Kapitel 4

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Levis Villa
7:50

"Vor was beschützen?! Vor deiner Vergangenheit?! Ich kann auf mich selbst aufpassen, Levi!!!" Schrie Erwin und ich sah zu Boden und wagte es nicht, in seine Augen zu sehen.
"Genauso ist es nicht... du kannst dich nicht vor dem beschätzen, was in meiner Vergangenheit liegt. Du kannst dich nicht vor mir schützen." Murmelte ich. Erwin zog mein Kinn hoch und zwang mich, ihm in die Augen zu sehen.
"Levi! Es interessiert mich nicht, vor wem du mich beschützen willst!! Ich will dich, Okay?! Und du willst mich auch! Das weiß ich." Knurrte er. Meine Augen entspannten sich, als sie auf die seinen trafen und ich wollte unbedingt seine Nähe spüren.
"Bitte, Erwin... mach es mir nicht so schwer... ich will dich wirklich nicht in Gefahr bringen." Wimmerte ich und war kurz davor ein wenig wütend zu werden, was sich bald darauf mit Angst vermischte. Erwins Blick wurde sanfter, als er mein ängstliches Gesicht sah. Er legte mir eine Hand auf die Wange und sah mich an.
"Levi... ich will dich jetzt nicht verlieren... bitte. Sei bitte nicht so wie die ganzen anderen Kerle, die eine Nacht ficken und die nächste einfach abhauen! So bist du doch nicht." Sagte er sanft und streichelte meine Wange. Gott verdammt hatte er recht damit. Ich war nie so. Auch wenn ich viele Ex- Beziehungen hatte, ich meinte es immer ernst. Mit ihm ganz besonders. Ich wollte ihn um jeden Preis bei mir haben und ich wusste, dass er mich auch wollte. Jedoch konnte ich nicht einfach so selbstsüchtig sein und ihn bei mir haben.
"Erwin..." Sagte ich leise und schluckte.
"Levi... sag mir wenigstens, vor was du mich beschützen willst? Vor dir? Willst du mir sagen, dass du nicht gut für mich bist? Dass du eine schlechte Vergangenheit hast?! Was ist es, Levi??" Rief er bekümmert.

"Ich..."

Levis Villa
11 Stunden zuvor
Erwin

Levi neigte sich langsam zu mir und starrte mir auf die Lippen. Als ich dann wenig später realisierte, was er wollte, fing mein Herz wild an zu pochen. Er wollte mich doch nicht etwa küssen??
Erschrocken wich ich seinen Lippen aus und sah ihm in seine alkoholisierten Augen. Er schien plötzlich völlig nüchtern zu sein und sah aus, als wüsste er, was er tat. Mein Herz klopfte wild. Mein Celeberty Crush wollte mich küssen!! War das nun ein Traum oder real?
Ich sah ihm leicht lüstern auf die Lippen, die ich nun auch unbedingt küssen wollte. Sie sahen so weich und feucht aus...
Mit rasendem Herzen und zittrigen Händen beugte ich mich nun doch zu ihm runter und legte meine Lippen auf seine. Sie waren wirklich so voll und feucht, wie sie Anfangs aussahen. Er sog meine Lippen leicht auf und legte eine Hand in meinen Nacken, sodass ich näher an ihn heran gepresst wurde. Gott... er konnte gut küssen. Seine Lippen umschlossen meine und es fühlte sich ein wenig so an, als würde er hineinbeißen. Jedoch tat es natürlich nicht weh, sondern war eher angenehm durch den leichten Druck.
Ich legte meinen Arm unter seine Achseln und drückte ihn nah an mich heran, sodass seine Brust an meine gedrückt wurde und ich ihn näher an mich hatte. Das er sich wieder entfernte wollte ich nicht, weswegen ich meine Hand auf seinen Rücken legte und ihn so an mich presste.
Seine Küsse wurden bald wilder und er fuhr mit den Fingerspitzen unter mein Arbeitshemd. Ich bekam Gänsehaut, als ich seine kalten Finger auf meinem warmen Bauch spürte. Ich keuchte und wurde schwach für ihn. Als er das bemerkte, drückte er mich gegen die Wand und knetete sanft meine Brust. Ich warf meine Hand gegen die Wand und stöhnte leicht durch seine unheimlich geilen Berührungen. Man merkte sofort, dass er das nicht zum ersten Mal tat. Dennoch war es so geil, dass ich mich ihm hingeben musste.

11 Stunden später
Levi

"Ich will nicht, dass du Angst vor mir hast..." Murmelte ich und sah auf den Boden. Erwin aber zog meinen Blick sofort wieder zu sich hoch.
"Levi... ich werde keine Angst vor dir haben. Bitte sag es mir endlich!" Sagte er. Seine Augen sahen besorgt aus und er schaute mit stätigem Blick auf mich herab, was mich nervös machte.
"D... das wird jetzt wehtun... tut mir leid..." Murmelte ich.
"Was?" Fragte Erwin verwirrt, doch ich begann kurz darauf zu schreien, als wäre ich in Gefahr. Erwin ließ geschockt von mir ab. Ich sah bedrückt zu Boden und hlrte kurz darauf, wie Waurus zu bellen begann und auf Erwin losstürmte. Panisch rannte Erwin zur Tür und schloss diese vor Waurus' Nase. Waurus blieb vor der Tür und bellte lauthals, während er an den Türknauf sprang und versuchte, die Tür zu öffnen.
"Waurus! Aus!" Rief ich und schluchzte. Ich fühlte mich schrecklich dadurch, dass ich Erwin wirklich so aus der Tür gejagt habe. Was würde er nun von mir denken...?
Waurus begann leise zu winseln, als er mich weinen sah und kam auf mich zu. Er stupste mit der Nase an meinen Oberschenkel und sah zu mir auf. Schluchzend ließ ich mich an der Wand entlang gleiten und setzte mich auf den Boden vor ihn, wo ich mich an ihn hielt und in sein Fell hinein weinte. Winselnd setzte er sich vor mich und legte den Kopf auf meine Schulter, damit ich mich ausheulen konnte. Ich drückte mein Gesicht fest an ihn und bemühte mich, nicht zu schreien. Dass ich solche Tränen weinte, als jemand abgehauen ist, nachdem er die Nacht mit mir verbracht hatte, ist noch nie passiert.

Rock Me Up   (Eruri Fanfiction By Rockostic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt