Kapitel 16

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Bel' s Sicht

Mit einem dummpfen Knall schlug die Tür gegen das Holz der Hütte. Die einfallende Sonne blendete mich und so konnte ich nicht sehen, wer mich so erschreckt hatte. Die Decke hielt ich noch in der Hand und ich hatte auch nicht das Verlangen sie los zu lassen. Wer jetzt in der Tür stand wurde mir auf einmal egal, ich wollte einfach mehr über das Labyrinth herausfinden. Gebannt blickte ich auf das Gebilde vor mir. Das Labyrinth. So sah es also aus, neugierig schaute ich mir jeden Winkel an und versuchte ihn mir einzuprägen. Vielleicht würde es mir irgendwann von Nutzen sein. Vorsichtig fuhr ich mit einem Finger verschiedene Wege entlang, aber alle endeten in einer Sackgasse. Sie waren mit Holz verschlossen, aber dahinter ging das Labyrinth noch weiter. Ich hob den Kopf Richtung Tür, kniff die Augen zusammen und hoffte denjenigen zu erkennen der da stand.

Minho' s Sicht

Wütend stieß ich die Tür zu dem ,,Hauptquartier" der Läufer auf. Alby und Gally haben uns gerade verboten jemals wieder in das Labyrinth zu gehen. Sie sagten es sei zu gefährlich. Niemand von ihnen wusste doch auch nur einen Hauch über das Labyrinth. Jahrelang bin ich immer wieder hineingelaufen und habe mir einen Plan gemacht, nur damit wir irgendwann hieraus kommen können und jetzt.

Die Tür knallte gegen das Holz und ich nahm eine Person wahr. Das Model des Labyrinths lag offen vor mir. Ich musterte die Person genauer und erkannte Bel. Sie sah erschrocken zu mir konnte mich aber nicht erkennen, da sie vom Sonnenlicht geblenndet wurde. Also wandt sie sich wieder dem Model zu und fuhr mit einem Finger sämtliche Wege nach, doch sie stieß immer nur auf eine Sackgasse. Langsam hob sie den Kopf und kniff die Augen zusammen. Im gegen Zug trat ich ein paar Schritte vor und schloss die Tür. Dann ging ich zu ihr und stellte mich neben sie, den Blick auf das Model gerichtet. Ich spielte mit den Steinen, welche als Makierungen dienten, sah sie aber immer noch nicht an.
,,Was hat das alles zu bedeuten?"

Ihre Stimme zitterte etwas. Ich schüttelte nur den Kopf. Mit ihr konnte ich darüber nicht reden.
,,Sag es mir, bitte!"

Vorsichtig legte sie ihre Hand auf meine, welche auf einem Stein ruhte und nahm sie davon runter.
,,Die Zahlen. Was  bedeuten sie?"

Noch immer schwieg ich, was sie ungeduldig werden ließ. Langsam legte Bel zwei Finger unter mein Kinn und zwang mich so ihr ins Gesicht zu gucken. Ihren Blick mied ich aber immer noch, weshalb ich meinen Blick auf ihre Lippen richtete, was sie zum lächeln brachte. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass sie ihre Finger von meinem Kinn genommen hatte und nun meine andere Hand festhielt. Ich schaute kurz zu unseren Händen und dann zwang ich mich ihr in die Augen zu gucken. Mir fiel es so schwer, weil sie einfach anders war und meine Gefühle für sie machten mir Angst. Sanft lächelte sie mich an, woraufhin ich sie ein Stück näher zu mir zog. Jetzt war sie es die zu Boden schaute, aber sie fing sich schneller als ich. Ihr Blick wanderte von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück, dann stellte sie sich auf Zehenspitzen und küsste mich sanft. Perplex erwiederte ich den Kuss.
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Hey meine Sweeties,
erst mal sorry das das Kapi am ende ein bissel romantischer wird, aber die Liebesgeschichte von den beiden muss da einfach rein anders macht das Ende kein Sinn. Aber ich will nicht zu viel verraten. Also ich würde mich wie immer über votes und kommis freuen, welche echt nach gelassen haben :(.
Na ja hoffe das Kapi gefällt euch trotzdem.

Und noch ein riesen Dankeschön an die 1,84K reads ♥♥♥♥ ihr seit echt so toll. So viele reads hatte ich gar nicht erwartet, bei meiner ersten Ff. Hoffe es werden noch mehr :*

Der Tag an dem ich dich für immer verlor (Maze Runner FF) #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt