Kapitel 20

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Pov y/n

Ich hörte ein leises klicken und öffnete
verschlafen meine augen. Ich erkannte kaum etwas, da noch alles verschwommen wirkte.
,,Sasha gibt es schon Frühstück?" murmelte ich verwirrt und sah mich suchend um.

Mit einem mal realisierte ich wo ich war und schlug mir die hand vor den mund.
So langsam wich der nebel und mein kopf wurde klarer.
Ich setzte mich auf und atmete ein paar mal tief ein und aus.
Als ich mich vom bett erhob spürte ich einen leichten Schmerz zwischen meinen beinen und erschrak.
Ich hatte tatsächlich mit Erwin geschlafen?!
Das war also kein Traum gewesen...AHH
Nun leicht panisch schritt ich im Zimmer auf und ab.
Was mach ich denn nun? Wo ist er überhaupt? Wie soll ich meine Abwesenheit sasha, annie und mikasa erklären???
Ich ging zur tür und öffnete sie, doch fand dahinter nicht, wie erwartet, sein büro sondern ein kleines Bad. Unsicher trat ich ein. Vor meinen augen blitzten die bilder von letzter nacht auf.
Ich stützte mich mit beiden händen aufs Waschbecken, und blickte in den kleinen Spiegel der darüber hing. Der erste schock war wohl überwunden, denn ein glückliches und rot angelaufenes mädchen blickte zurück.
,,Was gibt es da zu grinsen?!" sagte ich doch musste nur noch breiter lächeln.
Ich gab es nicht gerne zu aber der Gedanke an letzte nacht ließ mein Herz purzelbäume schlagen. Für einen Moment ging ich den Abend nocheinmal schritt für schritt durch. Er hat wirklich gefühle für mich?!
Ungläubig sah ich mich an und bemerkte jetzt erst wie fertig und verschwitzt ich aussah. Ich musste dringend duschen vor dem Training später.
Ich wollte allerdings jetzt hier nicht ohne zu fragen, seine dusche benutzen aber auch nicht einfach gehen ohne mit ihm geredet zu haben.
Nervös fummelte ich an dem saum seines tshirt's, welches er mir zum schlafen gegeben hatte.
Ich ging zurück ins Schlafzimmer, diesmal zur richtigen tür und klopfte, doch es kam keine Antwort.
Vorsichtig öffnete ich sie einen spalt breit und lugte in sein büro. Als ich merkte, dass er nicht da war trat ich ein und schaute mich um. Ich sah unsere hastig geöffneten gurte auf dem boden liegen und wurde rot.
Nervös trat ich zu seinem Schreibtisch und erblickte einen zettel mit meinem Namen darauf. Hastig ergriff ich ihn und entfaltete das Papier.

,,Y/n tut mir leid, dass ich einfach gegangen bin ohne etwas zu sagen aber ich wollte dich nicht wecken. Falls du das hier liest bevor ich wieder zurückkomme warte bitte auf mich. Ich verspreche es dauert nicht lange."

Damit hatte sich immerhin die frage geklärt ob ich bleiben oder gehen sollte.
Ich wandte mich gerade wieder zum Schlafzimmer, als die tür aufschwang und Erwin eintrat.
Ich erschrak und zuckte leicht zusammen.
Erwin sah mich erst überrascht an doch kam dann zögerlich näher. Er räusperte sich ,,Guten morgen...ehm hast du gut geschlafen?"
Vollkommen überfordert mit der Situation starrte ich ihn an und nickte nur.
Ich sah wie er mich musterte und blickte an mir hinunter. Daraufhin wurde ich noch röter und tapste nervös auf der stelle, schließlich hatte ich nur sein shirt und meinen slip an und bei Tageslicht war die sicht auf mich wohl etwas klarer als gestern abend.
Als er merkte, dass er mich anstarrte wandte er seinen blick schnell ab und räusperte sich verlegen.
,,Ich glaube ich sollte mich mal anziehen..."
Nuschelte ich verlegen, meinen blick eisern auf den boden vor mir gerichtet.
Ich wollte gerade die tür zum Schlafzimmer öffnen, als er auf mich zu kam.
,,Warte kurz." sagte er und blieb vor mir stehen.
Bevor ich reagieren konnte, zog er mich an sich und umarmte mich. Überrascht riss ich meine augen auf doch legte dann ebenfalls meine arme um ihn.
Bei seiner nähe wurde ich sofort ruhiger und schmiegte meinen kopf an seine brust.
Er hatte seine eine hand auf meinem Rücken platziert und streichelte mir mit der anderen durch meine zerzausten haare.
Als er den griff um mich etwas lockerte sah ich zu ihm hoch.
Zärtlich strich er mit seinen fingern über meine wange und lächelte.
Vorsichtig kam er mir näher, so dass ich seinen heißen Atem auf meiner haut spüren konnte.
Behutsam strich er mit seinen weichen lippen über meine und küsste mich schließlich.
In meinem bauch fing es sofort an wie wild zu flattern und ich erwiederte seinen kuss.
Nach wenigen Augenblicken löste er sich von mir und sah mich an.
,,Bereuhst du es?" fragte er mich vorsichtig und strich eine haarsträne aus meinem gesicht.
Hastig schüttelte ich den kopf worauf hin er lächelte.
,,...und du? Bereuhst du es?" fragte ich ihn.
Er sah mich für einen kurzen Moment nur an doch schüttelte dann ebenfalls seinen kopf. Erleichtert atmete ich aus und ließ meinen kopf wieder gegen seine brust fallen.
So verharrten wir für einen Moment bis er mich leicht von sich weg drückte und mich ansah.
,,Wir sollten allerdings darüber reden was wir jetzt machen." Seufzte er und zog mich zu seinem Schreibtisch. Er setzte sich und bedeutete mir ebenfalls platz zu nehmen.
Ich nickte und setzte mich ihm nervös gegenüber.
,,Ich möchte zuerst sagen, dass ich es wirklich nicht bereuhe y/n, allerdings..."
er seufzte bevor er weitersprach.
,,....allerdings macht es die Umstände nicht leichter und ich denke das weißt du auch."
Ich nickte nur und er fuhr fort.
,,Ich habe dir gestern gesagt wie ich empfinde. Nicht mit dem Hintergedanken, dass wir miteinander schlafen sondern weil ich dich unfair behandelt habe und du wissen solltest warum. Nach letzter nacht ist die situation allerdings etwas anders. Ich möchte das du weißt, dass ich, wenn das alles nicht wäre, gerne richtig mit dir zusammen sein würde.
Leider ist die lage kompliziert. Ich bin immernoch dein Kommandant und habe pflichten. Auch riskieren wir beide fast täglich unser leben und wie du letztes mal gesehen hast kann ich dich nicht immer beschützen auch wenn ich es wollte und-"
Ich unterbrach ihn in dem ich aufstand, zu ihm ging und mich auf seinen schoß setzte. Überrascht sah er mich an.
,,Ich verstehe das alles...wirklich. So dankbar ich dir bin, dass du mich beschützen willst, brauchst du es nicht. Es liegt nicht bei uns ob wir leben oder sterben. Zwar habe ich angst davor dich oder einen meiner Freunde zu verlieren aber kann ich es leider nicht kontrollieren..." ich seufzte und strich ihm zärtlich über seine wange. ,,....ich erwarte nicht von dir, dass du deine Pflichten vernachlässigst denn ich habe geschworen mein leben der Menschheit zu opfern genau wie du. Ich bin einfach nur dankbar für jede Sekunde die ich mit dir verbringen darf."

(🤏🤏🍋)
Als ich zuende gesprochen hatte zog Erwin mich hastig an sich und küsste mich.
Seine hände umgriffen meine hüfte und ich musste aufkeuchen.
Verzweifelt klammerte er sich an mich und verstärkte seinen kuss. Seine hände wanderten unter mein shirt und über meinen nackten rücken bevor sie wieder zu meiner Taille glitten.
Ich presste meinen körper erregt an seinen und entlockte ihm ein keuchen.
Hastig stand er auf und legte mich auf seinen Schreibtisch. Ich umschlang mit meinen beinen seine hüfte und drückte sie an mich. Schmunzelnd spürte ich wie er bereits hart wurde und glitt mit meinen händen über seinen Rücken.
Für einen Moment löste er sich von mir um luft zu holen doch beugte sich dann erneut über mich für einen weiteren kuss.
Gerade als seine hand unter mein tshirt zu meiner brust wandern wollte, schwang die büro tür auf und hange kam hinein gestolpert.
,,Erwin tut mir leid nocheinmal stören zu müssen aber es gibt einen Notf-"
Als sie uns sah drehte sie sich hastig um und schlug sich ihre hände vors Gesicht.
,,AHHH ENTSCHULDIGUNG!!! Ich hab nichts gesehen ich schwöre es!!"
schrie sie und tapste nervös auf der stelle.
Erwin und ich waren sobald die tür aufgeflogen war erschrocken aufgesprungen, allerdings viel zu spät.
Erwin versuchte verzweifelt die beule in seiner hose zu verbergen, was bei seiner größe ganz klar nicht funktionierte und ich versuchte so gut ich konnte erwins tshirt über meinen Hintern zu ziehen.
,,Verdammt Hange klopf doch wenigstens an!" Rief er aufgebracht und schob mich hinter sich um meinen körper zu bedecken.
,,Erwin tut mir wirklich leid aber es gibt ein Problem....ich war so in Eile!" Rief sie uns  immernoch den rücken zugewandt und mit hochroten ohren zu.
Erwin seufzte und rieb sich die stirn.
,,Was gibt es denn so dringendes?"
Fragte er.
,,Die militärpolizei ist da und will eren inhaftieren."
Sie...was???!!

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Soo hier ist ein weiteres Kapitel für euch ich hoffe ihr findet es okay😄❤
Ich wünsche euch noch einen schönen tag oder abend und wollte mich mal für die ganzen reads bedanken🥰
Freut mich, dass die ff gut ankommt. Habe auch immernoch viel Spaß daran sie zu schreiben😁

Erwin x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt