Millings letzte Anhänger

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Ich folg gerade als Eule ein paar Runden, als mir auffiel dass etwas merkwürdig war. Ein Elch, zwei Schwarzbären, ein paar Schlangen und ein Fuchs bewegten sich zusammen auf die Clearwater High zu. Diese Tiere gingen sich eigentlich aus dem Weg. Das mussten also Woodwalker sein und sie sahen böse aus. Schnell verwandelte ich mich zurück und rannte zum Lehrerzimmer. Sarah Calloway machte mir auf und ich sprudelte hervor: „Feindliche Woodwalker, zwei Schwarzbären, ein Fuchs,ein Elch und ein paar Schlangen, bewegen sich auf uns zu." Sofort war die Lehrerin in Alarmbereitschaft. Sie befahl: „Informiere die Zweitjahresschüler. Sie wissen was zu tun ist. Wahrscheinlich sind es die letzten Verbündeten von Milling. Mist! Tikaani und Bill sind beide verletzt. Ausgerechnet jetzt! Ich bespreche mit den Anderen was wir machen sollen. Danke fürs Bescheid sagen." Ich nickte und verliess das Zimmer um den Anderen zu erklären was Sache war. Alle machten sich sofort kampfbereit. Nur ich wusste nicht wie ich helfen konnte. Als Lou das sah riet sie mir: „Verwandel dich in ein Tier dass nicht in Amerika beheimatet ist. Das wird sie Erstaunen und sie werden Probleme haben da sie deine Kampftaktik nicht kennen." Da wusste ich das richtige Tier. Eine Speikobra! Sie konnte Gift bis zu 3 Metern weit spritzen und wenn man es ins Auge bekam konnte man nichts oder fast nichts mehr sehen. Das würde sehr nützlich sein. Ich verwandelte  mich gerade noch rechtzeitig, da waren die Angreifer schon da. Der Elch brummte grimmig: „Schade! Es hat nur zwei erwischt, aber immerhin diesen Brighteye. Geht zuerst auf ihn. Er ist momentan das schwächste Mitglied der Clearwater High. Und ne andere Chance ihn zu besiegen bekommen wir nicht. Gedankenschnell glitt ich zwischen Bill und den Elch und spritzte mein Gift. Es traf genau seine Augen und erschrocken taumelte er zurück und schrie panisch: „Ich kann nichts mehr sehen. Hilfe! Was ist das für ein Vieh gewesen?" Alle ignorierten sein panisches Geschreie und konzentrierten sich auf den Kampf. Carag sprang den Elch von hinten an und riss ihn zu Boden. Er legte ihm die Fangzähne ums Genick und drohte: „Wenn sie ihr Leben behalten wollen wehren sie sich nicht." Dummerweise fiel jetzt auch noch einer unserer besten Kämpfer aus. Er musste ja seinen Gefangenen bewachen. Ich war einen Moment zu abgelenkt, dass ich zu spät reagierte als ein Schwarzbär unseren Kampflehrer zu  Boden schickte. So eine Pranke hatte verdammt viel Kraft. Er versuchte auszustehen aber sank schwach wieder zu Boden und blieb liegen. Jeffrey und Cliff waren sofort an seiner Seite und hielten weitere Angreifer von ihm fern. Ich versuchte weiterhin unseren Gegnern Gift in die Augen zu spritzen aber es war ziemlich schwer da sie nicht still hielten. Ich schaffte jedoch einen der Bären und den Fuchs. Um die kümmerten sich dann Lissa Clearwater und James Bridger. Lissa war noch recht unverletzt, aber James Körper war schon recht von Krallenspuren übersäht. Er verteidigte Tikaani. An sie hatte es zum Glück noch kein Gegner geschafft. Sarah Calloway hatte sich auch verwandelt und rang mit einer zweiten Klapperschlange. Es war ein Kampf auf Leben und Tod. Keine Beider würden aufgeben eher die Andere tot war. Es war ein lautloser Kampf. Schliesslich schaffte es Sarah Calloway. Sie rammte der Fremden Schlange die Zähne ins Leib und der Körper wurde sofort leblos. Ich hatte inzwischen auch einige Schlangen gebissen und sie hatten sich zurückziehen müssen. Jetzt war nur noch der zweite Schwarzbär im Spiel. Jeffrey und Cliff kümmerten sich zusammen mit Bridger um ihn, da sie die Einzigen waren sie durch das Fell eines solches Bären kamen. Ich hatte Bridger den Fuchs abgenommen. Ich hatte in die Gestalt eines Pumas gewechselt und hauchte ihm meinen Atem ins Gesicht. Er hielt komplett still. Ich hörte plötzlich einen Schmerzensschrei und schaute mich um woher er kam. Der Schwarzbär hatte James Bridger ebenfalls mit der Tatze zu Boden gekegelt. Zum Glück anscheinend nicht ganz so fest wie Mr Brighteye. Der Kojote stand strauchelnd wieder auf, aber kämpfen konnte er nicht mehr. Sein ganzer Körper war rot vor Blut und er konnte anscheinend seine Hinterpfote nicht belasten. Jeffrey hatte es auf den Rücken des Bären geschafft und legte ihm sein spitzen Fangzähne ums Genick. Der Bär ergriff die Flucht und Jeffrey konnte gerade noch rechtzeitig herunter springen.

Woodwalkers - Eine einzigartige WandlerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt