𝔈𝔩𝔢𝔳𝔢𝔫

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Langsam aber sicher wurde mir klar wie sehr ich Tom in mein Herz geschlossen hatte, als einfachen Freund oder doch mehr war ich mir immer noch nicht im klaren aber trotzdem hatte er sich in mein Herz geschlichen und sich dort einen Platz freigeschaufelt. Es fühlte sich unglaublich gut an in seiner Nähe zu sein und seine Anwesenheit zu spüren. Ich fragte mich wie es mit ihm und mir weitergehen würde. Was würde die Zukunft mit sich bringen? Würde ich diese gemeinsam mit Tom verbringen oder doch mit jemand anderem? Ein großer Teil in mir wünschte sich inständig nichts sehnlicher als für immer an Toms Seite zu bleiben jedoch gab es auch einen sehr kleinen Teil in mir der negative Gedanken mit sich brachte die mich verunsicherten. Was wäre wenn Tom wieder ein neues casting Angebot bekommen würde? Er würde jeden Tag an dem Set sein und ich würde ihn Wochen oder sogar Monate lang nicht sehen können. Was wäre wenn sich dadurch alles verändern würde? Doch sehr lange konnte ich nicht darüber nachdenken als mich eine sehr wol Bekannte Stimme aus meinen Gedanken riss. Tom hatte sich zu mir gesellt und sah mich fragend an. ,,Ist alles gut bei dir?" Er zog eine Augenbraue hoch während  er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr strich und dabei meine Wange berührte sofort fing alles in meinem Körper an zu Kribbeln und mein Herz rasste förmlich durch diese kleine Berührung. Ich sah zu ihm auf und bewunderte immer wieder, was er doch für wunderschöne Augen hatte.
Nach einigen Minuten die wir regungslos da saßen und uns einfach nur anstarrten unterbrach ich diese Spannung mit einer kurzen Antwort auf Toms Frage. ,,E-eh ja alles gut." Sagte ich mit einem schüchternen Lächeln auf meinen Lippen. Nachdem er sich auch wieder gesammelt hatte starrte er in die Ferne und sah auf den weiten Ozean der sich vor der Stadt erstreckte. Von Toms Haus aus, konnte man direkt auf das Meer gucken und auch zu meiner Wohnung. Als ich wieder kurz davor war in meinen Gedanken zu versinken, unterbrach Tom die Stille wieder einmal. ,,Hast du Lust auf einen kleinen Ausflug? Ich würde dir gerne etwas zeigen." Fragte mich Tom schüchtern und sah mich erwartungsvoll an. ,,Wenn du mir verraten würdest wohin es geht?"
,,Das ist eine Überraschung. Bist du einverstanden?" Fragte er mich noch einmal. Wie sollte ich jetzt noch ablehnen er hatte eine Überraschung und meine Neugier wollte unbedingt wissen was es war. Also stimmte ich zu. Er lief wieder ins Haus und packte wie ich hören konnte etwas in eine Tasche und kam dann wieder zu mir raus. ,,Wir können los aber du musst diese Augenbinde aufsetzen." Er zeigte auf die Augenbinde die er in seiner Hand hielt und ging hinter mich um mir meine Augen damit zu verbinden. Alles wurde schwarz und ich sah nichts mehr. Ich spürte wie Tom sich wieder vor mich stellte. ,,Wie viele Finger zeige ich?"
,,Keine Ahnung ich sehe nichts." Lachte ich  Schulterzuckend. Tom nahm plötzlich meine Hand und zog mich von dem Stuhl hoch. Er zog mich hinter sich her während er etwas in die andere Hand nahm.
Ich trottete hinter ihm her während ich fast gegen einen Tisch gelaufen wäre. Nach einigen Minuten saß ich auch schon in Toms Auto, noch immer ahnungslos davon was er geplant hatte und wo er hinfahren würde. Doch anstatt mir Sorgen zu machen wohin er mich entführen würde stieg in mir die Nervosität.
Nach einer halben Ewigkeit die wir nun schon fuhren fragte ich ihn wann wir da wären woraufhin er mir versicherte, dass ich mich gedulden sollte. Nach einer gefühlten weiteren Stunde hielt er endlich an und stellte den Motor aus. Er zog mich aus dem Auto, nahm wieder Irgendwas in seine andere Hand und zog mich mit der anderen Hand hinter sich her. Der Boden unter mir war steinig und holprig. Ein paar Minuten später blieb er endlich stehen und ließ meine Hand los woraufhin ich total verunsichert und verängstigt wurde. ,,Tom? Wo bist du? Lass mich nicht los!" Sagte ich leicht verzweifelt. Doch ich konnte Tom laut lachen hören und versicherte mir damit, dass er in meiner Nähe war.

Er kam wieder zu mir. ,,Okay ich nehme dir gleich die Augenbinde ab aber öffne deine Augen bitte erst wenn ich es dir sage." Flehte er mich an. Jetzt wurde ich nur noch nervöser und unruhiger. Ich wollte endlich wissen wo wir hier waren und was das hier werden sollte. Er nahm mir die Augenbinde ab und als er Jetzt sagte öffnete ich langsam meine Augen. Ich musste mich erst an das helle Licht gewöhnen doch als ich sah wo wir waren und was Tom geplant hatte war ich sprachlos. Meine Augen strahlten wortwörtlich. Ich konnte nicht glauben wo wir hier gerade waren. Ich hier und, dass alles auch noch mit Tom. Perfekter konnte es nicht sein.

                      *Der Blick von euch*

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                      *Der Blick von euch*

Wir waren an dem Hollywood Zeichen und Tom hatte eine Picknickdecke mit Sekt und anderen Dingen dahin platziert. Noch immer völlig sprachlos setzte ich mich auf die Decke und Tom gesellte sich neben mich.
,,Wow-Tom-ich..." Ich hatte meine Worte noch immer nicht gesammelt und brachte kaum ein Wort raus. ,,Gefällt es dir?" Fragte mich Tom mit großen Augen. ,,Tom was soll ich sagen... das-das ist das aller schönste was ich jemals gesehen habe. Es ist perfekt." Sprach ich meine Gedanken aus und konnte Toms Grinsen nicht übersehen. Dieser Ausflug war gelungen er war perfekt und ich genoss es unfassbar hier mit Tom, ohne Probleme Sorgen oder anderem wirren zeugs. Nur Tom und ich und das hier und jetzt. Als ich zu Tom blickte erwischte ich ihn dabei wie er mich anstarrte und schmunzelte. Ich beugte mich weiter vor und kurz vor seinen Lippen die nur noch ein paar Millimeter von meinen entfernt waren, stoppte ich. Ich wartete darauf, ob Tom es auch wollte aber als ich sah, dass er seine Augen geschlossen hatte, presste ich meine lippen auf die Toms. Mein Herz rasste wie wild und alle meine gefühlte explodierten, es herrschte ein komplettes Gefühls Chaos. Mein Körper fing an zu Kribbeln während ich mich fühlte auf Wolke 7 zu schweben.

Nach einigen Minuten lösten wir uns wieder voneinander und schauten uns tief die Augen. Niemand sagte etwas oder hatte es vor. Ich legte meinen Kopf auf Toms Schulter und er zog mich noch näher an sich ran. Ich war glücklich-glücklicher als je zuvor. Doch auch dieser Moment sollte nicht ewig halten denn alles schöne hat ein Ende. Doch das es so ein Ende haben würde hätte ich nie gedacht.

Ein Herz und eine Seele [T.F FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt