Jolines Sicht:
„Ihh Niklas, du hast mich voll an gesabbert", beschwerte ich mich bei meinem Bruder, der es vermutlich aber nicht mehr hören konnte, da die beiden Jungs schon wieder aus dem Zimmer
gelaufen waren. Angeekelt wischte ich mir mit meiner Hand über meine Stirn. Die anderen Mädels verkniffen sich das Lachen. „Dein Bruder ist schon n Süßer", meinte Karo und konnte sich vor lachen nun nicht mehr halten. „Sag bloß du hast dich direkt am ersten Tag in den verknallt", mit einem angeekelten Gesichtsausdruck sah Jessy ihre Schwester an. „Um Gottes willen nein", stritt sie es ab, zum Glück. Wirklich lang war ich dann nicht mehr wach, aber ich nahm wahr, dass die Mädels sich noch über irgendwas anderes unterhielten. Als ich am nächsten Morgen wach wurde waren alle Betten bereits leer. Verschlafen rieb ich mir die Augen, wie spät es war wusste ich noch nicht. Langsam krabbelte ich aus meinem Bett, schnappte mir meine Tasche, in der sich meine Haarbürste, Zahnbürste und all der andere Kram befanden und
machte mich auf den Weg in das Badezimmer, welches uns zugeteilt wurde. Dieses war jedoch auch
leer, vielleicht waren die anderen ja schon unten beim Frühstück, denn das würde in zehn Minuten beginnen. So schnell ich konnte kämmte ich mir die Haare und machte mich einiger Maßen zurecht, sodass ich kurz darauf die Treppe nach unten laufen konnte um in den Essraum zu kommen. An einem Tisch am Fenster saßen bereits alle anderen. Da es nur noch einen einzigen freien Platz zwischen Luke und Hubert gab, musste ich mich unter übel mit den beiden anfreunden. Mit Luke
verstand ich mich auf anhieb sehr gut, er war wirklich nett, Hubert jedoch war noch ein bisschen schüchtern und sprach kaum mit mir. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen dass Viktoria und mein Bruder sich sehr gut verstanden. Ich glaube ich hätte nichts dagegen, wenn die beiden zusammen
kommen würden, immerhin war Viktoria unglaublich nett und sehr hübsch. Den Gedanken daran verschob ich dann aber. Nach dem wir alle gegessen hatten kam einer der Betreuer zu uns, wir sollten uns in 15 Minuten
draußen treffen, da wir wohl scheinbar irgendwas machen würden, er drückte Karo eine Liste in die Hand mit Dingen, die wir brauchen würden. Diese ging sofort rüber zu Johannes, der sich sofort mit ihr besprach. Alle anderen gingen schonmal in die Zimmer, damit wir uns passende Klamotten anziehen konnten und unsere Rucksäcke packen konnten. Während Vikki und Toni sofort anfingen ihr Zeug zusammen zu suchen, standen Jessy und ich nur herum und wussten beim besten willen nicht, was wir genau machen sollten.
„Also gut Mädels, lest euch die Liste durch und packt alles ein", kam es dann von Karo als diese den Raum betrat. Sofort suchten wir wie die Wilden das ganze Zeug zusammen. Während Jessy, Karo und ich noch dabei waren alles zusammen zu suchen, waren Vikki und Toni schon dabei sich die passenden Frisuren zu machen.Alle mit der selben Frisur, zwei geflochtene Zöpfe und unseren Rucksäcken bewaffnet gingen wir wieder nach unten in den Hof.Alex Sicht:
Die Mädchen kamen nun auch nach unten, allen voran Viktoria, die Schwester von Luke wenn ich
mich richtig erinnerte und Toni den Abschluss bildeten Joline und Karo, die über irgendwas diskutierten und erst damit aufhörten, nachdem sie bei uns angekommen waren. "Was zum-", fing Luke direkt an als er bemerkte, dass die Mädchen alle die gleiche Frisur hatten, wurde aber direkt vom Leiter dieser Aktion unterbrochen. "Willkommen zu unserer zweitägigen Schatzsuche, ihr werdet in euren Seminargruppen los gehen, es geht darum, wer zu erst den Schatz findet. Irgendwann wird es dunkel werden, aber keine Panik, ihr
habt hier zwei große Rucksäcke, die ihr zusätzlich bekommt, darin sind Lebensmittel und Zelte. Als Gruppe dürft ihr euch nicht aufteilen, es sei denn es steht so in der Aufgabe, außerdem achtet darauf in dem abgesperrten Bereich zu bleiben. Wenn ihr bis morgen um 18 Uhr noch nicht zurück seid, schicken wir ein Suchtrupp los, also macht euch keine Sorgen, wir finden euch, es sei denn ihr seid nicht mehr in dem Bereich.", wurde uns erklärt.Schon kurz darauf wurden uns die Rucksäcke gegeben und wir liefen los, einmal in den Wald rein.
Karo lief mit Johannes ganz vorne, die beiden hatte die Aufgaben und die Karte. Jessy war bei
Antonia und Joline. Viktoria unterhielt sich mal wieder mit Niklas. Die anderen Jungs, mitsamt mir,
liefen einfach hinterher und hofften dass wir irgendwas finden würden. Mein Blick rutschte erneut
auf Niklas und Viktoria, sie war wirklich sehr hübsch, vielleicht hatte ich später ja ein bisschen Zeit
mich mit ihr zu unterhalten. Luke hatte scheinbar nichts dagegen, dass Viktoria die ganze Zeit etwas
mit Niklas macht statt mit ihm, mich würde es vermutlich stören, wenn meine Schwester lieber
etwas mit anderen Jungs machen würde als mit mir. Schnell hatten wir die erste Aufgabe erledigt
und konnten weiter. Ehrlich gesagt hatte ich nicht wirklich viel Spaß dabei, diese Schatzsuche zu
machen.Niklas Sicht:
Ich lief immer noch neben Viktoria her, die unglaublich nett war, auch wenn wir uns erst zwei Tage
kannten, verstanden wir uns, als wären wir schon ewig lang Freunde. Mein Blick viel oft auf Karo, die
nur ein Stück vor uns lief, sie führte die gesamte Gruppe, scheinbar war sie gut in diesem ganzen
Pfadfindergedöns. Wo sich meine Schwester umher trieb wusste ich nicht, vermutlich war sie mit den
restlichen Mädchen hinter uns.
"Du magst sie oder?", fragte Vikki neben mir, die meinem Blick gefolgt war. "Ja klar mag ich sie, sie gehört zu unserer Gruppe", erklärte ich schnell, wir ließen das so stehen.
Ich hatte gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war, denn als ich das erste mal so wirklich
auf die Uhr sah, hatten wir bereits nach 18 Uhr. Mich wunderte es ein bisschen, dass noch keiner von uns Hunger hatte, obwohl wir schon seit heute Morgen unterwegs waren."Ich schlage vor, dass wir hier unsere Zelte aufbauen", kam der Vorschlag von Toni auf, ich konnte ihr
nur zustimmen, immerhin gab es hier einen Fluss und eine große Lichtung.
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New Life Old Friends
Fanfiction[Abgebrochen] Durch ein Feriencamp, welches die Kinder der Kerle besuchen müssen, einige zu ihrem Leid, andere zu ihrer Freude, treffen sie auf einander. Sofort besteht eine besondere Verbindung zwischen ihnen. Nicht lange dauert es, bis sie hinter...