Lustlos stach ich in meinen essen herum, was ich sowieso nicht essen würde, weil mir viel zu schlecht dafür war.
Die anderen Jungs waren alle auf dem Konzert, aber es nützte nichts ich hatte hohes Fieber und dazu kam das ich mich die ganze zeit übergeben musste.
Es tat mir so leid für die Fans, deswegen wollte ich auch nicht auf Twitter, ich wollte mir den Tag nicht noch mehr versauen, so egoistisch sich das anhörte.
Wieder einmal überfiel mich die Übelkeit und ich beugte mich zu meinen Eimer, der links von mir stand und übergab mich.
»Was ein Scheiß Tag«, grummelte ich angepisst und stand mit wackligen Beinen auf um mir den Mund auszuspülen.
Schlecht gelaunt durch die Gesamtsituation, lief ich auf den Balkon und legte mich in die Hollywoodschaukel. Ich schloss die Augen und atmete erleichtert ein. Ich hatte echt Glück, dafür das wir August hatten war das Wetter einigermaßen kühl und definitiv angenehm.
Langsam driftete ich in den Schlaf ab, was mir nur gelegen kam.
»Liam was machst du?« Flüsterte eine stimme verwirrt und ich spürte wie ich hochgehoben würde, aber ich bekam alles nur halb mit.
»Ich bring ihn rein, ich will nicht das er sich noch mehr erkältet«, erklärte er mit einen besorgten Unterton und ich spürte das leichte auf und ab wippen, da er mich ja auf seinen Armen trug.
Seine arme lagen unter meinen Kniekehlen und meinen Rücken und damn it. Dieses Gefühl. Mein Herz war kurz vor'm kollabieren.
Kurz darauf spürte ich wie ich sanft auf ein Bett gelegt wurde und Liam wollte sich schon entfernen, als meine Hand nach vorne schellte und ihn daran hielt.
»Bleib da«, nuschelte ich total unzurechnungsfähig und einen Augenblick später drückte sich eine warme Brust an meinen Rücken und Liams Atem schlug gegen meinen Nacken.
Shit, ich konnte wirklich nichts dafür als sich etwas in meiner Hose tat. Ich meine schaut euch bitte Liam an... Wie soll man da nicht geil werden?
»Schlaf weiter Zayn«, hauchte Liam und seine Lippen berührten fast mein Ohr.
Angekuschelt an Liam, schlief ich letztendlich wieder ein.
Die Sonne weckte mich da sie mir direkt ins Gesicht schien, scheiße war das nervtötend. Ich wollte gerade mich auf die andere Seite drehen, als ich merkte das hinter mir jemand lag. Und dann kam diese Halbschlaf Sache von gestern/heute wieder zurück.
Liam lag hinter mir. Und hatte seinen Arm um mich geschlungen.
Darf ich fangirlen? Eher nicht...
Mein Herz begann zu rasen, und verzweifelt versuchte ich meinen Herzschlag zu beruhigen, was schwerer war wie gedacht, wenn der reinste Gott an deinen Rücken gekuschelt war.
Plötzlich rutschte seine Hand weiter runter. Genau auf meinen Schritt. Fuck.
Ich riss die Augen auf und biss mir so fest auf die Lippen, das ich Blut schmeckte. Langsam versuchte ich Liams Hand wegzuschieben, was dazu führte das er seinen griff verstärkte und gegen meine Latte drückte.
Jetzt konnte ich mir wirklich kein kleines Stöhnen verkneifen. Panisch blickte ich in über meine Schulter und sah das er einfach friedlich weiterschlief.
Ich schüttelte leicht mein Kopf, so gut sich das hier auch anfühlte, es war so falsch. Ich sollte Abstand von Liam nehmen, vielleicht half das und ich würde nicht jedesmal Herzrasen wegen ihm bekommen. Definitiv sollte ich mich von Liam feenhaften, das würde alles soviel böser enden...
Ich schob seine Hand schon etwas grober wie vorhin zur Seite und stand schnell auf. Von Liam kam nur ein unzufriedenes grummeln und holte mir eine neue Boxer aus dem Schrank. Erst jetzt fiel mir auf das es mir besser ging. Zwar herrschte noch immer ein komisches Gefühl in meinen Magen, aber wenigstens musste ich nicht direkt bei dem Gedanken an essen brechen. Das war n Fortschritt.
Mein weg führte ins Bad und ich stieg in die Dusche, dabei kümmerte ich mich um mein Problem in der unteren Hälfte und hoffte inständig Liam wurde nichts bemerken. Das wäre äußert unangenehm.
Sobald ich fertig war zog ich mir meine Boxershorts an und ging dann ins Zimmer zurück.
Ich fuhr mir durch die Haare und sah das Liam auf meinen Bett saß und sich streckte. Das machte der doch extra.
»Morgen«, sagte er mit seiner gewöhnlichen Morgenstimme die so fucking sexy klang.
Ich knackste nervös mit meinen Fingern, ich musste Liam dazu bringen das wir Abstand voneinander hielten. Es war besser so. Mir würde es dann besser gehen, und Liam hatte keinen besten Freund mehr der sich in ihn verliebt hatte.
"Sowas wie gestern darf nicht vorkommen Liam. Allgemein hab ich das Gefühl dass das mit unserer Freundschaft keinen Sinn macht«, begann ich und ignorierte den unglaublichen Schmerz der mich durchfuhr als ich dies sagte.
Liams fassungsloser und verletzter Blick machte dies nicht besser.
»W-was?«
»Du hast mich verstanden Liam. Ich weiß echt nicht was das die letzten Jahre waren, aber ich hab einfach gemerkt das mit uns ist einfach... Zeitverschwendung. Und darauf hab ich keine Lust. Ständig kommt von dir diese Sorge, als ob ich nicht selber auf mich aufpassen könnte. Du nervst mich in letzter zeit nur noch«, autsch, das tat selbst beim sagen unendlich weh.
Und dann passierte etwas was mein Herz in zwei riss.
Liam stand auf und huschte mit Tränen in den Augen an mir vorbei.
Ich hatte es geschafft, wir würden von nun an Abstand halten, aber ich hatte ebenfalls geschafft das er mich hasste.
XxXxXxXx
Es Tat selbst mir beim schreiben weh :(
Ich bedanke mich nochmals an die ganzen votes reads undso *-* ihr seit die besten <3
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Not a normal Lovestory › Ziam Mayne
FanfictionNot a normal Lovestory ~ P r o l o g ~ Wie es war, ein berühmter Weltstar zu sein? Atemberaubend und erschreckend zugleich. Es hatte, wie alles, eine negative sowie eine positive Seite. Wenn jemand mich früher gefragt hätte, was das schlimmste daran...