Und zum Abschluss: Das ist noch nicht das Ende

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Kapitel 31

P.o.V. Adam

Lächelnd sah ich dabei zu, wie Lizzy diese brünette Ritzenpflückerin zum Schallelos machte. Ich muss sagen, meine gute Erziehung hat tatsächlich gefruchtet; sie musste sich kaum bewegen und dennoch machte sie sie ohne große Schwierigkeiten fertig. Ja, Lizzy war wirklich nicht zu unterschätzen. Die Brünette lag nun am Boden und wurde von meiner zukünftigen Schwiegertochter versorgt. Urg, da musste ich mich gleich wieder schütteln, wenn ich daran dachte. Lebe wohl mein wunderbares Proleten Leben, Hallo neues Leben in den Fängen eines kleinen Rothaarigen Giftzwerges und anderen Thronfurtzern, mit denen ich mich jetzt noch in Zukunft würde herumschlagen müssen würde. Ich war für so ein Leben einfach nicht gemacht und wenn meine Frau der Meinung war, sie könnte mich herumkommandieren, wie alle anderen in ihrem Umfeld, oho dann hatte sie sich aber geschnitten. Wenigstens das wurde spaßig werden. Ein kleiner Lichtschimmer in einer finsteren Nacht. Ich sah wieder auf das vor mir liegende Szenario, denn jetzt war dieser Sniper aufgetaucht, auf der Suche nach seiner Brille. Tscha, die befand sich jetzt auf der Nase von Adam. „Malte, komm hilf mir! Charlie ist verletzt!", jammerte Angel und er blinzelte ein paar Mal. Wie man seine Zwillinge nur Angelique und Angel nennen konnte war mir auch ein Mysterium. Der Sniper blinzelte ein paar Mal herum, anscheinend versuchte er die Quelle und die Situation dieses Tumults ausfindig zu machen. Der Typ war ja noch eine größere Blindschleiche, als Achromas. „Was ist denn passiert?", wollte Malte nun wissen, der immer noch nichts gepeilt hatte, was hier gerade vor sich ging. „Lizzy hat sich mit Charlie gestritten und Lizzy hat sie geschlagen, jetzt hat sie eine Beule und ist nicht mehr so recht bei Sinnen.", erklärte Angel hektoisch die ganze Situation. Ich schüttelte nur meinen Kopf. „Das ist ein Kratzer, sie wird es schon überleben.", meinte ich gleichgültig. Schade eigentlich, dass der interessanteste Part schon vorbei war. Ich sah gerne, wie Leute aufs Maul bekamen. Doch ich war ja echter Glückspilz, denn gerade als Malte mit den Worten: „Lizzy und Charlie haben Streit? Oh nein! Lass mich ja da raus! Bei diesem Krieg möchte ich nicht zwischen die Fronden geraten!" sich aus dem Staub machen wollte, stieß er gegen jemanden. Und das war Vance. „Oh, da bist du ja, Malte!", knurrte er und Malte begann sofort unkontrolliert vor sich hin zu zittern. „Hoppla, was hat der den angestellt?", fragte ich Lizzy leise. „Der war bei dem Dreier mit G-Cis dabei!", meinte sie mit einem leichten Knurren, dass mir verriet, dass sie Vance wohl noch lange nicht vergeben hatte. Der Mann würde wohl noch durch eine lange Reihe an Qualen gehen müssen, bevor Lizzy ihm vergeben würde, dass stand fest. „S-Sir, e-es tut mir leid.", versuchte der Sniper sich noch herauszureden, aber auch hier war jede Rechtfertigung sinnlos. Vance verpasste ihm einen Schlag, sodass er nach hinten flog und seine Nase blutete. Ja, sowas wollte ich hier sehen! „Ja, brech ihm die Knochen!", jubelte ich und brachte Lizzy zum Lachen. Anscheinend hatte Vance das auch so schon vorgehabt, denn er begann wie ein irres Tauros auf Malte einzutreten. Das Vance dazu überhaupt noch die Kraft hatte, war unglaublich, nachdem er heute Morgen so oft verdrescht worden war. Aber die Eifersucht befähigt Menschen nun mal zu den verrücktesten Dingen. Da kann man sich Angelique ansehen; erstmal den Arm gesnackt, das konnte auch nur sie. Sie war schon eine durchgeknallte Braut. Aber sie hatte auch eine weiche Seite. Vor dem Fenster konnte ich auch schon Blaulicht sehen, anscheinend hatte sie sich doch erbarmt und die verblutenden Genesis einen Krankenwagen gerufen. Ich denke, der alte Sack hätte das auch so überlegt, schließlich war der Kerl ja auch irgendwie unsterblich. Nicht so unsterblich, dass ich ihn nicht bezwingen könnte, aber schon verdammt zäh. Ich sah wieder zu Lizzy, die etwas gelangweilt schien, aber immer noch wütend. „Du willst ihm nochmal eine über braten, habe ich nicht recht?", meinte ich zu ihr und schmunzelte. Sie zog die Stirn in Falten. „Denkst du nicht, es ist irgendwo genug?" Ich musste lachen, das war jetzt wirklich zu viel für mich. „Genug? Genug ist nie genug!", sprach ich und zog einen Klappstuhl hervor. Ich überreichte ihn ihr, wie ein Knappe das Schwert seinem Ritter. „Darf ich bitte, Führerin?", scherzte ich und da war auch schon das grinsen wieder da. „Aber gerne doch.", sie nahm den Stuhl entgegen und rannte auf Vance zu, „ES IST ZEIT FÜR RUNDE DREI, VANCE!" Dieser schrie auf, als er sie sah, trat noch ein letztes Mal nach Malte (der eigentlich eh schon völlig im Eimer war) und rannte los, Lizzy mit erhobenem Klappstuhl knapp hinter ihm. Angel, die die ganze Zeit über ihre Freundin im Arm gehalten hatte, lag nun neben ihr: offensichtlich war ihr das Ganze zu viel geworden und sie hatte einen Nervenzusammenbruch erlitten. Hach, es war doch wirklich ein schönes Specktakel gewesen; ich sollte hier wirklich öfters Mal zu Besuch kommen und ein wenig Chaos stiften. An sich war der Ball ganz lustig gewesen, wäre da nicht diese eine wortwörtlich kleine Sache... „Oh Adam, wir wollen los fahren.", schnurrte es hinter mir und zwei kleine Patschehändchen klammerten sich um meinen Arm. Mit einem wahrlich gequälten Seufzen drehte ich mich um und lächelte schief auf das royale Standgebläse hinab. „Muss das schon jetzt sein?", jammerte ich wie ein kleines Kind, was noch länger mit seinen Freunden spielen wollte. War ja auch nicht gelogen, schließlich wollte ich mit IHNEN spielen. Doch Tigresssa schien zu der Art Frau zu gehören, die den Mann in der Ehe rücksichtslos unterdrücken wollte. Aber nicht mit mir! Und das würde ich ihr noch früh genug klar machen! Dennoch war es vielleicht ein wirklich wichtiger Schritt auf dem Weg zu Weltherschaft und womöglich würde es auch gar nicht so schlimm werden; hoffe ich zumindest. Trotzdem machte ich ein ziemlich langes Gesicht, als sie mich freudig und enthusiastisch in die ellenlange Limousine zerrte. Ihre Brüder kamen auch hinzu, während mich dieser Philip wirklich böse ansah. Ich zog die Brauen hoch. Was ist denn dem sein Problem? Während sich Tigressa an meinen Arm klammerte warf ich noch mal einen letzten Blick nach draußen und sah durch ein Fenster Lizzy, wie sie Vance zusammenschlug. Ich musste lächeln. Machs gut, Lizzy, wir sehen uns bestimmt bald wieder. Und damit fuhren wir los, nach Norwegen, wo der nächste Abschnitt meiner Existenz sich abspielen sollte.
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To be continued...

Noch ein paar abschließende Worte
Es war uns eine Ehre euch belustigen zu dürfen. Und zu euren Glück arbeiten wir schon etwas länger an einem Zweiten Teil, meine Lieben Damen und Herren. Wir sind noch lange nicht am Ende. Ich hoffe ihr bleibt dabei, und genießt diese Reihe.
Es geht ein riesengroßes Dankeschön von Stormy-Angel und mir raus. Ohne euch, und euren Support hätten wir es nicht so weit geschafft.
Vielen Dank Guys♥️

Der Zweite Teil wird auf meinem Account zu finden sein: Waidmannsheil im Spitzenhöschen - Der Prolet mischt die High Society auf.
Ich wünsche viel Spaß :3

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