran denken, das dieser Arsch bei ihm gewesen war und vielleicht scheiße erzählte... Ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte nicht weiter darüber nach zu denken.

Als ich aus dem Bad raus kam, lief ich direkt in die Küche und schmiss mir zwei Tabletten in den Mund.

"Du bist schon fertig?!" Leicht erschrocken dreht ich mich um. Mafuyu stand hinter mir und musterte mich Neugierig.
"Ah... Ja." Sagte ich verpeilt und widmete mich wieder meinem Glas und trank weiter.
"Hast du wieder Schmerzen?" Fragte er vorsichtig, nahm die Packung Tabletten in die Hand und fing an es sich durch zu lesen.
"Es geht schon." Meinte ich und nahm ihn die Packung aus der Hand.
"Na, komm." Ich griff seine Hand und zog ihn mit mir ins Wohnzimmer.
"Du solltest mal zum Arzt gehen..."
"Geht schon. Willst du auch ein Bad nehmen?" Versuchte ich ihn abzulenken. Hastig schüttelte er den Kopf.
Ich ließ mich in die Couch fallen und sah zu ihn hoch. Doch er machte keine anstalt sich zu setzten, also griff ich wieder nach seiner Hand und zog ihn zu mir runter.
Mafuyu seufzte leise, wante sich mir zu und schlang die Arme um seine Beine. "Nie hörst du mir zu." Nörgelte er und hatte dabei etwas trotziges an sich. "Na klar, tu ich das."-"Tust du nicht!" Kam es etwas lauter von ihm, wobei ich fast schon zusammen zuckte.
"Dir... dir ist immer alles egal... Vorallem wenn es um dich geht." Er sah bedrückt aus und ich konnte erkennen das er wieder mal den Tränen nahe war. Meine Brust zog sich zusammen. Ich hasste es ihn so zu sehen, es tat einfach weh. Das einzige was ich wollte, war es ihn glücklich zu sehen, doch ich tat immer das Gegenteil davon... Erst wollte ich ihn doch zur rede stellen, denn es sah danach aus, als ob dieser Shin, was immer er ihn auch gesagt hatte, ihn durcheinander und unsicher gemacht hatte. Doch ich ließ es sein, stattdessen nahm ich seine Hand in meine und strich vorsichtig drüber. Ich schloss die Augen für wenige Sekunden um den Schmerz auszublenden. Atmete tief ein und öffnete sie wieder.

"Es tut mir leid." Sprach ich leise zu ihn und beobachtete wie er seinen Kopf hob und mir direkt in die Augen sah.

"Es tut mir leid, für all den Kummer und Schmerz, den ich dir in letzter Zeit bereitet habe.
Es tut mir leid, für jede Tränen die du meinetwegen vergossen hast. Für jede schlaflose Nacht, für die ich verantwortlich war.
Es tut mir leid, das ich dir nicht das Vertrauen entgegen gebracht habe, das du eigentlich verdienst.
Für all die Ängste und Sorgen die ich dir bereiten habe.
Es tut mir leid, das ich manchmal ein wenig gemein sein kann.
Aber... ich möchte, das du weißt, das du immer in meinen Gedanken bist. Und das ich dich wahnsinnig vermisse, wenn du mal nicht bei mir bist. Das ich noch nie einen Menschen so sehr geliebt habe wie dich und sich das auch niemals ändern wird. Das du für mich das wichtigste bist... Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen... und will es auch nicht. Ich brauche dich Mafuyu!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 01, 2023 ⏰

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Sorry! Given /Yaoi/ MafuyuxUenoyama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt