Der Tag an dem ich dich für immer verlor (Maze Runner FF) #wattys2019

Kapitel 34

Bel's Sicht

Ich hatte seit Tagen nichts mehr von Thomas gehört und alleine hatte ich keinen Zugang zu dem Beobachtungsraum, weswegen ich auch nicht wusste, ob Minho mittlerweile den anderen Lichtern erzählt hatte, was er entdeckt hatte. Wieso meldete sich Thomas denn nicht mehr bei mir? Er wusste doch wie wichtig mir das alles war. Hatte er etwa Schwierigkeiten bekommen nachdem was wir letztens in dem Beobachtungsraum gemacht hatten? Inständig hoffte ich, dass das nicht der Fall war, aber sicher konnte ich mir auf keinen Fall sein. Mein Vertrauen hatte Angst schon lange verloren, was aber auch den Nachteil hatte, dass sie mir ebenfalls nicht mehr vertrauten. Hätte ich mich vielleicht doch nie gegen Angst stellen sollen? Hätte ich meine Aufgabe welche ich eigentlich im Labyrinth gehabt hatte, einfach erledigen sollen ohne sie zu hinterfragen? Nein das wäre falsch gewesen und zu meiner Verteidigung habe ich mich erst an diese Aufgabe erinnert, nachdem dieser komische Typ von Angst auf der Lichtung gewesen war. Sie bestand darin die Jungs auf eine falsche Fährte, was einen Ausgang anging zu locken, aber tat ich das nicht gerade vielleicht bereits? Wusste ich den überhaupt mit Sicherheit, dass dieser Gang auch ein Ausgang war? Nein das wusste ich nicht und das machte mich wirklich fertig, denn ich hatte Angst, dass ich die Jungs genau in eine Falle laufen lies, von der ich selbst nichts wusste. Vielleicht hatte Angst mich ja nur aus dem Labyrinth geholt, weil sie genau gewusst hatten, dass ich versuchen würde die anderen Jungs oder zu mindestens ein paar von ihnen zu retten. Sie hatten immer davon gesprochen, dass sie nur die stärksten gebrauchen konnten. Was war wenn ich sie in das offene Messer laufen lies und damit das Leben von einigen der Jungs auf den Gewissen haben würde. Ich musste unbedingt in diesen verfluchten Beobachtungsraum und ich musste Minho irgendwie eine Nachricht hinterlassen. Allerdings wusste ich nicht wie. Eine Nachricht wäre extrem riskant, aber ich wusste mir nicht anders zu helfen, auch wenn ich nicht wusste, wie ich die Nachricht in das Labyrinth bekommen sollte. Verzweifelt lief ich durch den riesigen Gebäudekomplex des Angst Hauptquartiers. Ich wusste, dass das Labyrinth eigentlich nur ein Teil diese Gebäudes war, aber ich wusste nicht mehr wo es genau lag. Das wäre auch wirklich zu einfach gewesen und ich wettete damit, dass Angst dafür sorgte, dass ich diese Erinnerung auch nie wieder zurück bekam. Ich blieb vor einer Tür stehen, welche mir noch allzu bekannt war, denn ich hatte mich früher als kleines Mädchen immer hier versteckt, wenn ich keinen der Test mehr über mich ergehen lassen wollte. Angst hatte mich hier unten nie gefunden, allerdings wusste ich bis heute nicht, ob sie mich hätten finden können, wenn es ihnen wirklich wichtig gewesen wäre. Langsam öffnete ich die Tür und trat in den dunklen Raum ein. Irgendetwas hatte sich an diesem Raum verändert. Er wirkte nicht mehr so sicher wie er es früher getan hatte, aber vielleicht lag das auch nur daran, dass ich mich selbst nirgendswo mehr vor Angst sicher fühlte. Ich lehnte mich an eines der alten Regale, welche in dem, Raum herum standen und lies mich daran langsam herunter gleiten, bis ich endlich auf dem Boden saß. Der Teppich auf dem ich saß hatte definitiv schon bessere Zeiten hinter sich, dass wusste ich, aber er bot mir doch ein wenig von der alten Sicherheit. Lange saß ich einfach nur da und grübelte vor mich hin. Was war, wenn Angst bereits irgendetwas plante, um die Jungs zu sortieren. Würden sie noch mehr von ihnen den Tod überlassen oder würden sie dann endlich eingreifen? Eigentlich brauchte ich mir diese Frage gar nicht stellen, denn ich kannte die Antwort schon lange. Angst würde vor nichts zurückschrecken, bis sie das bekommen hatten, was sie wollten. Ein Geräusch holte mich aus meinen Gedanken zurück und ich lief vorsichtig auf die Tür zu, aber das Geräusch kam nicht aus dem Flur, sondern von unterhalb des Raumes, was meine Neugierde weckte. Ich hätte wirklich eine Taschenlampe mitbringen sollen, denn in dem Raum war es stockdunkel und ich wollte nicht das Licht anschalten, da ich Angst hatte, dass es mich verraten würde. Also lief ich fast blind durch den Raum und stolperte über irgendetwas, weswegen ich gegen die gegenüber liegende Wand krachte. Langsam kniete ich mich hin und versucht mit meinem Händen nach dem zu tasten, über das ich gestolpert war. Ich stieß gegen etwas kaltes und zuckte etwas zurück, schloss dann aber meine Finger darum und zog. Ich wusste nicht warum ich daran zog, aber irgendetwas sagte mir, dass das genau richtig war. Und tatsächlich war es ein Griff an dem ich zog und eine Lucke öffnete sich, allerdings konnte ich nicht viel sehen, denn unter der Luke war es mindestens genau so dunkel wie in dem Raum. Spätestens jetzt verfluchte ich mich wirklich, dass ich keine Taschenlampe mitgebracht hatte. Langsam stieß ich die Luke auf und bewegte mich darauf zu. Ohne groß darüber nachzudenken, was mich dort unten erwarten würde, stieg ich die Sprossen hinab, die an einer Wand befestigt waren. Was konnte schon schlimmer sein, als bei Angst gefangen zu sein.

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So ich weiß ich habe schon lange nicht mehr geschrieben, aber um ehrlich zu sein fehlt mir im Moment die Motivation dazu. Es hat schon lange keiner mehr kommentiert wie er die Story findet und das ist echt irgendwie frustrierend. Zwar update ich wirklich nicht oft diese Story, aber ich steckte doch wirklich viel Herzblut darein, wenn ich ein neues Kapitel schreibe. Würde einfach mal wieder gerne wissen was ihr so von der Story haltet und ob sie euch noch gefällt. Ich bin wirklich niemand der sonderlich viele Kommentare unter meinen Kapiteln haben will oder braucht, da ich meine Arbeit selbst gar nicht so gut finde, aber über das ein oder andere würde ich mich doch sehr freuen. Und alle die selbst schreiben wissen bestimmt auch wie motivierend ein Kommentar sein kann. Natürlich habe ich auch seit fast 1 1/2 Jahren gar nicht mehr geupdated und ich vermute, dass viele meiner früheren Leser die Geschichte gar nicht mehr lesen, was ich wirklich verstehen kann, da es echt lange her ist. Deswegen würde ich mich freuen wenn ich neue Leser mit dieser Story begeistern kann.