Vertauschte Hochzeit

3 Tage

„Warte..Wo wolltest du den gerade hin?“ Fragte er skeptisch

Ron war sehr besitzergreifend und herrisch. Er wollte immer über alles Bescheid wissen und ohne seine Erlaubnis kam ihn gar nichts in die Tüte!
Es war schrecklich. Sie fühlte sich bei ihm wie sein Hund, der ihm immer folgen musste, wie es ihm passte! Und wenn es ihm gar nicht passte…dann schlug er sie…es ist grauenhaft! Und diesen Typen sollte sie noch heiraten?

Ein Schauer der Furcht und Übels kam ihr hoch. Ich wurde bei diesen Gedanken wieder übel. Als sie seinen Blick sah, sammelte sie sich wieder. Sie müsste ihn antworten, sonst würde er wütend werden und….konnte dabei ebenfalls seine Kontrolle über sich verlieren. Und sie wieder schlagen und…manchmal…folterte er sie auch… Darum musste sie ihn antworten.

„Ich wollte mir etwas zu essen holen. Warum? Oder darf ich das etwa auch nicht?“ fragte sie etwas gereizt. Seine Miene veränderte sich wieder.
Er wirkte weniger hart.

„Ja, du hast ja recht. Sorry..ich dachte vielleicht…ach vergiss es. Was ich eigentlich sagen wollte ist, Mom hat mir eine Eule geschickt und geschrieben wir sollten so schnell wie möglich zu ihr kommen. Sie hätte eine super tolle Neuigkeit, die sie uns mitteilen möchte..“ fragen sah sie ihn an. „Und was?“ Er hob seine Schultern.

„Keine Ahnung. Das sehen wir dann! Also komm jetzt wir gehen. Du kannst auch was bei Mom und Dad essen. Die haben bestimmt nichts dagegen.“ Seufzend nickte sie. Sie hatte ja keine andere Wahl.

Ron apparierte sie beide zu seinen Eltern.

Molly erwartete sie schon voller Freude im Wohnzimmer an und umarme sie beide stark.

Als sie sich wieder löste, sah sie strahlend zu ihr. „Setzt euch doch. Ich habe eine schöne Überraschung für euch, die euch bestimmt gefallen wird!“ Beide nickten und taten, wie gesagt.

Die Couch war immer noch unbequem wie in ihrer Erinnerung. Ron saß ganz nah neben sie und legte seine Hand auf ihr Oberschenkel. Molly setzte sich auf den gegenüberliegenden Sessel. Ihr Lächeln wurde noch breiter.

Langsam wurde es etwas unheimlich…warum hatte sie ein ganz ungutes Gefühl bei der ganzen Sache hier?! Bei Mollys nächsten Worten wurde ihre Vorahnung bestätigt.

„So ihr lieben. Ihr wollt ja heiraten, nicht?“ Ron nickte und sie tat es ihm gleich, obwohl es nicht der Wahrheit entsprach. „Ich habe es geschafft alles zu planen und ihr werdet in 3 Tagen heiraten!“, gab sie äusserst freudig daher. Ihr selbst hingegen wurde es speiend schlecht.
3 Tage?...

hatte sie sich verhört? „Ist das dein ernst Mom?“ „Ja Ronilein! Ihr könnt in 3 Tagen heiraten!“ er lachte und ging zu seiner Mutter und umarmte sie stürmisch.

„Danke, danke. Das bedeutet mir viel.“ Als er sich wieder von seiner Mutter gelöst hatte, kam er auf sie zu. „Hermine. Möchtest du nicht auch danke sagen?“ Sie biss sich auf die Unterlippe.

Unsicher sah sie zwischen Molly und Ron, hin und her. „Emm..also..ich..“ warum konnte sie nicht einen einzigen Satz aus ihrem Mund bringen? Sie war zu geschockt von dieser Information.

Gerade als sie nicht mehr weiter wusste, kam Artur herein. „Hey, zusammen.“ Kurz blieb sein Blick auf ihr liegen, doch dann ging er in die Küche. Er tat so als wäre nichts gewesen!

Jetzt Artuhr zu sehen erinnerte sie wieder daran, warum es noch mehr schmerzte Ron zu heiraten. Sie wollte einen Man haben der so liebevoll war wie es Severus gestern bei ihr war! Doch…

Er hatte sie benutzt und diese Tatsache lies sie weiß werden vor Wut. Warum tat er das? Warum? Und was hatte Artur mit der ganzen Sache auf sich?

Sie musste es jetzt wissen! Sofort!

Wütend stand sie auf. „Ich muss noch was mit Arthur besprechen.“ Sie drehte sich noch einmal zu Molly. „Danke Molly…es war wirklich…sehr überraschend…“ gab sie von sich. Ron hielt sie auf und stand vor ihr.

„Hermine! Warum misst du ausgerechnet jetzt mit meinem Vater sprechen?! Siehst du nicht das Geschenk, was Mom für uns hat! Sie hat sich sehr viel Mühe gegeben und du bringst blos ein…es war wirklich überaschen..raus?!“ er wurde langsam wütend. Sie legte ihre Hände an seine Schultern.

„Ron. Ich bin nicht undankbar. Hör zu, ich muss deinen Vater noch was für die Hochzeit fragen. Es soll eine Überraschung für dich sein. Darum darfst du es nicht erfahren und wirst uns auch nicht belauschen, klar!“ sagte sie warnend. Er schlucke und nickte verstehend. Zum Glück war Ron leicht zu überzeugen.

Wie viel mal log sie jetzt schon? Seufzend ging sie zu Molly. „Ich komme wieder und dann wirst du meine Dankbarkeit bekommen…versprochen“ …sie würde sie bekommen. Aber keine echte Dankbarkeit…

Molly sah sie mit einem Lächeln an. „Das brauchst du nicht, mein Kind. Ich verstehe dich. Du bist aufgeregt und nervös wegen eurer Hochzeit. Das ist ganz normal. Bei mir und Arthur war es genau so! Auch ich freue mich schon, dich in einem weissen Kleid zu sehen.“ Lachte sie.

Ihr wurde es bei dem Gedanken übel.

Sie ging nun da alles geklärt war zur Artuhr in die Küche. Jetzt konnten sie ungestört miteinander reden. Er machte sich gerade Kaffee. Schnell schritt sie zu ihm. „Warum?!“ schoss es aus ihrem Mund hinaus. Er drehte sich zu ihr um und sah sie zuerst etwas geschockt an. Doch dann fragend. „Warum…was?“ Sie zeigte mit dem Finger auf sein Gesicht.

„Tue nicht auf unwissend! Warum macht ihr das alles? Du und Severus….und vorallem..was hast du damit zu tun?!“ er seufze. „Hermine…ich kann es dir nicht sagen…es..“ sie unterbrach ihn. „Ach nein?! Und warum nicht?!“ er legte seine Tasse Kaffee auf den Tresen.

„Weil ich es Severus heilig versprochen habe. Er selbst müsste es dir erzählen…ich kann nicht..versteh doch“ wütend sah er sie an, doch sie ließ sich nicht beirren. „Oh nein! Du sagst es mir jetzt! Ich möchte es von dir wissen!“ Seine Hände warf er in die Luft. „Und warum ausgerechnet von mir? Geh bitte zu Severus und klär das mit ihm!“

Sie kam ihm gefährlich nahe. „Das werde ich nicht! Du wirst es mir sagen Artuhr! Sonst zwinge ich dich einfach dazu! Ich werde schon zu meinen Antworten kommen, vertrau mir. Da gäbe es Veritaserum , dass ich zufälligerweise immer dabei habe. Und du möchtest doch nicht, dass es wie zufällig in dein Getränk, oder unter dein Essen vermischt wäre?“ ein diabolisches Lächeln kam bei ihren Gesichtszügen zum vorschein.

Er atmete laut und hörbar aus.
„Ihr zwei wärt ja tatsächlich ein gutes Pärchen. Ein Slytherin Schachzug von dir…Du willst mir also damit drohen?“ Sir nickte.

Er seufze. „Na gut. Ich sage es dir. Nicht weil ich mich erpressen lasse, nein!“ Seine Hand legte er auf ihr Schulter. „Sondern, weil ich weiss, dass du niemals so weit gehen würdest, jemanden zu drohen, wenn es dir nicht am Herzen liegen würde. Darum sage ich es dir. Severus wird mich hassen…aber…okey..“
Der letzte Satz murmelte er leise vor sich hin.

Als seine Augen sich wieder auf ihre legte, lag ein entschlossener, aber dennoch nervöser Ausdruck dabei.