🍋 Kapitel 11 🍋

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!Warnung! leichter lemon teil

Pov Y/n

Das Training war wie immer anstrengend, aber nachdem Erwin mich kurz rausgerufen hatte viel es mir besonders schwer. Meine Konzentration war futsch.
Worüber wollte er reden?
Nach dem Training ging ich duschen und verbrachte den rest des tages mit armin der mir unbedingt ein neues buch zeigen wollte, welches tatsächlich sehr interessant war.
Wir waren so darin verwickelt, dass wir uns sputen mussten um noch rechtzeitig zum Abendessen zu kommen.
Als wir eintraten waren zwar schon alle da aber hatten noch nicht mit dem essen angefangen.
Ich setzte mich mit armin zu den anderen.
Sasha die neben mir saß stupste mich leicht an. ,,Was wollte er denn vorhin von dir?" Fragte sie interessiert mit einem grinsen auf den lippen.
,,Mmh? Oh ehm er will mich nach dem Abendessen in seinem Büro sprechen." Sagte ich. Sasha quietschte aufgeregt und machte große augen. Ich hatte ihr natürlich alles erzählt was vorgefallen war als ich ihm sein essen gebracht hatte und sie war der festen Überzeugung, dass er an mir interessiert war. Ja die Umarmung war merkwürdig gewesen aber er war sicher nicht an mir interessiert nicht auf diese Art zumindestens. Das wäre lächerlich.. er brauchte in dem moment einfach menschlichen kontakt das war alles und ich war nunmal gerade da gewesen.
,,Grins mich nicht so an sasha..." murrte ich.
,,Der gesteht dir bestimmt seine lie-"
,,SHHH!" zischte ich sie an. Wenn sie noch lauter sprach würde jeder mitbekommen worüber sie redete und ich wollte nicht, dass irgendwelche schwachsinnigen Gerüchte über Erwin entstanden.
,,Sasha also bitte jetzt hör aber auf! Er ist mein Kommandant genau wie deiner. Er will sicher nur über etwas formelles sprechen. Außerdem könnte sich so jemand wie er niemals.. hörst du NIEMALS in jemanden wie mich....einfach nein!"
Meine eigenen worte taten mir weh aber ich wusste sie waren wahr und sie auszusprechen machte das für mich noch klarer.
,,Also dein Selbstwertgefühl ist wirklich im Keller.." sagte sie Fassungslos während sie ihren kopf schüttelte und sie eine Scheibe Brot in den Mund schob.
,,Wer wird sich in wen verlieben?" Fragte nun Eren an uns gewant mit einem interessiertem blick und einem schelmischen grinsen auf den Lippen.
,,Niemand in irgendwen!" Sagte ich etwas lauter als gewollt und senkte schnell mein blick auf den teller vor mir.
Nach dem Abendessen trödelte ich etwas unsicher ob ich direkt zu seinem Büro gehen oder noch etwas warten sollte.
Ich beschloss schonmal langsam los zu laufen, schließlich wollte er mich nach dem Abendessen sehen.. also jetzt?
Alleine darüber machte ich mir schon viel zu viele Gedanken.
Als ich vor seiner Tür angekommen war wäre ich am liebsten gleich wieder gegangen. Mein Herz raste und meine Hände und Beine zitterten vor Aufregung.
Nach ein paar tiefen Atemzügen klopfte ich schließlich zögerlich an die Tür seines Büros. ,,Herein." Hörte ich seine Stimme dumpf durch die Tür klingen.
Langsam drückte ich die klinke runter und trat ein. Erwin saß hinter seinem Schreibtisch und war über ein Blatt Papier gebeugt, schaute jedoch auf als ich eintrat.
,,Sie wollten mich sprechen sir?" Fragte ich ihn mit einer so festen stimme wie möglich und salutierte.
,,Ja, bitte setz dich doch." Sagte er mit einem ernsten Blick und deutete mit einer leichten Handbewegung auf den Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtisches. Ich schloss die Tür und setzte mich zögerlich.
Ich erinnerte mich an das letzte mal als ich in seinem Büro war und musste nun meine Hände zu Fäusten ballen um das zittern zu unterdrücken. Unschlüssig wo ich hinschauen sollte blickte ich auf meine Knie und wartete darauf, dass er etwas sagte.

Pov Erwin

Da saß sie nun. Offensichtlich aufgeregt und unsicher warum sie hier war. Vielleicht fühlte sie sich nach der Umarmung auch unwohl in meiner Gegenwart und wollte einfach nur wieder gehen... schließlich war sie mir danach irgendwie ausgewichen.
Ich räusperte mich schließlich, unsicher wie ich anfangen wollte.
,,Y/n ich weiß nicht ob du dir denken kannst
warum ich dich sprechen wollte... aber, nun ja ich wollte mich für die Umarmung neulich entschuldigen. Das war äußerst unprofessionell von mir und nicht angebracht. Durch das Fieber war ich wohl etwas durcheinander. Dennoch möchte ich mich bedanken, dass du mir an dem tag geholfen hast.
Ich wollte dich heute einfach nur sprechen damit du mich nicht falsch verstehst oder da irgendetwas hinein interpretierst was nicht da ist und auch nicht da sein sollte."
Schloss ich schließlich und sah sie an.
Noch nie war mir es so schwer gefallen etwas auszusprechen. Mein Herz raste während ich auf eine Antwort wartete.
Schließlich sah auch sie mich an. Ich musste schlucken.
,,Natürlich sir. Sie brauchen sich absolut nicht zu entschuldigen. Ich verstehe das vollkommen und hätte auch nie an etwas anderes gedacht als das sie durch das fieber nicht ganz bei sich waren."
Sie versuchte mit einer festen Stimme zu sprechen doch ich hörte die Unsicherheit und das zittern nur all zu deutlich.
 

Pov Y/n

,,Gut. Schön das wir das geklärt haben." Sagte er nur.
Ich wandte meinen Blick ab und versuchte angestrengt meine lüge zu verstecken.
Ihn so sprechen zu hören tat weh. So sehr das ich damit kämpfen musste nicht zu weinen.
,,Wäre das dann alles sir?" Fragte ich ohne ihn anzusehen. Meine Stimme klang deutlich kühler als beabsichtigt.
,,Das wäre alles Kadett" sagte er nur. Also erhob ich mich rasch vom Stuhl und wandte mein Gesicht ab an dem bereits eine Träne hinunter lief. In der Hoffnung, dass er dies nicht bemerkt hatte ging ich schnellen Schrittes auf die Tür zu.
Ich hörte ein stuhl rücken. ,,Warte noch einen Moment bitte!"
Meine Hand schon auf der Türklinke drehte ich mich langsam zu ihm um mein puls pochte laut in meinen ohren.
Da stand er vor mir er war nah zu nah. Sein duft stieß mir mir in die Nase und mir wurde schwindelig.
,,Ist alles in Ordnung?" Fragte er zögerlich.
Ich starrte nur auf den Boden und nickte.
,,Sieh mich bitte an wenn ich mit dir rede."
Sagte er, also schaute ich ihn direkt in die Augen. Mein Kopf und mein Herz setzten für einen Moment aus. Ich konnte nicht anders.
Ich schloss die letzten cm zwischen uns, bevor er reagieren konnte und küsste ihn.
Ich merkte wie er erstarrte. Erschrocken taumelte ich zurück und prallte gegen die Tür. Mein atem ging unglaublich schnell. Was war nur in mich gefahren verdammt nochmal??!!
,,ENTSCHULDIGUNG!" rief ich entsetzt und griff zur Klinke. Jetzt würde er mich definitiv rausschmeißen.
Bevor ich die tür öffnen konnte packte mich eine kräftige hand am arm und zog mich zurück. Erwin wirbelte mich herum drückte seine Lippen auf meine. Jetzt war ich diejenige, die erstarrte. Seine arme zogen mich fest an ihn und ich erwiederte keuchend den kuss.
Seine hände glitten an meinen seiten hinab und legten sich um meine Taille.
Wir stolperten beide gegen seinen Schreibtisch. Ich spürte seinen heißen Atmen auf meinem Gesicht während er mich weiter küsste... immer Leidenschaftlicher.
Auch ich krallte nun meine finger in seinen Rücken um mir halt zu geben und drückte mich noch fester an ihn. Er stöhnte leise in den Kuss und drückte mich nun auf den Schreibtisch. Ich merkte wie ich mit meinem Körper Papiere und Stifte runterschmiss doch es war egal. Er stand zwischen meinen beinen und drückte sich auf mich. Seine eine Hand lag schützend unter meinem kopf die andere fuhr verlangend über meinen körper. Ich öffnete leicht meinen Mund und gewährte ihm einlass den er sofort beanspruchte. Mein Körper wand sich bebend unter seinem. Ich wollte ihn noch näher bei mir spüren ich wollte einfach mehr.
Ich schlang meine beine um seine hüften und drückte sie an meine. Wieder entfuhr ihm ein stöhnen und er presste sich an mich und begann seine hüften an meiner mitte zu reiben. Auch ich stöhnte in den kuss als ich merkte wie die Beule in seiner hose immer weiter wuchs und sich hart zwischen meine Beine drückte. Verdammt ich wollte ihn!

Mit einem mal stieß er sich von mir weg und taumelte zurück.
,,Verdammt!!" Schrie er mit seinen Händen über seinem Gesicht. Er ließ sich an die nächste wand fallen und schloss seine augen. Er atmete sehr schwer und ein paar haarstränen vielen ihm ins Gesicht. Seine Wangen waren gerötet und die beule in seiner hose war deutlich sichtbar.
Ich setze mich auf, überfordert mit dem was gerade passiert war und definitiv unter Schock.
Nach ein paar sekunden sagte er leise und ohne mich anzusehen: ,,Es tut mir leid. Bitte geh jetzt einfach."
Ich rührte mich nicht. Ich verstand die welt nicht mehr. ,,y/n bitte geh jetzt." Sagte er nun  etwas drängender, seine hände wieder über seinem Gesicht.
Verwirrt ging ich zur tür und trat hinaus, ohne ihn nochmal anzusehen.
Abwesend und immernoch schwer atmend schloss ich ich sie hinter mir und taumelte in Richtung meines zimmers.

Erwin x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt