Auch wenn mir diese erneute Begegnung nicht aus dem Kopf gehen wollte, machte ich mich am nächsten Tag fertig für das Date mit Peter. Ich sah es als Date und vor allem Mom sah es als solches, sie hatte mir extra gestern noch ein neues Kleid gekauft, welches weiß war und mit Blumen bestückt und ungefähr bis zu meinen Knien ging. Gerade legte ich noch ein wenig Make-Up auf und machte meine Haare, als es klingelte und ich hörte, wie Dad die Türe öffnete.
"Hallo Peter, komm doch rein. Becca ist bestimmt gleich fertig, setz dich doch so lang."
Und keine Minute später hatte ich mein Handy und meinen Geldbeutel in meine Tasche gepackt, bevor ich etwas Labello auf meine Lippen schmierte und dann schnell nach unten ging. Dad hätte Peter nie nach oben gelassen, auch wenn er wirklich nett zu ihm war und wusste, um wen es sich handelte.
Als ich die Treppe runterlief hörte ich, wie Peter aufsprang, noch bevor er mich sah und dann musterte, bevor sein Blick überrascht wurde und sich ein "Wow" auf seinen Lippen formte, bevor er auf mich zu lief und mich am Fuß der Treppe in Empfang nahm und mich mit Wangenküsschen begrüßte.
"Du siehst wirklich hübsch aus, weißt du das?" stammelte Peter in seiner üblichen unsicheren Manier, bevor er mich an sich drückte und ich die Nähe zu ihm genoss. Er selbst trug eine dunkelblaue Jeans und ein weißes Hemd, welches er locker über seinen Hosenbund fallen gelassen hatte, wie ich sah, als wir uns wieder lösten.
"Danke, das kann ich nur zurück geben."
Wir verloren uns ein wenig in unseren Blicken und standen einfach nur da, verlegen, bis ich das Räuspern meines Vaters hörte. Peter zuckte zusammen und schaute verunsichert zu ihm, bevor er anfing zu sprechen.
"Ich bringe sie heute Abend wieder!" stammelte er, bevor ich grinsend den Kopf schüttelte.
"Ich komme heim, wann ich heim komme. Ich schreibe euch ne Nachricht, wenn es später wird oder ich im Tower übernachte." Dann lief ich zu den beiden, gab ihnen noch einen Wangenkuss und verabschiedete mich. "Bis dann, Mom und Dad!"
"Bis dann, mein Schatz, hab viel Spaß!" hörte ich meine Mutter noch rufen, als Peter die Haustüre schloss und im selben Moment auf den Schlüssel für den schwarzen Audi drückte, der definitiv aus dem Repertoire des Towers stammte, bevor er schnell zur Beifahrertür rannte und diese mir öffnete. Er war wirklich süß und strengte sich wirklich an, was mir sehr viel bedeutete. Als er dann auf die andere Seite hüpfte und sich auf den Fahrersitz gleiten ließ, kam ich aus dem stolzen Grinsen gar nicht mehr raus. Er lenkte das Auto zurück auf die Straße, bevor wir gleichzeitig anfangen wollten zu sprechen. Verlegen überließ er mir das Wort.
"Ich freue mich wirklich sehr auf die Zeit mit dir, wenn ich ehrlich bin." meinte ich dann und mein Herz schlug mir bis zum Hals.
"Ich mich auch. Ich habe uns ein schönes ruhiges Café rausgesucht, etwas außerhalb in Manhattan und ich glaube wirklich, dass dir das gefallen wird."
Er griff über die Mittelkonsole nach meiner Hand, bevor er sie nahm und sie mit meiner verschloss, doch im nächsten Moment ließ er sie verunsichert wieder los. Um ihm zu zeigen, dass ich davon aber nicht abgeneigt war, griff ich erneut nach seiner Hand und das Grinsen auf seinen Lippen wurde breit, während er sanft meine Hand mit seinem Daumen streichelte und in meinem Bauch die Schmetterlinge verrückt spielten.
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POV Sina
Als Becca das Haus verlassen hatte, putzte ich noch ein wenig, bevor ich mich fertig machte, um Pietro bei den üblichen Arbeiten mit Finn zu helfen, für die wir uns 3 Mal die Woche trafen. Clint würde später sowieso noch Besuch von Steve, Bucky und Nat erhalten, die dann zusammen Football schauen würden, und da mich das nicht unbedingt interessierte, war es ganz gut, dass meine Zeit mit Pietro auf heute fiel.
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Remember who you are [Fortsetzung zu Ordinary Girl]
FanfictionNur wenige Stunden nach Sina und Clints Tod, dem Verschwinden von Thanos und dem vergossenen Blut, kehrt Becca mit Stephen Strange zurück, zurück aus der schützenden Zwischendimension, in die er sie gegen den Willen ihrer Eltern mitgenommen hatte. D...