Was zuletzt geschah...
„Mom?", fragte ich Hayley mit leicht ängstlich zitternder Stimme.
„Es geht um deine Schwester... sie ist aus dem Keller ausgebrochen und abgehauen."
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(⚠️TW: Gewalt & Blut)
Hope POV.Nachdem ich aus dem Keller ausgebrochen war, streifte ich durch die dunklen Straßen von Mystic Falls. Ich hatte keine Kontrolle über mich. Die Verwandlung war schon längst abgeschlossen und das einzige was ich wollte war Blut. Es war ein starkes Verlangen und ich konnte es nicht kontrollieren. Ich hörte überall Schritte, in jeder Richtung. Überall waren Geräusche. Ich stützte mich an der Wand einer Gasse ab und hielt meinen Kopf. Es war kaum auszuhalten.
„Hey, ist alles ok bei dir?", fragte auf einmal eine Frau hinter mir. Langsam drehte ich mich zu ihr um.
„Du siehst ja ganz krank aus, soll ich deine Eltern anrufen?", fragte sie weiter.
Ich ging mit langsamen Schritten auf sie zu. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen und pumpte Blut durch ihren Körper. Sie bekam Angst.
„Hey? Ist alles ok?", fragte sie wieder mit zitternder Stimme. Ich ging immer weiter auf sie zu und spürte wie das Verlangen immer größer wurde, sie zu zerfleischen.
„Okay... I-ich d-denke ich werde w-wieder gehen."
„Ich denke nicht.", sagte ich leise und ging weitere Schritte auf sie zu.
Ihr Atem wurde zittriger und sie bekam von Sekunde zu Sekunde immer mehr Angst. Sie wich immer wieder ein paar Schritte zurück, wenn ich auf sie zukam. Plötzlich stößt sie an eine Mauer.
„Oh! Sackgasse.", säuselte ich gespielt geschockt.
Ich kam in hoher Geschwindigkeit auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen. Ihr Atem wurde immer zittriger und ihre Angst wuchs rasant.
„Bitte..Bit-..", murmelte sie während sie ihre ersten Tränen vergoss.
„Shh." Ich nahm eine ihrer gewellten Strähnen und drehte sie in meinen Fingern.
„Tust du mir einen Gefallen?", fragte ich bedrohlich, woraufhin sie zittrig nickte.
„Schrei nicht!", fauchte ich ehe ich ihr an die Kehle sprang.
Ihr Blut schmeckte erst Ekelhaft metallisch, doch dann waren es wie kleine Stromschläge auf meiner Zunge. Euphorie durchfloss meinen Körper und es fühlt sich so gut an. Ich wollte immer mehr, doch Schritte hinter mir ließen mich aufhören. Ich gab der Frau etwas von meinem Blut ehe ich sie manipulierte es zu vergessen und sagte sie soll nach Hause gehen. Ich wischte mir meinen Mund ab und drehte mich um und sagte währenddessen: „Was führt dich her Schwesterherz?"
Katelyn stand mir gegenüber und sah mich fassungslos an.
„Was ist mit dir passiert? Wieso machst du das?", fragte sie geschockt.
„Was soll schon passiert sein?"
„Hope, das bist nicht du, hörst du? Ich mache mir Sorgen und- ."
„Du machst dir Sorgen? Das ich nicht lache! Du bist doch der Grund weswegen ich so geworden bin!", schrie ich sie nun an.
„Bitte.... Komm einfach mit mir.", murmelte sie, aber ich verstand sie dennoch. Ihre Stimme zitterte und ihr liefen die ersten Tränen über ihr Gesicht.
„Und was dann?? Hmm? Ich komme mit und dann was?!", schrie ich und wurde zum Ende immer lauter.
„Wir finden eine Lösung!"
„Für was?!"
„Für das Problem!"
„Welches Problem?!"
Eine Weile wurde es wieder still zwischen uns und ich wollte mich umdrehen und weggehen.
„Morgen ist Vollmond.", murmelte sie schließlich.
„Willst du eine Party veranstalten oder was?", fragte ich genervt und drehte mich wieder zu ihr um.
„Ich glaube nicht, dass es da wirklich was zu feiern gibt.", schnaubte sie.
„Mein erster Vollmond als vollständiger Tribrid, ich denke nicht, dass ich mich verwandeln werde, aber wenn ihr es so wollt... Ich meine ich bin nicht an den Mond gebunden.", redete ich gelangweilt.
„Du weißt es nicht? Sie haben es dir nicht erzählt?", fragte meine Schwester geschockt, aber gleichzeitig auch als ob ihr ein Licht aufgehen würde.
„Was soll ich nicht wissen?"
„Ich habe meinen Fluch ausgelöst.
Die Hexe... die dich... nachdem du... ich hab sie....", sie redete nur halbe Sätze, aber trotzdem wusste ich worauf sie hinaus wollte.
„Okay und jetzt? Soll ich Mitleid mit dir haben? Es war sowieso nur eine Frage der Zeit, manche trifft es früher manche später. Das Leben geht weiter, ich wünsche dir morgen Nacht viel Spaß. Hals und Beinbruch! Haha das ist irgendwie ironisch, da du ja wirklich... verstehst du? Hahah. Naja ich bin sicher wir sehen uns wieder, da du mit Sicherheit nicht die einzige bist die eine Verfolgungsjagd veranstaltet.", beendete ich meinen Monolog lachend.
„Hast du den Schalter umgelegt? Wieso bist du so zu mir?", fragte meine Schwester und ging einige Schritte auf mich zu. Ich wurde immer genervter von ihr und raste in Vampirgeschwindigkeit auf sie zu und drückte sie am Kragen gegen die Wand.
„Hör zu kleine Katie! Es dreht sich nicht immer nur alles um dich und zweitens, ich bin nicht eine von denen, die immer ihre Gefühle ausschalten. Ich will jeden scheiß wirklich spüren!", flüsterte ich bedrohlich, schubste sie gegen die Wand und ging. Weit kam ich aber nicht, denn ein paar andere Personen versperrten mir den Weg.
„Wow Dad, du kommst extra wegen mir nach Mystic Falls? Warum habe ich das nicht schon früher gemacht?", sagte ich zu meinem Vater, der mit Josie, Lizzie, Dr.Saltzman und Mum gekommen ist. Er ging ein paar Schritte auf mich zu.
„Du hältst dich wohl für ganz schlau.", antwortete er nur. Währenddessen sah ich aus dem Augenwinkel wie Mum auf Katelyn zu ging und ihr aufhalf.
„Was führt euch zu mir?", fragte ich in die Menge.
„Lass die Menschen hier in Ruhe!", sagte Dr. Saltzman.
„Und was wenn nicht?", fragte ich provozierend.
„Bitte Hope das bist nicht du!", murmelte Josie.
„Jetzt schon.", antwortete ich und rannte dann in Vampirgeschwindigkeit weg. Lange war ich natürlich nicht alleine, da mir diesmal mein Dad hinter her kam.
„Was willst du Dad?", fragte ich meinen gegenüber genervt.
„Dich vor einem Fehler bewahren.", sagte er nur ganz trocken.
„Was für ein Fehler?"
„Du läufst durch die Stadt und ziehst eine Blutspur hinter dir her."
„Ach komm du warst auch mal so, du weißt wie das ist. Du musst es am besten wissen."
„Ich weiß, ich habe schreckliche Dinge getan, aber das war nur um meine Familie zu beschützen. Aber das was du hier machst... das ist-"
„Das ist was?", unterbrach ich meinen Vater. Daraufhin seufzte er nur.
„Okay mal angenommen du wühlst dich wirklich durch die Stadt und reißt einem nach dem anderen die Kehle auf! Was wirst du aber danach machen?! Hmm? Sag schon??"
„I-Ich...", fing ich an zu stottern.
„Genau das ist es. Ich will dich vor einem Fehler bewahren, aber wie wir alle wissen hast du meine Sturheit, also wenn du fertig mit Däumchen drehen bist und zu einem Entschluss gekommen bist, weißt du wo du mich finden kannst!", sagte Dad und lief davon.
Nun stand ich alleine in der Gasse.———————————————————
Heyyy,
Es tut mir so unglaublich leid, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe, ich hatte viel um die Ohren🥴💕Es tut mir auch leid, dass das Kapitel etwas kürzer ist als alle anderen...
Wie gefällt euch das Kapitel aus Hopes Sicht?💕
Feedback/ Verbesserungsvorschläge gerne in die Kommis🥰
Man ließt sich✌🏻💕
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Katelyn O'Connell | the Originals ff⚜️
FanficWas wäre wenn Hope Andrea Mikaelson eine ein Jahr jüngere Schwester namens Katelyn hätte...? Wie wäre sie aufgewachsen? Wäre sie genau so wie Hope? Wie würde sich das Leben der Urfamilie ändern? Was würden alle riskieren? Welche Feinde stellen sich...