Kapitel 18

43 3 0
                                    

Schwarz. Alles ist dunkel. Keine klaren Gedanken.

Stimmen.

Viele Stimmen.

Aber ich kann es nicht richtig zuordnen. Auch nicht, wer da spricht oder was.

«Du gehörst nur mir!»
«Das ist mir klar.»
«Du bist mir versprochen worden. Schon seit etlichen Jahren warte ich nun darauf deine Zuneigung zu bekommen. Doch du wendest dich nur von mir ab.»
«Das ist mir auch klar.»
«Wieso machst du das denn?»
«Ich...ich weiss es nicht!»
«Es muss sich etwas ändern. Ausserdem läufst du immer anderen Mädchen hinterher und brichst anschliessend ihr Herz. Vor allem jetzt bei diesem Mädchen. Wirst du es auch bei ihr machen?! Ihr Herz brechen? Nur um zu zeigen, dass du es kannst? Jedes Mal ist es eine Erniedrigung für mich.»
«Ja...es tut mir leid. Sobald wir in Rivera angekommen sind. Und unsere Mission vollendet haben, werden wir sie zu Fahidon bringen. Dieser wird sie womöglich zur strecke bringen.»
«Ich dachte schon du magst sie!...» Das Gespräch verzerrt sich und ich kann die Stimme nicht mehr genau hören.
«Ich mag sie nicht nur nicht. Ich hasse sie. Ich nutzte sie lediglich aus, damit es später noch schmerzha... für sie sei... wird.»
«Das finde ic...»
«Dich kann...»
«Was...enn sie ni...t stirbt.» Alles ist so verzerrt.
«Dann werde ich höchst persönlich dafür sorgen, dass sie stirbt.» Diesen Satz höre ich klar und deutlich, bevor mich die Dunkelheit wieder verschluckt. 

Gefährliche Liebe/ The forces that slumbers in meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt