Kapitel 14

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Johannes Sicht:

Alex und ich saßen nun auch drinnen. Frau JuliJoschka wie sie von unseren Eltern genannt wurde war gerade dabei mit Tonis Vätern das Abendessen zu zubereiten. "Maya hatte mich gestern angerufen. Sie kommt nach Grünwald. Wir haben abgesprochen das du letzten Wochen hier auf die Schule gehen wirst, denn wir wollen in München kein aufsehen erregen", sagte Dad. Ich hatte mich gefreut, doch andererseits hieß dies jeden Tag mit der Gonzales zur Schule zu gehen. "Wir anderen haben uns auch frei genommen. Ihr geht alle hier auf die Schule, so können wir euch am Nachmittag trainieren und den Teufelstopf besser kennen lernen. Das heißt auch das eure Mütter kommen", fügte Juli hinzu. Er war der älteste Sohn von FrauJuliJoschka, der Vater von Karo und Jessy. Seine Mutter hatte für uns alle Spagetti mit Bolognese gekocht. "Mhhm... Oma das schmeckt köstlich", lobte Jessy das Essen ihrer Oma. "Danke, aber iss doch erst einmal runter bevor du sprichst", erwiderte sie. Von jedem wurde das Essen gelobt, doch da auch für uns Morgen wieder Schule sein wird gingen wir ins Bett. Auch diese Nacht schliefen wir bei FrauJuliJoschka. Die Mädchen schliefen im alten Kinderzimmer von Juli und Joschka während wir mit den Eltern im Wohnzimmer schlafen mussten.

Am Morgen bin ich früh aufgewacht. Alex und ich hatten uns das eine Sofa geteilt, doch nun lag nur noch er darauf denn er hatte es geschafft mich runter zu schubsen während er sich drehte. Ich landete einigermaßen sanft auf Niklas, der dementsprechend auch wach wurde. "Johannes? Wieso liegst du auf mir drauf?", fragte Nik. "Der Herr van Theumer dort hat mich im Schlaf runter geschubst", lachte ich und er stieg mit ein. Es dauerte ein halbe Stunde bis die Mädchen kamen und unsere Eltern waren durch Nik und mir auch wach geworden. Da wir FrauJuliJoschka nicht wecken wollten kümmerten sich Klette und Raban darum. Wir aßen zusammen Frühstück und gingen dann zur Schule. Die anderen waren alle sehr erfreut darüber hier zu sein, doch mich störte es das es so eine geheimnissvolle Verbindung zu Lillith und ihrer Mutter gibt. "Hey was schaust du denn so miesepetrig?", fragte mich Karo. Ich wusste zwar das Niklas etwas für sie übrig hatte, doch irgendetwas hatte sie ansich was michfaszinierte und mich jedes Mal zum lächeln brachte. "Ahh! Da ist es wieder!", grinste sie zu Frieden und ging wieder zurück zu den anderen. Ich hörte Geräusche von Rollen, die Rollen eines Skatebordes und ich ahnte das schlimmste. "Sieh mal an wen wir da haben. Ihr habt euern Platz nach so vielen Jahren doch gefunden. Und ihr werdeet schon merken das ihr hier hergehört!", rief Lillith und dies bewahrheitete meine Vermutungen. "Ich kann sie nicht leiden", seufzte Toni und da konnten wir ihr nur recht geben.

Lillith Sicht:

Ich hatte nicht damit gerechnet die hier zu sehen. Aber nachdem was mir meine Mutter gestern erzählt hatte war ich mir sicher das ich mich mit ihnen gut stellen muss, doch das muss warten bis nach dem Spiel. An der Schule angekommen traf ich auf Amelie. Wir umarmten uns und sie gab mir einen Kuss. "Du errätst niemals was mir meine Mutter gestern gesagt hat", seufzte ich. Ich setzte mich auf mein Skatebord und schaute hinauf zu meiner Freundin. "Ich habe einen großen Bruder und es ist Johannes einer von den Feinden", seufzte ich. "Und lass mich raten du willst es ihm erst nach dem Spiel sagen falls es seine Eltern noch nicht getan haben", sprach sie meine Gedanken aus. Wir sahen wie mein Bruder und seine Freunde das Schulgelände. Sie gingen direkt rein ins Gebäude.

"Komm wir müssen auch rein", holte mich Emily aus meinen Gedanken. Sie ist die beste Freundin von Amelie und sie spielt auch in ihrer Mannschaft. Die beiden spielen mit weiteren Mädchen und Jungen in der Mannschaft von einem alten Bekannten meiner Mutter, der sie auch trainiert. Ihr Trainer wird von allen der dicke Michi genannt und es wird gesagt das er die Rache sucht. "Ich komme schon!", rief ich da die beiden schon los gegangen waren und rannte ihnen hinter her. Zu meinem Glück saßen mein Bruder und all seine Freunde in meinem Klassenzimmer, selbst die zwei 13 jährigen. "Willkommen liebe Schüler es ist schön sie alle wieder zu sehen und ich freue mich auch einige neue Schüler hier begrüßen zu können. Würdet ihr neun bitte mal nach vorne kommen und euch der Klasse vorstellen?", begrüßte uns Frau Tacker. Die Jungs und Mädels gingen vor zur Tafel. "Da ich der älteste von uns bin haben wir entschieden das ich für uns alle spreche. Ich bin Johannes Bau, dies sind Antonia Reik, Alexander van Theumer, Karo Reik, Jessy Reik, Niklas Maximilian, Chris Wessel, Joline Maximilian und Hubert Maximilian. Bevor ich es vergesse, wenn es jemand wagt einem von den Mädchen oder Hubi zu nahe zu kommen bekommt ihr es mit Alex, Niklas und mir zu tun. Noch irgendwelche Fragen oder können wir uns setzen?", stellte Johannes vor. Ein paar Schüler hebten ihre Hände doch das schien die nicht zu interessieren, sie setzten sich einfach wieder auf ihre Plätze die sie sich in der letzten Reihe einfach genommen hatten.

Der Unterricht verlief gut, doch die große Pause folgte viel zu schnell. "Komm schon wir müssen raus", sagte Amelie die schon an der Tür auf mich wartete. Wir gingen zusammen nach draußen gefolgt von der Rasselbande meines Bruders. Ich hörte einen Ball in den Fluren um her huschen. "Kennt ihr die Schulregeln etwa nicht?!", hörte ich direkt die Streberin unserer Klasse die schon drauf und dran war die neuen an zu meckern. "Entschuldigung? Hast du Johannes irgendwie nicht zu gehört? Wir wollen die paar Wochen die wir hier sind in Ruhe gelassen werden und wenn schon ist es nicht dein Problem wenn wir mit unserem Ball spielen", fuhr Toni sie an. Laura die das sichtlich eingeschüchtert hatte drehte sich um und lief schnurstracks in die Pause. "Der habt ihrs gezeigt!", rutschte mir raus und ich sah nur noch die komischen Blicke der neun denn Amelie hatte dafür gesorgt das ich keine weiteren Dummheiten anstellte. Sie hatte mich auf den Hof gezogen und ich war heilfroh darüber. "Bist du bescheuert?! Du kannst bis nach dem Spiel dich nicht in diese Familiensache ein mischen, denn sonst machst du nicht nur das Leben von Johannes zur Hölle sondern auch deines", belehrte mich Amelie. "Ich wollte das doch nicht", seufzte ich.

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