Kapitel 16

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m vorbeigehen warf ich einen blick nach draußen und verfolgte den heftigen Hagelschauer, der soeben eingesetzt hatte.

"Ach, was für ein mist." Nörgelte ich und ließ mich schwerfällig auf die Couch fallen.
Während ich mich auf den Rücken drehte, bemerkte ich wie Yayoi fluchend das Zimmer betrat.
Dieses Wetter macht mich gefühlt noch depressiver als eh schon.
Konnte es denn nicht endlich mal etwas wärmer werden? Ich hatte das Gefühl als wären wir in diesen endlosen Winter gefangen.

"Was liegst du denn hier so faul rum, Ritsuka?"
Ich gab ihr als Antwort nur ein genervtes stöhnen. Sie strich sich die Haare, die in allen Richtungen standen zurecht und schaltete den Fernseher ein.
"Was möchtest du heute essen?" Fragte sie, ohne mich anzusehen und starre auf den Fernseher.
"Mir egal, hab keinen Hunger."
Sie warf mir die Fernbedienung zu und verschwand wieder.

Es war bereits nach 13:00 Uhr und eigentlich war ich heute mit Shogo und Ryou verabredet, aber das fällt denn wohl oder übel weg.

Genervt seufzte ich, nach dem gestrigen Tag bei Mafuyu, war ich zwar erleichtert aber das mulmige Gefühl im Bauch wollte einfach nicht verschwinden.
Die Sache mit Yukis Bruder ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Ja gut, denn hat er halt einen Bruder, eigentlich nichts was mich beunruhigen sollte. Ist ja nicht so, als ob die beiden jetzt was am laufen hätten.

Ich rieb mir die müden Augen und setzte mich mühsam wieder auf.
Kontrolle... Kontrolle ist wichtig.
Dachte ich zumindest. Ich war leider schneller aus der Fassung zu bekommen, als ich dachte. Ich hätte mich selber niemals für den eifersüchtigen Freund gehalten, bis ich zumindest Mafuyu kennenlernte.
Er, ist schuld an diesen ganzen Gefühls Chaos.

Als ich mein Handy in die Hand nahm um den Jungs zu schreiben, sah ich das Ryou bereits geschrieben hatte.
Ihm war was dazwischen gekommen, weshalb das Treffen platzte.

Gedankenverloren sah ich auf den Fernseher, wo irgendeine Anime Serie lief. Wie sollte ich mir heute die Zeit vertreiben?
Es hagelte zwar nicht mehr, doch stattdessen regnete es jetzt.
Ich verspürte eine unglaubliche Lust bei dem Wetter raus zu gehen. Keine Ahnung warum, aber alles war besser als hier rum zu sitzen. Vielleicht brachte mich das auf andere Gedanken.
Aber wohin? Irgendwo etwas trinken gehen? Allein?

Ich stand auf und streckte mich, mein ganzer Körper war verspannt und tat höllisch weh. Ich sollte wirklich mehr Sport treiben.

"Gehst du heute zu Sato?" Yayoi die wieder im Zimmer stand, sah mich neugierig an.

"Nein. Wieso?"
"Aha? Ach... Nur so. Ich habe eben einen Anruf bekommen und muss für jemanden einspringen. Kommst du allein zurecht?"

Ich verzog das Gesicht, was war denn mit ihr los?
"Ich bin doch kein Baby um das man sich Sorgen bräuchte."
"Na, wenn du meinst. Es wird bei mir heute spät werden." Sie zog sich ihre Jacke an und lief aus dem Zimmer. Kurz danach hörte ich die Tür ins Schloss fallen und zeitgleich fing auch mein Handy an zu klingeln.
Ich hob die Augenbraue als ich sah wer anrief.

Asami

Irritiert sah ich auf den Bildschirm, als könnte ich hindurch blicken.
Aus irgendeinen, mir unerklärlichen grund, lief mir ein kalter Schauer üben den Rücken.
Warum rief der mich an? Hatte er sich vielleicht verwählt? Aber es hörte garnicht auf zu klingeln.
Während ich noch zögerte und in Gedanken versunken war, verstummte das klingeln plötzlich.
Das Handy warf ich nachdenklich wieder auf die Couch und drehte mich um.
"Erstaml etwas essen." Murmelte ich und lief in die Küche.

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"Na ja, also ehrlich gesagt fand ich den ja schon ziemlich seltsam."
"Ach, findest du?"

Sorry! Given /Yaoi/ MafuyuxUenoyama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt