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Hui, es ist Freitag und schon ist ein Update da? 

Unfassbar (●≧ω≦)9

In dem Kapitel versuche ich meine Vorstellung von einer männlichen Schwangerschaft ein wenig zu erläutern (Gott, wie seltsam das klingt...). Daher möchte ich hier eine kleine

Triggerwarnung 

aussprechen, falls es Leser gibt, die traumatische Erlebnisse in diesem Bereich hatten. 

 Ich habe bereits CH-FFs mit MPreg gelesen, wo die Männer "ganz normal" gebären konnten, aber das konnte ich mir wiederum nicht so recht vorstellen. Daher gibt es heute hier meine Vorstellung dazu. Denkt ihr ebenso oder habt ihr noch ganz andere Ideen?


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Deutschland ließ seinen Blick durch die Räumlichkeit schweifen, bevor er seine Kaffeetasse wieder abstellte. Seine Hände hielt er jedoch weiterhin um das heiße Porzellan umklammert, um möglichst viel von der ausgehenden Wärme aufnehmen zu können.

"Wir haben doch hier alles, was wir brauchen, nicht wahr?"

Automatisch sah sich auch Russland einmal um, obwohl er jeden noch so kleinsten Winkel der Hütte in- und auswendig kannte. Er hatte bereits so viele Jahre hier verbracht. Und ja, er war immer darauf bedacht mit ausreichend Proviant ausgestattet zu sein. Insbesondere bei heftigen Schneestürmen, welche die Holzhütte komplett einschneien konnten, war eine gut gefüllte Vorratskammer überlebenswichtig.

"So gesehen schon. Durch die Natur sind wir Nahrungsmitteltechnisch gut versorgt, doch gewisse Sachen müssen halt aus dem Dorf geholt werden." fügte Russland hinzu. Deutschland zog seine Augenbrauen in die Höhe und Russland antwortete, ohne das der Deutsche seine Frage stellen konnte.

"Benzin für das Stromaggregat zum Beispiel. Oder Medikamente. Batterien. Konserven", dann lachte er kurz auf, "und Essiggurken."

Nur mit Mühe konnte Deutschland ein Lachen unterdrücken. Er grunzte amüsiert auf und nickte schließlich, während er sich eine der kleinen Gurken aus dem geöffneten Glas vom Frühstückstisch nahm und demonstrativ darauf herumkaute.

"Das ist ein guter Punkt."

Russland schmunzelte.

"Aber du hast recht. Hierzubleiben ist womöglich die beste Option. Wir müssen uns nicht verstecken und können hier frei leben. Dazu würde ein Umzug dich wahrscheinlich zu sehr stressen, vor allem weil dies mehrere Tage in Anspruch nehmen würde. Oder ich müsste dich die ganze Zeit über alleine lassen und das ist auch ein Punkt, den ich vermeiden möchte... Und die Vorstellung, dass sich das negativ auf die Schwangerschaft auswirken kann, gefällt mir nicht."

Das Gesicht des Russen war mit einem Schlag ernst geworden und Deutschland wusste, dass es sich dieser niemals verzeihen würde, wenn wegen eines Umzugs Komplikationen auftreten würden.

Instinktiv führte Deutschland seine, noch von der Kaffeetasse leicht aufgewärmten Hände zu seinem Bauch.

Nach wie vor war dieser Bereich flach.

Momentan deutete nichts auf eine Schwangerschaft hin.

Nachdenklich legte Deutschland den Kopf in den Nacken und starrte gegen die hölzernen Stützbalken der Hütte. Mit den Händen strich er sich weiter über seinen Bauch.

Countryhumans | RaureifWo Geschichten leben. Entdecke jetzt