Sag es mir!

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Sie drückte sich wieder an ihn.

Ohne zu zögern, hob er sie hoch und trug sie auf seinen Armen, mit in seine Wohnung.

Er verschloss sie magisch mit noch extra Schutzbannen. Da er ja nicht genau wusste, was geschehen ist, hielt er es für das beste. Wer weiss, wer das Hermine angetan hat!

Als er sie auf sein Bett legen wollte , zog sie ihm mit sich. Ihre Hand, die zwar besser dran war als die andere, war dennoch mit Blut übersät.

„Severus..“ Sie berührte seine Wange und strich sanft darüber. Kurz schloss er die Augen und genoss die Berührungen, dann aber kam er raus aus seiner Trance. Sie blutete und war verletzt! Und er?! Er hatte nichts Besseres zu tun, als sich um ihre Berührungen zu klammern!

Er nahm ihre Hand und legte sie weg. Er brachte etwas Abstand zwischen ihnen, was ihr scheinbar nicht passte.

„Geh nicht..“ ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen.

„Keine Sorge, ich gehe bloss kurz weg, um die Tränke zu holen, die dich wieder heilen. Danach bleibe ich bei dir..“ ihre Augen sahen ihn gebannt an. Ein trauriger Schimmer war zu sehen.
„Du kommst wieder?..“, fragte sie nochmal mit brüchiger Stimme.

„Ich komme wieder“

Mit diesen Worten stand er auf und ging schnellen Schrittes, zu seiner Vorratskammer und holte , die richtigen Tränke, für die Heilung. Da er nicht genau wusste, was sie hat, nahm er als Sicherheit mehrere verschiedene mit.

Schnelles Schrittes ging er zu seinem Schlafzimmer zurück. Er stellte die leeren Phiolen auf den Nachtisch, was neben dem Bett stand.

Er nahm seinen Zauberstab und lies ihre blutigen Sachen verschwinden und ersetzte es in frische Kleidung. Ein zu grosses schwarzes Hemd von ihm hatte sie jetzt an.

Dazu reinigte er magisch ihren Körper und lies somit das ganze Blut verschwinden. Die Wunden verschloss er ebenso magisch, was zwar mehr äusserlich war, aber dennoch eine Wirkung hatte. Von innen würden seine Tränke reichen. Also fasste er zu einer Phiole, nahm er die er mit gebracht hatte und hielt es ihr an den Mund. Sie verstand und nahm es ohne Widerworte zu sich.

Seine Hand umfasste ganz vorsichtig ihren Arm.
Sie zog ihn weg und sah ihn erschrocken an.

„Nicht…bitte es ist nichts…“

„Nichts?!“
wütend nahm er ihren Arm, der mit ganz vielen schnitt wunden verziert war, die sehr tief gingen.
„Warst…warst das du?..“, fragte er mit brüchiger Stimme.

Sie drehte ihren Kopf auf die Seite und schloss die Augen gequält. Er schloss ebenfalls die Augen.

„Sag mir bitte…dass es nicht wahr ist. Sag mir, dass es Jemand anderes war..“ er öffnete seine Augen. Eine Träne lief ihre Wange hinunter.

Er nahm grob ihr Gesicht in seine Hand und drehte ihren Kopf zu ihm, somit sie ihn ansehen musste.

„Sag es Mir! HERMINE!“ schrie er sie mit brüchiger Stimme an.

Ihre Augen weiteten sich.
„Ich…kann nicht…“ also war sie es doch.

Enttäuscht und voller Schmerz verzog er das Gesicht. Sie drückte sich an ihn vorbei und wollte gerade vom Bett aufstehen.

„Wo willst du hin? Du ruhst dich gefälligst aus!“ sagte er mit einer strenge und härte in der Stimme, die er so nicht einsetzen wollte. Ihre Augen glänzen. „Ich..“, sagte sie brüchig und versuchte wieder vom Bett aufzustehen.

Vertauschte HochzeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt