Kapitel 41

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. Leise öffnete ich die Tür um Natasha nicht zu wecken, doch sie hatte gar nicht geschlafen. Sie saß auf dem Bett und las , genauso wie gestern. „Na wieder zurück vom Ball, mit deinem Peter?" Sagte sie etwas säuerlich ohne von ihrem Buch auf zu blicken. „Ach komm Tasha, war das wirklich so schlimm ,dass ich gegangen bin?" fragte ich sie während ich die Schuhe wegräumte. „Nein , nein ich verstehe wenn Peter lieber Zeit mit dir verbringt." Schmollte sie weiter. Ich seufzte auf, lief zu ihr und setzte mich , immer noch in dem wundervollen Kleid vor sie hin. „Bist du etwa eifersüchtig?" fragte ich leicht belustigt , doch bekam nur ein Grummeln als Antwort. Ich nahm kurz mein Stark-Phone heraus um Peter nach Einverständnis zu fragen , die er mir gewährte. „Natasha??" „Hm" „Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein. Glaub mir Peter hat zu 1000% kein Interesse an mir." Sie lies das Buch sinken. „Schau dich nur an , wie könnte er kein Interesse an dir haben, du bist so wunderschön und ihr versteht euch so gut und könnt über alles reden und..." Ich brachte sie mit einem sanften Kuss zum Schweigen. „Tasha, er hat nicht nur kein Interesse an mir, sondern an allen Mädchen. Peter ist schwul, Natasha." Sagte ich eindringlich und ihre Augen wurden weit. „Oh Gott , das das es tut mir so leid, ich hätte nichts sagen sollen, ich bin ja so dumm." Begann sie zu schluchzen. Ich lachte leicht und nahm sie in den Arm. „Hey alles in Ordnung, es ist sogar irgendwie süß, dass du eifersüchtig bist, aber was liest du da eigentlich?" fragte ich neugierig und sie sah verlegen zu Boden. „Harrypotterundersteinderweisen." Nuschelte sie , aber ich verstand es. „Du liest Harry Potter?" fragte ich sie mit großen Augen. „Ähm ja , ich wollte dich beeindrucken und mitreden können und so." sagte sie und ihre Wangen färbten sich rosa. „Aw du bist so süß, dich behalt ich." Grinste ich und zog sie Freude strahlend an mich. Sie lachte ebenfalls und küsste mich sanft. „Ich geh mich mal umziehen. Das Kleid ist zwar wunderschön , aber ich würde ungern drin schlafen." Lächelte ich und erhob mich von dem Bett. Einige Minuten später kam ich in einem übergroßen T-Shirt zurück und lies mich neben die rothaarige Russin plumpsen. Ich nahm das Buch, dass ich von MJ bekommen hatte zur Hand und begann , an die Schönheit gelehnt zu lesen. Schon nach den ersten Zeilen bemerkte ich ,dass MJ recht gehabt hatte. Das Buch war besonders. Bis um 1 Uhr schmökerte ich in dem Bestseller und verlor mich zwischen den tintenschwarzen Buchstaben. Irgendwann viel es mir schwer die Augen aufzuhalten doch an Schlaf war nicht zu denken. Gegen 5 Uhr morgens las ich die letzten Worte und klappte bedächtig das Buch zu. Ich hatte zwischendurch weinen müssen aber auch lachen, nachdenken aber auch trauern. Tasha war längst eingeschlafen und würde bald wach werden ,so wie ich sie kannte. Es lohnte sich nicht jetzt noch zu schlafen , also ging ich in die kleine Küche, um mir einen Energie-Drink zu holen, doch sie waren leer. Seufzend ging ich herunter zum Speisesaal um mir einen aus dem großen Kühlschrank zu holen. Zu meiner Überraschung war mein Dad auch unten und kochte sich Kaffee. „Hey Dad." Begrüßte ich ihn. „Hey Kid, na hat dich jemand wach gehalten?" fragte er mich schelmisch grinsend. „Wenn du Natasha meinst, dann nein die ist von ein paar Stunden beim Lesen eingeschlafen. Aber wenn du den Autor meines neuen Lieblingsbuches meintest, dann ja." Grinste ich und nahm mit einen schwarz/orangenen Drink aus dem Kühlschrank. „Und wieso bist du wach?" fragte ich neugierig. „Argh seit Pepper schwanger ist schnarcht sie furchtbar und träumt so lebhaft, dass sie mich immer aus dem Bett tritt." Grummelte , er was mich zum Lachen brachte. „Na dann ich geh mal wieder hoch und kuschle mich an meine sanft schlafende Verlobte, die weder tritt noch schnarcht." Sagte ich triumphierend und verschwand wieder in unserem Apartment. Tasha schlief noch , also schlüpfte ich unter die Laken und in ihre Arme. Ich drückte mich an ihren wundervollen Körper und sie schloss ihre Arme im Schlaf noch etwas fester um mich. Ich driftete auch langsam ins Reich der Träume ab.

Es war der 31 Dezember und somit Sylvester. Heute um 18 Uhr würden die ersten Gäste kommen , wobei Tony verkündete er habe jemand spezielles für mich und Peter eingeladen. Ich war total aufgeregt und machte mich zusammen mit den Mädels fertig.

Photograph (N.R.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt