Obwohl heute einer unserer freien Tage war, hatten wir ein Interview. Eigentlich. Naja alle außer ich. Warum? Ich war krank, keine Ahnung wie ich das wieder mal geschafft hatte, aber ich lag mit Fieber, der totalen Übelkeit und den übelsten Halsschmerzen im Bett. Ich hoffte nur dass morgen beim Konzert in Philadelphia alles wieder okay sein würde, bis dahin müsste ich unbedingt wieder fit sein!
»Zayn?« Ein zögerliches klopfen, was ich anhand der Stimme zu unserem Iren zu ordnete, ertönte und kurz darauf trat er ein.
»Dir geht's immer noch genauso scheiße oder?«
Einstimmend brummte ich in mein Kissen und kämpfte gegen die aufsteigende Übelkeit an.
»Wir fahren jetzt los zum Interview, bitte versprich mir das du was isst Zayn! Du isst in letzter Zeit kaum was...«, ich schüttelte minimal meinen Kopf.
Wie sollte ich irgendwas essen, wenn ich es später sowieso wieder ausbrechen müsste?
»Zayn«, quengelte Niall mitleidig.
»Geh«, nuschelte ich und ignorierte das Brennen in meinen Hals.
Ich hörte ein seufzen und dann verschwand Niall. Kurz darauf hörte ich wie die Jungs unsere Suite verließen.
Ich versuchte meinen Körper komplett runter zufahren, aber dann überkam mich eine solche Übelkeit, sodass ich mich über mein Bett beugte und mich geräuschvoll in meinem Eimer übergab.
Erschöpft griff ich zur Wasserflasche und trank einen kleinen Schluck, um diesen widerwärtigen Geschmack verschwinden zu lassen.
Ich ließ mich diesmal auf den Rücken nieder und schloss wieder meine Augen. Ich versuchte komplett alles um mich herum zu vergessen, diese unerträgliche Wärme die von mir ausging, das Rauschen in meinen Kopf, das Grummeln in meinem Magen und das Kratzen im Hals beim schlucken.
Jedoch wurde ich aufmerksam als meine Zimmertür aufging. Eigentlich war ich der Überzeugung gewesen ich war alleine, aber wahrscheinlich wollte Niall noch mal nach mir gucken. Irgendwie ja süß.
»Niall verschwinde mir geht's gut«, stöhnte ich und spürte wie sich jemand neben mich niederließ.
»Seit wann bin ich blond?« Fragte eine dunkle Stimme, die ich so sehr vergötterte.
»Liam musst du nicht zum Interview?« Fragte ich verwirrt.
Ich hatte ihn seit dem gestrigen Vorfall nicht mehr gesehen, nachdem ich mir den Anschiss von Simon abgeholt hatte, war ich direkt ins Hotel gefahren, okay seien wir ehrlich Paul hatte mich Gefahren, und seitdem war ich in meinen Zimmer.
»Ich hab abgesagt, ich kümmere mich um dich Zayn dir geht's anscheinend echt Mies.«
Oh nein nein nein nein! Das passte so gar nicht, ich wollte zwar versuchen trotzdem mit Liam mehr zu machen obwohl ich ihn liebte, aber seit gestern Abend waren meine Ansichten ein wenig anders. Ach fuck, Liam hatte recht ich hatte wirklich Stimmungsschwankungen.
»Ich geh dir jetzt erst mal Tee und was zu essen holen«, man hörte wie er Aufstand und ich öffnete meine Augen.
Ich sah nur seine Umrisse da es noch immer dunkel in meinem Zimmer war.
»Ich Krieg eh nichts runter also lass es lieber«, jammerte ich, jedoch wurde ich ignoriert.
Kurze Zeit später kam Liam mit einem Tablett wieder und schaltete das Licht an. Reflexartig schloss ich meine Augen wieder und überdeckte diese sicherheitshalber noch mit meinen Arm.
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Not a normal Lovestory › Ziam Mayne
FanfictionNot a normal Lovestory ~ P r o l o g ~ Wie es war, ein berühmter Weltstar zu sein? Atemberaubend und erschreckend zugleich. Es hatte, wie alles, eine negative sowie eine positive Seite. Wenn jemand mich früher gefragt hätte, was das schlimmste daran...