Was bisher geschah...
„Bereit Schwesterherz?", fragte Hope ihre Schwester, als sie nebeneinander im Wald standen.
„Bereit wenn du es bist.", antwortete Katelyn. Daraufhin nickten sie sich zu, verwandelten sich im Sprung in einen Wolf und rannten durch den Wald.
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Katelyn POV.Wochen vergingen und alle gingen ganz normal in die Schule und lernten wie sonst immer. Nachmittags und auch ab und zu an den Wochenenden, kämpften Hope und ich. Ich und Hope waren auch fast jedes zweite Wochenende im Camp und trainierten als Wölfe.
„Also Katie, was läuft da zwischen dir und Raf?", fragte meine Schwester mich beim Training zwischen zwei Schlägen.
„Was soll da laufen?", fragte ich zurück und wehrte gerade ihren Tritt ab.
„Komm, wir machen eine kleine Pause.", sagte Hope und wir setzten uns an einen Steg. Da wir draußen trainiert haben, war der Steg gleich neben uns.
„Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass ihr euch fast geküsst habt.", sagte Hope.
„Hat Josie geplaudert?", fragte ich fassungslos.
„Bitte mach ihr keine Vorwürfe, sie hat mir auch von eurer Unterhaltung über mich, die danach folgte, erzählt. Du solltest mit Raf darüber reden. Und ich denke jetzt ist der perfekte Moment.", sagte Hope und zwinkerte mir zu ehe sie aufstand. Ich stellte mich neben sie und sah dann eine Silhouette auf uns zukommen.
„Hey Raf.", rief meine Schwester und ich schaute sie geschockt.
„Hey Leute, Katelyn, Hope hat erzählt du willst mit mir reden.", sagte Rafael.
„Ach hat sie das?", fragte ich geschockt. Rafael nickte.
„Ja das habe ich. Na dann entschuldigt mich.", sagte Hope und lief dann weg. Nun waren ich und Rafael alleine.
„Also?", fing er an.
„Also?"
„Du wolltest reden?"
„Achso ehm.. weißt du noch neulich..also..das..das mit dem... fast Kuss?", fing ich an und zum Schluss klang es eher wie eine Frage. Er nickte nur und sah auf den Boden.
„Hättest du mich wirklich.... Wenn ich mich nicht weggedreht hätte?"
„Ich denke schon. Wäre es so schlimm gewesen?", stellte er die Gegenfrage.
„Wieso hast du dich denn weggedreht?", fragte er weiter und kam einen Schritt auf mich zu.
„Ich weiß nicht.. ich hatte Panik.", sagte ich und blickte auf. Da ich die ganze Zeit auf den Boden geschaut habe, hab ich nicht gesehen wie er sich mir nährte. Nun stand er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt.
„Würdest du dich jetzt wegdrehen?", fragte Rafael und strich mir eine Strähne, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte, hinters Ohr. Unfähig etwas zu sagen schüttelte ich nur mit dem Kopf. Keine Sekunde später lagen seine Lippen auf meinen.„Ich wusste es!!", schrie Hope, als wir in unserem Zimmer waren und ich es ihr, Josie, Lizzie und Penelope erzählte. Sie saßen auf den Betten, während ich hin und her ging.
„Seid ihr jetzt zusammen?", fragte dann Lizzie.
„Nein..ja..keine Ahnung?!", rief ich frustriert.
„Wärst du denn gerne mit ihm zusammen?", fragte Penelope.
„Ich weiß es nicht.", antwortete ich.
„Was ist denn passiert nachdem ihr euch geküsst habt?", fragte Josie.
„Wir sind zurück in die Schule gegangen."
„Habt ihr Händchen gehalten?", fragte Penelope. Ich nickte.
„Aww.", sagte Hope und ich warf ihr einen ‚dein-ernst-Blick-' zu.Weitere Wochen vergingen und morgen waren Sommerferien. Ich und Hope würden zurück nach New Orleans gehen und dort unsere Ferien mit der Familie verbringen. Falls man sich fragt was eigentlich aus mir und Rafael geworden ist... ich weiß es selber nicht. Wenn wir uns sehen lächeln wir uns zu, manchmal zwinkert er auch...aber so richtig darüber geredet hatten wir nicht mehr.
„Katelyn beeil dich doch bitte!", rief mir gerade meine Schwester vom Flur aus zu. Es war Abends und ich musste noch meinen Koffer packen, da wir morgen ziemlich früh von Dad abgeholt werden.
„Ich bin ja gleich da!", schrie ich zurück.
„Komm die anderen warten schon!", antwortete sie schreiend.
„Ihr wisst schon, dass euch wahrscheinlich die ganze Schule hört.", kam Rafael lachend ins Zimmer rein.
„Das ist mir egal!", schrie Hope aus dem anderen Zimmer und ich und Raf fingen an zu lachen.
„Ich wollte mit dir reden.", sagte Rafael nach einer Weile, in der ich versucht habe meinen Koffer zu zukriegen.
„Was gibt's?", fragte ich.
„Du weißt schon wegen dem Kuss.. Ich wollte nur sagen, dass ich mich wirklich in dich verliebt habe und wollte dich fragen, ob du meine Freundin sein willst... diese ganze Zeit wo wir uns nur angelächelt haben... es war...nicht zum aushalten!", sprudelte es förmlich aus Rafael raus. Ich nickte und versuchte die Informationen zu verarbeiten, während er mich fragend ansah.
„Also?", fragte Rafael nach. Doch ich antwortete ihm nicht, sondern kam nur auf ihn zu und küsste ihn. Es war ein lang ersehnter Kuss. Als wir uns lösten lächelte er mich an.
„Ist das Antwort genug?", fragte ich.
„Auf jeden Fall.", sagte er und küsste mich wieder.
„Wir sollten losgehen, sonst reist mir Hope gleich den Kopf ab.", sagte ich als wir uns lösten. Er nickte und wir gingen los. Auf dem Weg verschränkte er unser Hände und ich begann glücklich zu lächeln. Als wir die Cafeteria betraten, standen alle Tische und Stühle an der Wand und in der Mitte standen ein paar Schüler und redeten miteinander.
„Na endlich Katie, was hat da so lange gedauert?", fragte Hope als sie auf uns zukam, aber ihre Frage hat sich von selber geklärt, als sie unsere verschränkte Hände sah.
„Oh mein... seid ihr zusammen?", fragte sie grinsend. Doch Raf legte nur seinen Arm um mich, ich lehnte meinen Kopf an seiner Schulter an und er gab mir einen Kuss auf den Kopf.
„Oh mein Gott! Herzlichen Glückwunsch!", sagte sie und umarmte uns beide glücklich.
Es dauerte nicht lange das auch unsere Freunde es wussten, kein Wunder, das war typisch Hope wenn sie sich freute.
„Hey, Leute kann ich mal kurz was sagen?", sagte auf einmal Landon, der in die Mitte gegangen war. Wir alle standen im Kreis um ihn und schauten ihn neugierig an.
„Ich werde die Schule verlassen und wegziehen. Deswegen wollte ich mich von euch verabschieden.", sagte Landon und nahm dabei Hope's Hand. Wir alle umarmten ihn zum Abschied und sagten ihm ein paar abschließende Worte zum Schluss. Danach gingen wir alle ins Bett.Am nächsten Morgen standen Ich und Hope relativ früh auf, weil uns Dad schon um 7 Uhr abholen würde. Da man fast 8 Stunden fahren musste, wollten wir schon mal etwas früher losfahren. Unten in der Eingangshalle warteten wir auf Dad, der noch nicht da war. Josie, Lizzie und Rafael waren mitgekommen um sich zu verabschieden. Landon ist schon gestern Abend gefahren und Kaleb und MG sind gestern Abend auch zusammen irgendwohin gegangen.
„Seid ihr jetzt noch zusammen?", fragte Josie meine Schwester. Wir standen in einer Art Halbkreis, wobei ich an Rafael angelehnt stand und immer wieder mal ausgiebig gähnte.
„Nein, wir haben beschlossen, dass eine Fernbeziehung keinen Sinn macht.", antwortete sie und ich gähnte wieder.
„Wo zieht er denn überhaupt hin?", fragte Lizzie.
„Irgendwo nach Kanada glaube ich.", antwortete diesmal Rafael. Raf und Landon waren wie Brüder, deswegen tat es ihm auch weh. Während ich in Gedanken war gähnte ich wieder.
„Na müde?", fragte mich mein Freund lächelnd.
„Ne gar nicht, es ist auch gar nicht früh hier um kurz vor sieben zu stehen.", antwortete ich und gähnte wieder. Ich und Raf entfernten uns etwas von den drei Mädels um bisschen zu reden.
„Bleibst du hier?", fragte ich Raf.
„Ja, aber keine Angst ich stelle nichts an.", lachte er und küsste mich dann. Es löste wie immer Schmetterlinge in meinen Bauch aus und dies brachte mich zum schmunzeln.
„Na komm wir gehen zurück zu den andern.", sagte er als wir uns lösten. Die drei waren gerade in einer Unterhaltung über ‚Was machen wir in den Ferien'.
„Bleibt ihr hier?", fragte ich die Zwillinge.
„Ja, aber wir fahren vielleicht mit Mum spontan für paar Tage irgendwo hin.", erzählte Josie.
„Ja ich will endlich raus aus Mystic Falls.", sagte Lizzie. Dafür fing sie fragende Blicke von uns ein.
„Naja wir liebe Mystic Falls ja, aber ihr fahrt zu eure Familie in eine ganz andere Stadt und wir haben nun mal keine Familie mehr außer die hier.", erklärte Josie für ihre Schwester.
„Naja genauer genommen schon, aber der eine den wir noch haben ist in einer Gefängniswelt gefangen. Den Rest hat er umgebracht.", sagte Lizzie und kassierte einen Schlag von Josie gegen den Arm. Plötzlich hörten wir ein Hupen von draußen.
„Dad ist da.", sagte Hope und nahm ihren Koffer. Ich tat es ihr gleich und wir gingen zusammen mit den anderen raus. Ich umarmte schnell die Mädels und zum Schluss umarmte ich Rafael sehr lange und gab ihm dann einen Kuss.
„Hände weg von meiner Tochter.", sagte Dad drohend, während er aus dem Auto ausstieg.
„Dad!", rief ich genervt und küsste Rafael nochmal zum Abschied.
„Wir schreiben.", sagte ich und ging dann zum Auto. Als wir uns reinsetzten fragte dann Dad erst ganz normale Fragen wie ‚Freut ihr euch auf Zuhause?' oder er sagte sowas wie ‚Cami ist auch schon da.', doch dann fing er auf einmal an mich auszufragen.
„Also Katelyn, wer war dieser Junge?" Ich sah im Spiegel wie Hope die Augen vorne verdrehte.
„Das war Rafael, mein Freund.", antwortete ich.
„Aha und ist er-"
„-Dad, um Gotte Willen, hör bitte mit dieser Fragerei auf.", bat Hope.
„Was, nur weil du keinen Freund mehr hast, heißt es nicht, dass ich andere nicht danach fragen darf.", antwortete Dad und ich fing an zu lachen.
„Ruhe auf den billigen Plätzen.", sagte Hope zu mir nach hinten, aber ich fing deswegen noch mehr an zu lachen und kurze Zeit später lachten wir alle.
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Katelyn O'Connell | the Originals ff⚜️
FanficWas wäre wenn Hope Andrea Mikaelson eine ein Jahr jüngere Schwester namens Katelyn hätte...? Wie wäre sie aufgewachsen? Wäre sie genau so wie Hope? Wie würde sich das Leben der Urfamilie ändern? Was würden alle riskieren? Welche Feinde stellen sich...