Rock Me Up (Eruri Fanfiction By Rockostic)

Kapitel 3

Levi

Es war 7:30. Ich wachte gerade auf und hatte keine Ahnung, was passiert war. Alles, was ich merkte, war dass etwas weiches unter mir lag und dass ich gewaltige Kopfschmerzen hatte. Als ich meinen Kopf hob, musste ich aufstöhnen und ließ mich wieder auf das weiche was auch immer unter mir lag, sinken. Meine Schmerzen waren in dem Moment wirklich das einzige, worum ich mich kümmerte, was auch dazu führte, dass ich den Satz.
"Hey... hast du nen Kater, Baby?" Vollkommen desinteressiert beachtete, dass ich einfach mit: "Ja... scheiße. Was ist nur passiert?!" Kommentierte.
"Du hast ein wenig zu viel getrunken." Sagte die Stimme über mir. In dem Moment realisierte ich, dass wohl kaum Waurus mit mir sprach. Ich sah geschockt zu der Person, auf dessen Brust ich gerade lag, hoch und fiel vor Schock beinahe aus dem Bett.
"Heilige Scheiße!!! Erwin???! Was machst du denn hier?!" Rief ich geschockt und sah in seine Augen dann sah ich hinter ihm, dass die Lehne einen großen Riss hatte.
"Und was ist mit der Lehne passiert?!!"
"Nun ja... du und ich haben es wohl ein bisschen zu wild getrieben..." Sagte Erwin. Ich erschrak bei diesen Worten.
"WIR HABEN WAS?!!!!!"

11 Stunden zuvor
Titan Theke

Ich und meine Band waren gerade in der Bar. Es lief tosende Musik und ein harter Bass pumpte mir durch die Brust. Meine Freunde machten sich sofort über die Musik lustig, da es anscheinend schon etwas spät geworden und wir hatten wohl etwas zu viel getrunken, denn dabei merkten sie gar nicht, dass es unsere Musik war, die da lief. Es war unser bekanntester Song "Far away" und diese Schwachmaten machten sich darüber lustig, weil sie viel zu viel gesoffen hatten.
Ich sah hinüber zur Bar und sah Erwin an der Theke stehen. Ich selbst hatte mich noch nicht getraut, einen Drink zu holen, da ich noch viel zu viele Gefühle in mir wahrnahm, die verlangten, mit ihm zu flirten und zu küssen.
"LEvI! HoL dIr dOcH aUcH nEn DrInK!" Lallte Mardo und zeigte auf die Bar.
"N nein, danke. Ich glaube... ich trinke heute nichts." Sagte ich verlegen und sah zu Boden.
"WaaAaaAs?! LeVI wIlL nIX zU sAUfEn?!!" Lallte daraufhin Joe und lachte.
"JA! GEnAU! DEr wAr gUt, KUmpEl!" Lachte Fabi und hielt sich an meiner Schulter fest, während er seinen Drink säufte.
"Ha. Ha. Ha. Sehr lustig! Ich hab einfach keinen Bock auf den Barkeeper!" Knurrte ich beleidigt. Sie taten so, als würde ich auf Partys nichts anderes tun, als saufen. Gut vielleicht stimmte das, aber ich trank nur weil mir der Alkohol gut schmeckte und nicht um mir den Mut anzutrinken, den ich bereits hatte oder um irgendwelche Frauen anzuquatschen, für die ich mich einen Dreck was interessierte. Klar hatte ich bereits 9 Ex- Freundinnen und 16 Ex- Freunde, doch in letzter Zeit war mir danach nicht mehr. Ich hatte nurnoch einen vor mir und das war Erwin. Bei Gott wie sehr ich ihn einfach nicht beachten wollte, doch war das bei diesen Augen und diesem Charakter denn möglich? Ich wollte mich von ihm fern halten, um ihn zu beschützen, doch bereits als ich zur Theke ging war dies schon überfällig.
Erwin entdeckte mich sofort und bediente mich: "Was darf es sein?"
"Das übliche." Sagte ich einfach und schaute ihm dabei nicht in die Augen, um zu vermeiden, Blickkontakt aufzubauen, doch dabei schaute ich ihm auch schon auf die Lippen und wurde wieder scharf drauf, zu reden. Oder vielleicht wurde ich auch einfach scharf drauf, ihn scharf auf mich zu machen, doch als ich seinen Blick sah, wusste ich, dass das nicht nötig war. Er sah peinlich berührt aus und wollte mir kaum ins Gesicht sehen. Dann gab er mir meinen Vodka mit Orangensaft. Gezwungener Maßen musste ich lächeln und nahm ihn mit einem "Danke." entgegen. Er lächelte daraufhin verlegen zurück und kratzte sich am Hinterkopf. Ich merkte gleich, dass er reden wollte, aber sich nicht traute.
"Sagen Sie's schon. Was ist los?" Fragte ich schließlich, um ihn etwas mehr zu ermutigen, zu reden. Er erschrak kurz und schaute zu mir auf.
"Ähm... was meinen Sie?" Fragte er verlegen und schaute weiter auf sein Glas, welches er abtrocknete.
"Sie reagieren nicht mehr zu entspannt, wie gestern. Ihnen muss etwas auf dem Herzen liegen, sonst hätten Sie einfach weiter gemacht wie zuvor." Antwortete ich. Mir war im Hinterkopf weiterhin bewusst, dass ich mich fernhalten musste, doch sobald ich anfing zu sprechen blendete ich all das wie das Geschrei eines Kindes aus.