Der Mantel

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Hermine's Sicht:

Mit einer aufkeimenden Wut ging sie zum Tisch, wo ihr ‚Zukünftiger' war. Er stand gerade auf und hob triumphierend seine Hand in die Höhe. Erneut war ein Jubeln zu hören.

Dass konnte nicht sein ernst sein? Als sie sich an die Menschenmasse vorbeidrängte und endlich an Ron ankam, stutze sie.

Ihr Blick glitt nach unten und sah auf den zerbrochenen Gegenstand, der am Boden lag. Nein, bitte nicht...

Erst jetzt nahm Ron sie wahr und wollte gerade ein dämliches Grinsen aufsetzten.
Doch als er ihren Blick folgte, schluckte er sehr hörbar.

Sie ging in die Hocke und hielt die Einzelteile fest in ihrer Hände. Eine deutliche Flüssigkeit lag verteilt auf den Boden. Entsetzt breiteten sich ihre Augen.
Tränen kamen ihr hoch.

Diese Schneekugel..sie war was ganz besonderes.

Es war keine normale Schneekugel, wie es die Muggel kannten. Nein.
Denn wenn man sie schüttelte, kamen diese Figuren oder besser gesagt diese Personen, die drinnen waren raus.

Immer wenn Hermine halt brauchte und sich allein fühlte, waren sie da. Immer.
Ihre Eltern.

Sie schloss gequält die Augen, bei diesen Gedanken.

Sie öffnete sie wieder, als Ron anfing zu sprechen.
Oder es zumindest versuchte.
„Heschmine, esch tut mir escht leid..ichsch.."
lallte er vor sich her.

„SEI STILL, SEI EINFACH STILL", schrie sie ihn an, während sie wieder aufstand und ihm bedrohlich nahekommt.

Als sie so laut wurde, hörten die anderen Gäste sofort bei ihren Tätigkeiten auf und drehten sich in ihrer Richtung.
Selbst die Musik wurde radikal still.
Obwohl Hermine die Blicke auf sich spürte und zu brennen drohten, machte sie ungestört weiter.

„Wie konntest du nur? Du hast mein wertvollster Besitz zerstört!
Es war noch, dass einzige, was ich von meinen Eltern hatte! Sie hatten mir diese wunderschöne Kugel an Weihnachten geschenkt.."

sie schluckte bitterlich.

„Und dass noch kurz vor ihren Tod!..UND JETZT?..
Jetzt sind sie für immer weg!..."

Ron senkte den Blick.

Ihre Tränen brannten auf ihrer Haut und sie hielt sich selbst fest.
Es sah aus als ob sie fror.
Doch, sie brauchte gerade irgend einen Halt.

Ihre Finger krallten in den Weichen Stoff hinein.

Als sie diesen zarten Stoff unter ihrer Fingerkuppeln spürte, kam ihr etwas in den Sinn. Severus...
Dieser Stoff, gehörte zu seinem Mantel, den er ihr rübergereicht hatte. Wo ist er jetzt?

„RONALD WEASLEY! STIMMT DASS?! HAST DU DAS WIRKLICH GETAN?!
ICH FASSE ES NICHT! Du kommst sofort mit mir und bekommst von mir einen nüchterungs Trank über. Ich bin so enttäuscht von dir!" Schrie Molly, ihren Sohn an.

Ihr Blick ging weiterhin zu ihren anderen Söhnen.
„Und für euch gilt dass selbe!
Ihr habt ihn noch dabei unterstützt!"

„Wir sind Erwachsen, Mom, wir werden bestimmt nicht mit dir kommen."
Sagten George und Fred synchron.

Molly schnaufte auf.
„Na schön! Aber ihr werdet dennoch diese Party verlassen und geht zu euch nach Hause! Keine Widerworte!
Sonst macht ihr mir hier noch mehr ärger!"
diese seufzen ergeben und machten sich schon auf den Weg.

Vertauschte HochzeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt