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Schweigend ins Gespräch vertieft

Kapitel 9

Vance P.O.V

Ich schüttelte mit dem Kopf und kratzte mich dabei. ,,Nein, Charlotte. Ich mach das schon alleine. Ich habe es mir eingebrockt, ich muss es wieder alleine ausbaden, gab ich etwas angeschlagen zu. Meine Schwester schaute mich etwas unglaubwürdig an, und hob die Augenbrauen. ,,Das du dieses mal die Fehler bei dir suchst... So kenne ich dich gar nicht, gab sie zu. Ich machte mich etwas klein. Genau bohre noch etwas drin herum, streue ruhig noch etwas Salz in die Wunde. Ich gab ein etwas beleidigtes knurren von mir, und versteckte meine Hände in meine Hosentaschen. ,,Ich kriege das schon alleine hin, meinte ich und trat ab. ,,Vermassel es nicht wie bei Kara, gab Charlie noch von sich. Irgendwie hatte ich das verdient. Charlie musste ruhig sein, wir beide hatten Dreck anstecken... . Etwas schmollend und genervt lief ich durch die Flure und Gänge. In mein Büro angekommen ließ ich die Türen zu fliegen. Der Papierkram auf meinem Schreibtisch flog durch den Zug auf den Boden. Normalerweise würde ich meinen Zofen befehlen die Papiere aufzuheben, doch ich machte es selber. Da waren sogar einige Aufträge, die ich noch absegnen musste. Doch ich war im Moment nicht in dieser Stimmung, mit einer Unterschrift das Leben meiner Sündiger zu beenden. Ich hörte Geräusche aus dem Vorgarten, und da sah ich sie. Lizzy, die brav von Malte begleitet wurde. Zu meiner Überraschung reparierte sie mein Auto. Ich hob eine Augenbraue, und wurde neugierig. Dass sie es für mich überhaupt noch macht. Mit ihren Porygon-Z schien sie gut voran zu kommen. Es waren viele Sachen an meinem Auto zu machen, sie wird wohl noch bis morgen beschäftigt sein. Ich beobachtete die Zwei. Malte hängte Verdächtig viel bei Lizzy. Er legte sich sogar zu Boden, um mit Lizzy zu sprechen, die sehr wahrscheinlich unter dem Auto sich zu schaffen machte. Und obwohl Lizzy vorhin richtig aufgebracht war, lachte sie wieder. Durch ihr Lachen, nahmen meine Lippen auch ein Lächeln an. Ich ließ die Beiden einfach mal machen, da ich wusste, dass Malte Lizzy keine Große Hilfe beim reparieren war. Lizzy war zu sehr Maschinenbauerin, und Prolet. Und das in die positiven Sicht. Ich mochte ihre Art, und ihre Umgangsform. Ich glaube ohne sie wäre die Residenz an vielen Tagen sehr still, und leblos. Ich denke oft an den Tag zurück, als ich sie aufgegabelt hatte. Ich habe sie beim vergraben einer Kriegsleiche gefunden, in Tschechien. Sie kam als Hinterwäldlerin rüber. Anfangs fand ich das ekelhaft und abstoßend. Ich hatte einen Deal mit ihren wohl vermeidlichen Eltern, nicht im negativen Sinne. Während Lizzy im Vorgarten brav ein Grab aushob, verkauften mir ihre Eltern mir sie. Ich musste wohl gemerkt nichts für sie bezahlen. In Slawischen Ländern, kam es öfters mal vor, vor allem nach dem letzten Krieg, dass die Eltern ihre Töchtern an reicheren Leute verkaufen, jedoch verschenkten Sie mir Sie einfach. Ich hatte das Angebot zwar zögerlich angekommen, weil ich keine Leichenschänderin bei mir haben wollte. Auf tschechisch hatten sie ihre Tochter angeschrien, und mit Gürtelschlägen gedroht, die sie dann auch bekam, als sie sich fauchend davor wehrte mit mir zu gehen. Sie behandelten ihre Tochter wie ein Tier. Damals hatte ich mir gedacht, was sollte ich mit einer tschechischen Hinterwäldlerin? Ich könnte ihr niemals meine Angewohnheiten heran wachsen lassen, da sie schon fast volljährig war. Doch aus ihr ist doch noch eine Junkerin geworden, auf der ich nichts mehr verzichten kann. Ich ließ das Fenster auf, so dass ich immer wieder mal hören konnte welch ein unqualifizierter Witz oder Spruch von Lizzy kam. Während ich mir irgendwie überlegen musste, wie ich Lizzy umstimmen soll, dabei setzte ich meine Untersichten unter die Formulare. Es vergingen einige Stunden, die ich überlegend in meinem Büro verbrachte, und zu hörte, wie Lizzy mit Mechaniker Witzen Malte zum lachen brachte, oder etwas vor sich hin sang. Das Lied Moscow Nights. Ich wusste das dieses Lied Lizzys Lieblings Lied war, das Lied wurde oft in der Army gesungen. Es wunderte mich nicht, dass sie das Lied auswendig kann. Da sie immer Kriegsleute beobachtet hatte, und diese nach ihren Tod vergraben hatte, laut den Berichten ihre Eltern. Das war schließlich ihr Job. Ihre Eltern war sehr angesehene Red Army Offiziere, die im Namen des Präsidenten und Diktators handeln. Obwohl der Krieg seit einigen Monaten gewonnen war, lagen bis heute noch Überreste von Munition, Menschen und Maschinen im Schlachtfeld. Darum musste sich Lizzy kümmern. Der Krieg der von Almia gegen die Orre Region herrschte. Nubilus Strahlemann Vater Lumino Strahlemann, hatte diesen Krieg in die Welt gesetzt. Nubilus aber brachte wieder Frieden in den Fronten Krieg. Das ist jetzt auch schon einige Jahre her, da sind sehr viele Soldaten, Familien und Kinder gefallen. Ich hatte Nubilus damals tatkräftig mit meinem Geldern helfen können. Was man nicht alles für einen Bratan macht. Ich bin sehr froh, dass mir so was als Kind an mir vorbei ging. ,,Ja, da hatte ich sie her, gab ich überlegend von mir. Viele Regionen waren über diesen krieg sehr angefressen. Einall, Kalos, Galar und auch Norwegen. Charlie und ich kamen auch aus dem russischen Boden Almia. Ich konnte mich genau daran erinnern, wie aufgebracht Charlie war, als wir erfuhren das Almia und Orre sich den Krieg erklärten. Es waren schon sehr schlimme Zeiten, als die Rote Armee von Lumino Strahlemann die Armee der Orre Freiheitskämpfern einkesselten. Ohne die Unterstützung von Charlie und mir, hätte es doch Strahlemann niemals geschafft. Und nach dem Tod von Lumino, der schließlich einige Monate danach starb, löste sein Sohn Nubilus die Diktatur auf. Ich jedoch wusste, das Nubilus seine eigenen Pläne hat, und das zu guten der Almia Region.