Was zuletzt geschah...
Eine Frau und zwei Männer stellten sich vor die Menge hin und ein blonder Mann in der Mitte sagte mit einer gehässigen Stimme:
„Perfektes Timing Ladys."
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Katelyn POV.„Wie ich sehe habt ihr euch erfolgreich befreit. Wie ist das möglich?"
Wir antworteten nicht auf die Frage des Mannes sondern verfolgten nur jeden seiner Schritte.
„Nagut, dann eben so. Die Hybridin kann es nicht gewesen sein, ich meine seht an wie geschwächt sie ist.", fing er an aufzuzählen und ein Gelächter geht durch die Runde. Ich ging ein Stückchen mehr mit Hayley und Hope nach hinten, sodass ich in ihrer Mitte stand. Hope nickte mir zu als Zeichen, dass ich sie nicht mehr stützen solle, aber dafür Hayley noch ein wenig mehr. Und dann ging die Aufzählung weiter.
„Blondie sitzt auf einem Stuhl, zwar nicht mehr gefesselt, aber trotzdem nicht wach. Oh und außerdem ein Mensch."
„Stimmt nicht so ganz!"
Cami beendete seinen Redeschwall uns stellte sich neben uns und legte einen Arm um Hope.
„Okay vielleicht wach, aber trotzdem noch ein Mensch." Und weiter geht's mit dem Gerede.
„Die eine Tribridin ist ebenfalls mit Wolfswurz geschwächt genauso wie die Hybridin, das heißt sie kann auch nicht Zaubern." Bei diesem Satz zeigte er auf meine Schwester.
Dann schaute er mir direkt in die Augen. Mir lief dabei ein Schauer über den Rücken.
„Und du. Bei dir zeigt der Schwächungszauber zeigt keine Wirkung. Außerdem hast du 15 Jahre deines Lebens nicht gezaubert." Bei diesem Satz schaute ich ihn mit großen Augen an. Er wusste, dass ich in Texas war?
„Also stellt sich mir eine Frage: Wie hast du das gemacht?" Ich ging aber nicht auf seine Frage ein, fragte dann aber stattdessen: „Wer seid ihr und was wollt ihr von uns?", und ich war überrascht, dass meine Stimme so selbstbewusst klang.
„Wow ein Selbstbewusstes Mädchen, das macht die Sache spannender."
Er grinste plötzlich breit.
Da sagte die Frau plötzlich: „Hört auf mit dem Theater, bringt sie weg, mir ist schon langweilig geworden!"
Auf einmal kamen die Leute auf und zu. Vampire wie sich herausstellte.
Ich stellte mich ein wenig vor meine Familie. Ich konnte zwar nur 2 Zaubersprüche, aber ich wollte meine Familie beschützen. Um jeden Preis!
„Mutiges Mädchen." sagte ein anderer braunhaariger Mann, der vorhin auch vorne stand, mit einem gehässigen Grinsen. Ein Vampir, wie ich vermutete, kam auf mich zu, aber ich hob meine Hand und stelle mir einfach vor wie er an die Wand knallt. Und das tat er auch. Alle blickten überrascht zu mir.
Ich wollte weitere auf uns zukommende Vampire wegschleudern, aber sie kamen nicht. Stattdessen sahen sie nur verängstigt, erstaunt und überrascht zugleich neben mich. Ich wusste nicht was sie meinten bis ich ein Knurren hörte.
Hope und Hayley standen in ihrer Wolfsform neben mir.
„Das wird ja immer spannender.", sagte die ‚gelangweilte' Rothaarige Frau von vorhin. Und dann kamen die Vampire auf uns zu. Hope und Hayley stürzten sich auf sie. Ein Mann kam auch auf mich zu und ich schleuderte ihn gegen die Wand und mit ihm die zehn anderen die gleich dahinter standen. Ich war erst geschockt aber auch irgendwie stolz zugleich. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als mich ein Vampir zu Boden riss und mich am Hals packte. Er zeigte seine Fangzähne und die Adern unter den Augen erschienen auch. Er drückte mir die Luft weg und kam gerade meinen Hals näher, als er von mir gerissen wurde. Ich stand auf und drehte mich um. Vor mir stand Hayley als Mensch, sie zog sich die Jacke von dem Vampir welchen sie gerade das Genick gebrochen hat, an und kam auf mich zu.
„Hör zu Gracie wir haben nicht viel Zeit...", sie drehte mich um zu einer kleinen Menge von Menschen die gerade auf uns zu kamen, „...siehst du die da hinten?", ich nickte zum Verständnis. „Überlass die mir und Hope, das sind Hexen und wenn du eine davon umbringst löst du den Fluch aus. Ich....", sie wollte gerade noch etwas erwidern als ein kleines quietschen von Hope kam. Ein Vampir hatte sie gegen die Wand geschmissen. Ich nickte Hayley zu und sie sprang in ihrer Wolfsform auf die Vampire zu und biss sie.
Ich drehte mich um und suchte nach Cami, keine Sekunde später sah ich sie.
Sie wurde umzingelt von Vampiren. Ich hob wieder meine Hand und schleuderte einige weg, anderen fügte ich Kopfschmerzen zu und den anderen brach ich mit einer Handbewegung das Genick. Ich gelangte zu Cami und fragte sie ob alles gut sei. Sie nickte ehe uns Hope zu ihr und Hayley rief. Sie waren mittlerweile wieder in ihrer Menschenform und standen in der Mitte. Sie haben ein paar Leuten die ohnmächtig sind die Klamotten abgenommen.
Als wir bei ihnen waren schloss sich eine magische Barriere in Kreisform um uns. Wir stellten uns Rücken an Rücken um alles im Auge zu behalten.
„Psst Katie, es gibt einen Zauber mit dem du alle Vampire auf einmal außer Gefecht setzten kannst.", flüstere mir Hope zu. „Was ist mit den Hexen?"
„Überlass die mir, ich kann sie töten du nicht... also jetzt von dem Fluch her ich bin mir sicher du könntest auch alle zusammen töten.", antwortete mir Hope.
„Aber....", Hope unterbrach mich und sagte mir den Zauber.
„Okay auf drei Katie.", sie zählte von drei runter und löste dann die Barriere. Ich sagte meinen Zauber und alle Vampire fielen gleichzeitig auf den Boden. Hope nickte mir zu und auch die Hexen fielen zu Boden, nachdem Hope ihren Zauber gesprochen hat.
„Wow gute Arbeit Ladies.", sagte wieder der blondhaarige.
„Was machen die drei schon wieder hier?", flüsterte Hope, sodass nur ich es hören konnte, da ich neben ihr stand. Aber sie hatte recht: Was machen die drei schon wieder hier?
Es waren dieselben wie vorhin: die rothaarige Frau, der blonde Mann und der braunhaarige Mann.
„Lucien, Aurora,Tristan..." „...ich hätte nie gedacht euch wieder zu sehen." „Ich auch nicht."
Klaus, Elijah und Rebekah kamen aus einer Ecke der Halle. Ich glaube ich war noch nie so froh sie zu sehen.
Ich weiß nicht wer von den Männer wer war, aber ich weiß das die Frau Aurora heißt und diese kam mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu, wurde dann aber allerdings von Freya, die aus einer anderen Ecke der Halle kam, mit Magie gegen die Wand geschleudert und an der Wand ‚festgeklebt'.
„Werden wir eigentlich jemals von den De Martell's in Ruhe gelassen?", fragte Kol der aus einer anderen Ecke kam. Aber ehe ich mich versah kam auch schon der Braunhaarige Mann auf mich zu und wollte mir an die Kehle springen, als Klaus dazwischen kam und ihn davon abhielt. „Nicht meine Tochter, Lucien!" und nach diesem Satz flog er auch schon an die Wand. Ich merkte wie Klaus Rebekah ein Zeichen gab und sie Cami packte. Er formte zu Hayley ‚Lauf' mit dem Mund. Hayley zögerte erst und sah mich und Hope an, aber Elijah nickte ihr nur zu. In Vampirgeschwindigkeit verschwanden sie dann aus der Halle. Nun waren es nur noch ich, Hope, Klaus, Elijah, Kol, Freya und diese Aurora, Tristan und Lucien. Während Rebekah mit den anderen abgehauen ist hat sich Lucien schon aufgerappelt und war bereit auf jemanden loszugehen. Gesagt getan, er ging auf Hope zu, diese konnte aber nicht so schnell reagieren. Dafür kam aber Klaus wieder dazwischen und brüllte: „Weder noch meine andere Tochter!"
Und wieder machte er Bekanntschaft mit der Wand.
Mittlerweile standen wir alle in einer Reihe.
„Gebt es auf und lasst uns in Ruhe.", sagte Elijah.
„Wir sind über ein Jahrhundert durch die Länder gestrichen und haben uns als euch ausgegeben. Wir wurden von eurem Vater gejagt. Wir..." „...wollen Rache!", beendete Aurora Tristans Satz.
„Genug mit dem Kindergarten.", Freya verdrehte die Augen und mit einer Handbewegung fielen alle in Ohnmacht. Ich atmete erleichtert aus und drehte mich in Hope's Richtung. Auch sie sah erleichtert aus und wir sahen uns mit einem Lächeln an. „Und was machen wir jetzt? Diese Vampire und Hexen werden bald aufwachen.", fragte Kol.
„Wir werden alles so machen wie wir es besprochen haben.", antwortete ihm Elijah mit einem alarmierenden Blick. Kol wollte gerade widersprechen als Klaus sagte: „Keine Wiederrede und jetzt los."
Danach wurde ich am Arm gepackt und in Vampirgeschwindigkeit weggebracht.Als wir anhielten waren wir an einem abgelegenen Hafen und dann sah ich auch wer mich mitnahm..... Kol.
Einige Zeit standen wir einfach nur da und sagten nichts bis ich die Stille unterbrach.
„Und was machen wir jetzt?"
Kol schaute überrascht zu mir und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an.
„Ich glaube ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich war nicht fair zu dir und auch nicht zu Cami."
Er sah mir direkt in die Augen als er dann fortfuhr: „Ich nehme an, dass dir Davina alles erzählt hat was damals passiert ist?", ich nickte nur bloß und er erwiderte dies ebenfalls mit einem Nicken. „Und ich muss mich auch bei dir bedanken." „Wofür? , fragte ich.
„Du kennst keinen Zauberspruch, hast aber trotzdem alles getan um meine Familie zu beschützen...Unsere Familie."
Ich lächelte leicht, welches er zwar etwas gequält, aber dennoch erwiderte.
„Ich denke wir sollten zurück gehen."
Und mit diesen Worten nahm er wieder meinen Arm und brachte uns beide in Vampirgeschwindigkeit zum Mikaelson Anwesen.Dort angekommen waren alle schon da, aber ich ging einfach nur nach oben und wollte mich ausruhen, heute war ein sehr anstrengender Tag. Auf dem Weg zu meinem Zimmer ging ich an einem anderen Raum vorbei, aus dem Stimmen kamen. Cami und Davina. Ich wollte den Moment eigentlich nicht stören, da sie sich erst gerade wieder vertragen haben, aber ich ging dennoch rein.
Davina bemerkte mich als erste und fing an zu lächeln. Als sich dann Cami zu mir umdrehte kam sie auf mich zu und umarmte mich ganz fest.
„Geht es dir gut?" „Ja Cami alles gut, ich wollte nur mal vorbei schauen ob alles ok ist und mich dann mal hinlegen.", antwortete ich Cami.
„Ja bei uns ist alles ok." „Geh nur du hast dir die Pause verdient, morgen fängt dein Training an.", sagte erst Cami und dann Davina. Ich lächelte und wünschte beiden eine gute Nacht. Als ich aus dem Zimmer rausging, kam mir Klaus entgegen.
„Oh hey kleines. Wie geht es dir?"
„Mir geht es gut, bin nur etwas müde."
„Es war ja auch ein anstrengender Tag. Geh ruhig schlafen, die Ruhe hast du dir verdient.", ich erwiderte sein Lächeln. Ich zögerte erst, aber dann umarmte ich ihn. Er zögerte auch erst, umarmte mich dann aber doch.
„Gute Nacht." Und mit diesem Satz war ich in meinem Zimmer verschwunden.
Ich machte mich fertig und kurz bevor ich ins Bett wollte, klopfte es an meiner Tür. „Komm rein." Als ich mich umdrehte erkannte ich Hayley's braunen Haare. Sie kam auf mich zu und umarmte mich stürmisch.
„Du hast mir heute solch eine Angst eingejagt. Ich dachte ich könnte dich nicht beschützen." , nuschelte sie in meine Haare.
„Es ist alles gut, mir geht es gut und uns allen anderen auch." , ich löste mich leicht von der Umarmung um sie anzusehen. Eine Frage brannte mir doch noch auf der Zunge.
„Warum wolltest du heute nicht, dass ich meinen Fluch auslöse? Hope wollte es auch nicht, aber ich frage mich warum? Ist es echt so grausam als Werwolf?"
Sie schaute mich erst überrascht und dann verständnisvoll an. „Nein ganz und gar nicht. Es gibt kein besseres Gefühl wenn du in deiner Wolfsform durch die Wälder streifst und alle sorgen für den Moment vergessen kannst. Ich denke auch nicht, dass du zu schwach dafür bist. Ganz im Gegenteil. Der Grund waren...sind die Schuldgefühle. Ich will dich davor bewahren, dass du es für dein Leben lang bereust. Du solltest dich jetzt etwas ausruhen, morgen ist ein neuer Tag und wir reden weiter. Gute Nacht Gracie."
„Nacht."
Mit diesen Worten ging sie aus meinem Zimmer raus. Ich legte mich hin und dachte nach. Schlafen konnte ich wohl vergessen. Ich wälzte mich hin und her und jede einzelne Minute des Tages zog nochmal an mir vorbei. Immer und immer wieder. Bis dann plötzlich meine Zimmertür aufging und Hope rein kam. „Darf ich?"
Ich nickte und rutschte etwas zur Seite, sodass Hope sich neben mich legen konnte. „Worüber denkst du nach? Ich höre deine Gedanken bis hin zu meinem Zimmer."
„Ich weiß nicht. Heute ist einfach zu viel passiert, ich hatte noch keine Zeit es richtig zu verarbeiten."
„Ich verstehe dich, für mich war das Anfang auch nicht leicht.
Ich habe gehört du trainierst morgen mit Tante Davina." „Jup, sie will mir die ‚Grundlagen' beibringen."
„Und ich werde dir das kämpfen beibringen."
Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah sie erschrocken an was sie zum Lachen brachte.
„Naja du musst lernen dich zu verteidigen. Nicht nur mit deinen Kräften sondern auch körperlich."
Ich nickte erleichtert und entspannte mich ein wenig.
„Ich denke du bist offiziell Teil der Familie. Das warst du zwar schon vorher, aber heute warst du live dabei bei ‚Für immer und Ewig'."
Nach diesen Worten schlief sie ein. Kurz darauf bin ich mit den Gedanken an ‚Für immer und Ewig' eingeschlafen.
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Katelyn O'Connell | the Originals ff⚜️
FanficWas wäre wenn Hope Andrea Mikaelson eine ein Jahr jüngere Schwester namens Katelyn hätte...? Wie wäre sie aufgewachsen? Wäre sie genau so wie Hope? Wie würde sich das Leben der Urfamilie ändern? Was würden alle riskieren? Welche Feinde stellen sich...