Kapitel 9

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Bel' s Sicht

Ich war total erschöpft und dennoch konnte ich nicht schlafen. Das Zeichen auf meinem Arm und die neusten Ereignisse ließen mir keine Ruhe. Die ganze Zeit musste ich daran denken und eins wurde mir schnell klar. Die Wölfe waren nicht von Angst in das Labyrinth geschickt worden, denn wären sie das, würden wir jetzt nicht mehr leben, aber wie kamen sie sonst hierhin?

Am Abend wurde ich wach, scheinbar war ich doch irgendwann eingeschlafen. Auf der Lichtung herrschte reges Treiben und Unruhe. Was da wohl los war. Langsam stand ich auf und lief auf die Lichtung. Ich sah mich einmal um, aber ich konnte nichts entdecken, was die Unruhe erklären würde, bis ich bemerkte, dass alle vier Tore offen waren.
,,Was ist hier los?", fragte ich Newt, der gerade an mir vorbei lief.
,,Die Tore haben sich nicht geschlossen und jetzt...", sagte er, doch weiter kam er nicht, denn von dem östlichen Tor kamen ein paar der Jungs auf uns zugelaufen.
,,Griewer!", schrien sie alle durcheinander. Und jetzt hörte ich auch schon wieder dieses metallische Geräusch, aber da war noch etwas anderes, dass Geräusch von Pfoten auf Waldboden. Die Wölfe kamen.

Newt' s Sicht.

Es dämmerte bereits und die Tore schlossen sich einfach nicht. Warum schlossen sich diese verdammten Tore denn nich? Ich drehte mich ein wenig verängstigt um, als ich das Rattern hörte. Erleichtert atmetete ich auf, doch dann sah ich das sich das Süd-, Ost-, und Westtor auch öffneten. Was zur Hölle ging hier vor sich. Mittlerweile war es stockdunkel geworden und wir hatten ein paar Jungs mit Fackeln logeschickt, dass sie die anderen Tore auskundschafteten. Ich lief zu der Schlafhütte, um Bel, Thomas und Minho zuwecken, als mir Bel schon entgegen kam.
,,Was ist hier los?", fragte sie mich verwundert.
,,Das Tor hat sich nicht geschlossen und dann...", sagte ich ihr verängstigt, aber weiter kam ich nicht, denn von dem östlichen Tor kamen die Jungs auf uns zugerannt.
,,Griewer!", schrien sie alle durcheinander. Ich wusste, dass wir Schutz suchen musste, also nahm ich Bel am Arm und wollte sie mit mir ziehen, aber sie entzog sich meinem Griff und blieb mitten auf der Lichtung stehen. Ich lief in die Schlafhütte und weckte Thomas und Minho, die bis jetzt immer noch nichts von der Unruhe mitbekommen hatten. Gemeinsam liefen wir in die Hütte der Läufer, als Minho plötzlich fragte:,,Wo ist Bel?"
,,Noch auf der Lichtung. Sie wollte da nicht weg."

Minho stürmte zur Tür.
,,Was hast du vor?"
,,Ich lasse sie nicht da draußen alleine. Wenn einer von uns stirbt, dann wir beide."

Und dann verschwand er in der Dunkelheit.
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Hey
Erst mal wollte ich moch bei meinen treuen Lesern bedanken. 495 Reads das ist echt der Hammer, mit soviel hätte ich nie im Leben gerechnet. Ihr seit echt die besten
Auch für die Votes und die netten Kommis möchte ich mich tausend mal für bedanken.
Hoffe euch gefällt auch dieses Kapi. Viel Spaß noch beim weiter Lesen ♥♥♥♥♥♥

Der Tag an dem ich dich für immer verlor (Maze Runner FF) #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt