Bel' s Sicht
,,Thomas.", hauchte ich, da meine Stimme nicht mehr her gab.
,,Es tut mir Leid Bel, aber alles was hier passiert ist nur zu deinem Besten. Bitte vertrau wenigstens mir, wenn du ihnen nicht vertrauen willst."
Was meinte er damit? Ich wollte eigentlich gar nicht wissen, was hier alles mit mir passieren könnte und ich wollte zurück. Zurück in das Labyrinth und zurück zu Alby, Newt und Minho. Nie im Leben hätte ich geglaubt, dass ich das Labyrinth vermissen könnte, aber ich tat es irgendwie. Ich vermisste die Leute dessen Zukunft für mich vermutlich für immer verborgen blieb.
,,Wir werden ihnen nichts tun, aber wir brauchen ihre Hilfe. Sie haben etwas, dass uns sehr nützlich sein kann."
Ich habe gar nichts, außer Angst. Wer waren diese Leute und wie lange wusste mein Bruder schon davon, dass sie mich aus dem Labyrinth holen wollten. Verwirrt blickte ich zwischen den drei Personen hin und her, bis sich mein Bruder in Bewegung setzte und sich neben mich auf die Liege setzte.
,,Sie können uns helfen Bel. Bitte vertrau mir."
Ja uns können sie vielleicht helfen, aber was wird aus den ganzen anderen Jungs, die immer noch auf der Lichtung fest hängen. Werden sie es auch irgendwann da raus schaffen oder werden sie den Griewern zum Opfer fallen.
,,Wie kann ich dir vertrauen, wenn du mich schon so oft hintergangen hast, Thomas. Von meinem Bruder hätte ich wirklich mehr erwartet."
,,Ich habe dich da raus geholt ist das nicht Grund genug mir zu vertrauen?"
,,Ja mich hast du da raus geholt, aber was ist mit den anderen Jungs? Machst du dir keine Gedanken um sie?"
,,Wichtig ist nur das wir in Sicherheit sind."
Hörte ich wirklich richtig? Waren meinem Bruder die anderen Jungs wirklich vollkommen egal? Ich wollte und konnte das alles nicht glauben. Wieso und wann war mein Leben so schrecklich geworden?Nachdem ich mich gesträubt hatte noch irgendetwas von mir zu erzählen oder irgendetwas zu machen, was diese Leute von mir wollten, hatten sie mich endlich in Ruhe gelassen. Thomas war mit ihnen gegangen und er wirkte für mein empfinden ein wenig zuvertraut mit ihnen. Konnte man sich so sehr in einem Menschen täuschen? War er schon immer nur zu einem bestimmten Zweck auf die Lichtung geschickt worden, von dem ich möglicherweise gar nichts wusste. Konnte mein eigener Bruder mir so etwas antun?
Ich wollte mir eigentlich gar nicht meinen Kopf darüber zerbrechen, aber ich konnte auch nicht aufhören darüber nach zudenken. Noch weniger konnte ich aufhören daran zu denken, wie es den Jungs auf der Lichtung ging. Und zum ersten mal bemerkte ich richtig, dass ich mich in Minho verliebt hatte. Er hatte mir gezeigt, dass es sich lohnt gegen etwas vor zu gehen. Ohne ihn würde ich noch immer an das Gute in Angst glauben, aber so wurde mir mehr und mehr klar, was sie eigentlich mit uns vor hatten. Vielleicht wollten sie ja tatsächlich nur die Menschheit retten, aber sie schreckten dabei vor nichts zurück. Sie setzten Jungendliche dem sicheren Tod aus und hatten noch nicht mal ein paar Gewissensbisse dabei. Diese ganze Grübelei machte mich müde und eh ich mich versah und obwohl ich es gar nicht wollte, schlief ich ein.Thomas Sicht
Als ich das Zimmer betrat in dem Bel lag überkam mich ein mulmiges Gefühl. War es die richtige Entscheidung ihr von den Plänen zu berichten? Doch als ich zu dem Bett hinschielte sah ich, dass sie eingeschlafen war. Langsam trat ich an das Bett heran und ließ mich darauf nieder sinken, was Bel aufwachen ließ. Eigentlich hatte ich gehofft, dass sie nicht wach werden würde, aber jetzt musste ich mit ihr reden.
,,Bel ich muss unbedingt mit dir reden. Das alles hier ist nicht so wie du es jetzt gerade denkst. Sie können uns tatsächlich helfen."
,,Ach ja und wie sollen sie das machen? Es sind immer noch genug Jungs auf der Lichtung und wir wissen nicht, was mit ihnen passiert."
,,Doch ich weiß was mit ihnen passiert. Ich beobachte sie und ich will sie daraus holen. Aber dafür brauchte ich dich. Minho, Newt und Alby vertrauen dir mehr als mir. Du musst ihnen Hinweise auf den Ausgang liefern."
,,Und was hat das jetzt mit denen zu tun?"
,,Na ja ich habe ihnen gesgat, dass ich immer noch hinter ihnen stehe und noch immer für sie arbeite. Deswegen habe ich Zugang zu allen Informationen über das Labyrinth. Durch diese Informationen können wir ihnen den Weg zu dem Ausgang beschreiben. Aber wir müssen es unauffällig machen. Sie vertrauen zwar mir, aber dir nicht mehr."
Ich hoffte, dass sie mir glaubte, aber ihre Miene sagte eigentlich etwas anderes.
,,Habe ich eine andere Wahl als dir zu vertrauen?"
Nein. Die hatte sie nicht. Zumindestens nicht wenn sie ein paar der Jungs jemals wieder sehen wollte.
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Der Tag an dem ich dich für immer verlor (Maze Runner FF) #wattys2019
FanfictionEinen Monat lang lebte Bel alleine auf der Lichtung. Umringt von einem riesigen Labyrinth. Abgeschlossen von der außen Welt. Doch dann kam Alby als erster von 25 Jungs suf die Lichtung und Bel erzählte ihm alles, was sie über die Lichtung und das La...