Kapitel 24

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Minho' s Sicht

Wie konnte Bel nur mit einen von denen reden? Hatte sie denn vollkommen den Verstand verloren? Eigentlich hatte ich wirklich das Gefühl, dass sie zu mir hält und nichts mit Angst zu tun hat, aber scheinbar habe ich mich damit ja geirrt. Was hab ich mir nur dabei gedacht, ich hätte auf mein Gefühl vertrauen sollen. Ich meine ich hatte von Anfang an ein komish Gefühl bei ihr gehabt und als dann auch noch diese ganzen komischen Sachen passiert waren, hatte sich dieses Gefühl nur noch verstärkt. Aber aus irgendeinem Grund wollte ich ihr auch vertrauen. Sie hatte einfach so eine Ausstrahlung die mich einfach fesselte. Sie zog mich einfach auf unerklärliche weiße in ihren Bann und ich konnte einfach nichts dagegen tun und ehe ich mich versah hatte ich mich auch schon in sie verliebt. Mensch was für ein scheiß und dabei hatte ich doch eigentlich gedacht, dass ein Mädchen das Leben auf der Lichtung  nicht großartig verändern würde, aber das hatte es und zwar meins. Ich blickte nach unten und sah auf den Grasbüschel hinunter auf den ich schon seit geschlagenen fünfzehn Minuten mit einer Machete einschlug. Naja eigentlich konnte man das was ich vor mir sah nicht mehr wirklich Grasbüschel nennen sondern wohl eher zermatschte Erde oder so. Die Machete hatte ich neben mich gelegt und sah zu Alby und Newt. Moment mal wo war denn eigentlich Thomas? Vor ein paar Minuten hatte er doch noch bei ihnen gestanden. Also iregndwie lief im Moment alles schief,  und ich wollte das eigentlich alles klären, also wollte ich gerade wieder in den Wald laufen um mit Bel zu sprechen, als sie auch schon aus dem Wald gelaufen kam.
,,Bel ich muss unbedingt mit dir reden wegen gerade."
,,Ich aber nicht mit dir, also lass mich einfach in Ruhe verstanden?"
Sie stapfte wütend an mir vorbei, aber ich wollte sie nicht einfach so gehen lassen. Immer hin hatten wir noch was zu klären und ich wollte das jetzt unbedingt geklärt haben, also holte ich sie schnell ein und griff nach ihrem Handgelenk. Also ich sie zu mir umdrehte verlor sie ihr Gleichgewicht und prallte gegen meine Brust, was sie leicht erröten lies, aber sie fing sich schnell wieder und trat einen Schritt zurück.
,,Was?"
,,Du brauchst mich nicht gleich so schnippisch an zu fahren. Ich möchte einfach nur mit dir reden."
Sie verdrehte die Augen, aber das interessierte mich nicht und somit zog ich sie einfach mit mir zu der Hütte in der ich für gewöhnlich schlief, wenn ich nicht gerade mal wieder in der Hütte im Wald war.
,,Was war das gerade?"
,,Was meinst du?"
,,Na den Typen von Angst mit dem du geredet hast. Ich hab dich gesehen  Bel, also brauchst du es auch nicht zu leugnen. Kannst du mir nicht einfach vertrauen und mir alles erzählen? Ich merke doch, dass irgendetwas nicht stimmt." 
,,Ja okay ich erzähl es dir ja schon. Ich weiß mehr über Angst als ihr, aber ich weiß auch nicht alles. Ich weiß eigentlich nur das wir nach einer Katastrophe von ihnen aufgenommen und aufgezogen wurden. Sie haben uns auf alles hier vorbereitet und Tests mit uns durch geführt. Sie meinten immer zu uns, dass wir irgendwann mal viele Menschen retten könnten, aber wovor und wieso weiß ich selbst nicht."
,,Und die Wölfe? Du hast doch irgendwie eine Verbindung zu ihnen, sonst hätten sie uns doch längst umgebracht. Oder nicht?"
,,Ich habe wirklich keine Ahnung was es mit den Wölfen auf sich hat, aber ich glaube, dass sie unser Schlüssel hier raus sind."
Können die Wölfe uns vielleicht tatsächlich aus dieser Hölle raushelfen? Immerhin haben sie uns schon einen Gang gezeigt, denn noch niemand von uns zuvor gesehen hatte.

Der Tag an dem ich dich für immer verlor (Maze Runner FF) #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt