Photograph (N.R.)

Kapitel 2

Deine Sicht

Die Tür öffnete sich auf einmal und eine hübsche, nein wunderschöne rothaarige Frau , um die Zwanzig trat , nein rannte geradezu rein. Sie trug einen hautengen schwarzen Kampfanzug , der ihre Kurven gut zur Geltung brachte und oben geöffnet war. Natürlich wusste ich wer sie war doch Irgendwas an ihr kam mir vertraut vor. Hatte sie mich gerettet? Inzwischen war sie bei mir angekommen und sah mich besorgt an. „Hey ,mein Name ist Natasha Romanov und du bist in Sicherheit. Wir , das heißt die Avengers und S.H.I.E.L.D , haben den Red Room vernichtet. Madame B und Dreykov sind keine Gefahr mehr und können niemandem mehr etwas tun. Niemand wird mehr durch diese Hölle gehen, solange ich das verhindern kann.  Den anderen Mädchen geht es auch gut , sie sind in einem Shield Stützpunkt untergekommen und bleiben erstmal dort. Du bist im Avengers Hauptquartier, weil wir dich untersuchen mussten um sicher zu gehen das du nicht zu schwer verletzt bist. Ich weiß das ist jetzt erstmal viel auf einmal , aber du kannst mich alles fragen." Endete sie. Ich fing an zu zittern aus Angst vor der Antwort die mich erwarten könnte. „Haben sie es schon getan?" Sie schüttelte schnell mit dem Kopf und verneinte energisch, während sie meine Hand in ihre nahm. „Nein , ich habe dich vorher rausgeholt. Sie hatten angefangen , konnten aber nichts machen". Ich nickte nur und erwiderte: „ Ich habe von dir gehört viel Natalia. Madame B war beeindruckt von dir ,hat dich oft als Beispiel genommen. Niemand war so gut wie du, niemand war so unbrechbar wie du.  Aber nicht nur im Positiven wenn du verstehst. Wir sollten kämpfen und tanzen wie die Black Widow. Doch keine Schwäche zeigen." Sie zuckte bei dem klang ihres Namen zusammen , verlor aber nicht die Fassung. „Ich bin mehr als froh, die Seiten gewechselt zu haben , auch wenn du das vllt. Nicht wolltest." Ich sah sie entgeistert an. „Nein , nein so war das nicht gemeint. Ich wollte das doch nie, keine wollte das. Ich habe bei der Prüfung aufgegeben, um durchzufallen , aber sie hat es durchschaut. Lieber wäre ich Tod als eine Marionette an ihren Fäden zu sein , die sie tanzen lassen wie sie wollen. Ich wollte nie sagen, du seist schwach. I-Im Gegenteil, es war so faszinierend. du hast es geschafft da raus zu kommen. du konntest entkommen!" Ihr Gesichtsausdruck wurde weicher und ein leichtes Lächeln umspielte ihre vollen roten Lippen. Ich sah sie irritiert an. „Wie heißt du?" ich zuckte mit den Schultern „Ich weiß es nicht. Man nannte mich 08 oder bei Simlutan-Missionen Red Widow . Mein Name muss in einer Akte stehen , aber darauf hab ich keinen Zugriff." Sie nickte nur. „Ich werde sehen, was ich tun kann aber such dir am besten einen aus , der dir gefällt. Und ich habe gelächelt, weil wir uns sehr ähnlich sind. Ich habe das selbe versucht , aber es hat nicht geklappt und Letzt endlich haben sie die Abschlusszeremonie durchgezogen. ich bin nicht stolz darauf , was ich tat um dort raus zu kommen." Bei den letzten Worten brach ihre Stimme und wie aus Reflex nahm ich ihre Hand in mein und drückte sie vorsichtig. „Das tut mir sehr leid. Danke , dass du mich gerettet hast , Natalia. Und naja für alles. Ich vermute die anderen kennen dich als Natasha also werde ich dich auch so nennen. Und mir gefällt der Name OIivia." Sie lächelte und stand von meinem Bett , auf das sie sich gesetzt hatte, auf. „In ein paar Tagen , wird dich jemand zu deinem Zimmer bringen. Aber wir müssen erst sicher gehen , dass es dir gut geht. Wenn du möchtest kannst du heute Abend mit uns essen und ich stell dir das Team vor. Die meisten sind ganz ok , können aber auch echt anstrengend sein. Zum Glück bin ich nicht mehr das einzige Mädchen. Du kannst ne Liste machen , was du alles brauchst. Also kp Eiscreme oder Turnschuhe oder so. Glaub mir , der der es bezahlt hat mehr als genug Geld. Aber ich lass dich jetzt mal in Ruhe. Bis später Olivia." Sie ließ meine Hand los und lief zu Tür. Wie gerne würde ich sie festhalten , noch stundenlang mit ihr reden , aber das konnte ich nicht bringen. „Bis dann , Tasha!" gab ich nur leise zurück. Es war nicht besonders laut , aber ich sah an ihrem leicht lächelndem Gesichtsausdruck , dass sie es gehört hatte.

Natashas Sicht.

Ich kam aus dem Raum , mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie hatte etwas , das mich an mich selbst erinnerte , nur hatte sie mehr Empathie und war gottseidank , noch nicht so gezeichnet vom Leben wie ich. Sie kam mir unschuldiger vor. Ob sie schon töten musste? Ich hoffe nicht. Als Clint meinen Gesichtsausdruck bemerkte zog er fragend seine Augenbraue nach oben. Die anderen setzen sich jetzt auf und Tony erkundigte sich , danach was ich rausgefunden hatte. „Sie ist grad mit ihrer Abschlussprüfung fertig. Ich konnte sie grade rechtzeitig rausholen , vor dem Initiationsritus . Ich vermute sie war eine der besten. Sie wusste zwar nicht wer sie ist, wurde nur 08 genannt , aber der Fakt , dass sie überlebt hat und das sie schon ein Alias hat , ist ziemlich eindeutig. Sie hat sich für den Namen Olivia entschieden und ihr Alias ist Red Widow. Ach und sie ist auf unserer Seite , hat sogar versuch da rauszukommen. Sie wird später vielleicht mit uns essen und macht grad ne Liste von Sachen die sie braucht." Ratterte ich herunter. Für einen Moment waren sie ein bisschen überfordert. Der erste der sich wieder fasste war Bruce. „Ok. Wow das ist mehr als ich dachte, aber wir sollten ihr eine Chance geben. Sie sollte sich erstmal ein paar Tage Ausruhen. Vielleicht zeigt sie uns ja was sie so drauf hat , aber wenn sie nur halb so gut ist wie Nat, könnte sie ein Avenger werden. Das heißt wenn sie will und ihr nichts dagegen habt. Sie könnte hier wohnen , es gibt ja noch genug freie Zimmer. Was meint ihr?" Er sah erwartungsvoll in die Runde. „Also ich wäre dafür." Meldete sich jetzt Sam zu Wort. „Ich auch , aber nur wenn sie das auch will, ihr wurden schon zu viele Entscheidungen abgenommen." Schaltete ich mich jetzt ein. Einige nickten zustimmend. „Ich denke wir sollten abwarten was sie drauf hat , sie ist ziemlich jung." Sagte Steve. „Im Vergleich zu dir ist alles ziemlich jung. Wie auch immer. Ich hab auch nichts dagegen. Falls sie minderjährig ist müssen wir sie vermutlich adoptieren , ist aber kein Problem , hab ja auch schon iw den Kleinen bei mir aufgenommen. Wegen dem Zimmer muss ich noch kurz mit Nat reden , ihr anderen könnt bis später irgendwas machen , mir egal." Stimmte nun auch Tony zu und somit war es beschlossen. Die anderen zerstreuten sich und ich ging zu ihm. „Also , Nat. Du bist die, der sie am meisten vertraut und die sie am besten kennt. Ich denke, du solltest ihre Mentorin werden und ihr Zimmer einrichten. Wenn du nichts dagegen hast , kriegt sie ein Zimmer neben dir." Ich nickte, „Ja das mach ich gerne. Ich denke du solltest für ihr Zimmer auf jeden Fall dieselben Maßnahmen treffen wie für mich , aber am besten so , dass es zu mir hin nicht Schall dicht ist, so kann ich sie wecken wenn sie einen Albtraum haben sollte. Außerdem wirst du den Ballettraum erweitern und den Kampfraum auf dem Stockwerk vergrößern müssen. Um Klamotten und alles andere kümmere ich mich. Ach und Tony, in den nächsten Tagen geh ich mal mit ihr raus und zum Friseur und so." Er nickte und traf die Vorbereitungen.

Ne halbe Stunde später ging ich wieder in das kleine Krankenzimmer , in dem Olivia lag. Sie war eingedöst und hatte die Liste och in der Hand. Ich musterte sie. Sie hatte dunkelblondes hüftlanges Haar, war blass und sehr schlank, fast mager. Auch wenn sie Muskeln hatte , war es nicht gerade schwer sie zu tragen. Sie sah so friedlich aus wie sie da lag. Als wäre sie nicht jahrelang zur Killerin ausgebildet worden. Ich ging so leise wie möglich auf sie zu und nahm ihr vorsichtig die Liste aus der Hand.

-Ballettschuhe

-Bücher

-Tee

Mehr war es nicht. Keinen Schmuck , keine Süßigkeiten , nur das nötigste. Ich verlies den Raum und gab Tony die Liste. Dann sah ich mich im Internet nach ein paar Sachen um die ihr gefallen könnten. Ich bestellte und , dank Jarvis waren die die Sachen innerhalb einer halben Stunde da. Ich brachte drei Tüten Zeug in das Zimmer , das Tony für sie eingerichtet hatte und beschloss sie zu wecken.