Unterschätze nie einen Nerd!

Kapitel 22

Nachdem ich mir alles angeguckt habe was im Spind war außer den Safe, drehte ich mich um, da ich Aiden fragen wollte wie ich an den Safe kam und was ich alle nehmen sollte.
Doch n Wort bekam ich erstmals nicht raus.
Aiden stand gerade ohne T-Shirt dort. Er war sehr durchtrainiert und hatte ein Sixpack. Einfacher ausgedrückt er war heiß.

Ich starrte ihn immernoch an. Nun bemerkte er es auch und fing an zu Lächeln. Kurze Zeit standen wir so dort bis er dann auf mich zu kam und mich fragte wobei ich Hilfe brauche.

Ich fragte ihn was ich alles anziehen solle und wie ich an den Safe rankomme. Er stand nun ganz nah hinter mir. Seine eine Hand wanderte an meine Hüfte und seine andere Hand ging an mir vorbei zum Safe. Er gab einen Code ein und der Safe öffnete sich.

Ich musste zweimal gucken aber in dem Safe lag eine Waffe und Munition.
Aiden zeigte mir noch wie ich den Code ändern konnte was ich auch sofort tat.

Dann entfernte er sich wieder und zog sich zu Ende um.
Ich zog mir nun auch die Weste über und legte mir den Gürtel um. Jetzt wusste ich auch wofür die Tasche war.
Als wir alle fertig waren, nahmen wir dann alle noch unsere Waffen aus dem Safe.
Nun gingen wir zum Auto.
Connor fuhr alleine und ich wieder mit Aiden.
Wir fuhren eine Zeit lang bis wir bei einer Bar ankamen. Wir stellten uns in eine Seitengasse und warteten.

"Die Person die wir suchen ist in der Bar. Wir müssen warten bis er rauskommt. Wir brauchen dich als Lockperson. Wenn er rauskommt musst du ihn nach hier hinten locken. Als Frau sollte das bei ihm kein Problem sein. Sobald er hier ist musst du nur noch den Weg zur Straße absichern um den Rest kümmern wir uns. Verstanden?" fragte Aiden mich, der nebenbei direkt auf den Ausgang der Bar starrte und sein Blick auch nicht abwendete.

"Okay aber was ist mit der Schutzweste?",fragte ich

"Bekommst du es unter das Langarmshirt?", fragte er mich.

"Ich kann's versuchen", sagte ich und kletterte auf die Rücksitzbank. Dort versuchte ich mir die Weste unter mein Shirt zu ziehen was gerade eben noch so passt.
Dann begab ich mich zum Ausgang und wartete dort. Aiden hatte alles genau im Blick was mir etwas Sicherheit gab.
Nach kurzer Zeit verließ ein Mann die Bar, ein kurzer Blick zu Aiden verriet mir das das der richtige war.

Ich ging auf ihn zu und fing an mit ihm zu flirten. Er sprang ziemlich schnell drauf an und ich zog ihn mit in die Seitengasse damit wir unsere Ruhe habe. Da ich vor ihm ging stand er nun direkt hinter mir. Ich merkte wie er langsam seine Hand an meinen Arsch legte. Es fühlte sich so wiederlich an und ich hoffte nurnoch das Aiden und Connor langsam mal auftauchen.

Paar Sekunden später sprangen sie dann auch schon aus den Autos und liefen auf uns zu. Als sie da waren, wand ich mich ganz schnell von ihm ab.
Ich begab mich an die Ecke des Gebäudes um den Weg zur Straße zu beobachten.

Da nichts auffälliges war drehte ich mich kurz zu den anderen um und das zum Glück auch noch im richtigen Moment.
Aus dem Hinterausgang der Bar kam ein Mann raus der direkt auf Connor zustürmte. Beide waren so mit dem anderen Mann beschäftigt das sie nichts mitbekamen.
Würde ich hin laufen wäre ich zu spät da. Die einzige Möglichkeit war die Waffe.
Ich zog sie aus meinem Gürtel und zielte auf den anderen Mann. Ein Streifschuss würde genügen um ihn erstmal kurz beiseite zu schaffen.
Somit drückte ich ab.

Aiden, Connor und der Mann erschraken sich etwas. Erst guckten sie zu mir und dann hinter sich.
Jetzt bemerkten sie erst das jemand hinter ihnen war.
Sie sagten noch etwas zu den beiden Männern und lief dann zu ihrem Autos.
Ich hinterher und schon fuhren wir wieder los.

"Nicht schlecht fürs erste mal und ganz schön schlau für so ein hübsches Mädchen. ", kam es von Aiden.

"Danke. Ich kannte den anderen Mann nicht. Es könnte ja auch sein das er nur eingreifen wollte. Deswegen kam töten nicht in Frage und selber zu euch laufen oder zurufen, dann wäre es zu spät gewesen.", sagte ich zu ihm.

"Du brauchst dich für nichts rechtfertigen. Selbst wenn er tot wäre dann wäre es so passiert. Er hätte sich nicht einmischen dürfen!"bekam ich sofort als Antwort zurück.

Dann kamen wir auch schon wieder bei der Halle an. Wir liefen rein und schließen alle Sachen wieder weg.

"Hast du noch Lust mit zu mir zu kommen?", flüsterte mir Aiden ins Ohr da er plötzlich hinter mir stand. Ich bekam Gänsehaut.

"Warum nicht, gerne", antwortete ich.

Somit gingen wir raus und fuhren zu ihm.
Angekommen stiegen wir aus dem Auto aus und gingen rein.
Er hatte eine kleine Villa, die echt gemütlich aussah.
Ich zeigte mir das Wohnzimmer und sagte mir das ich mich setzen solle, er komme gleich nach.
Somit setze ich mich aufs Sofa und wartete.

Nach kurzer Zeit kam er dann wieder. Er trug nun eine graue kurze Hose und ein weißes enges T-Shirt. Dazu hatte er in der Hand zwei Cola Dosen.
Er setze sich neben mich und gab mir eine.

"Ist Cola in Ordnung oder willst du lieber was anderen?", fragte er mich.

"Cola ist gut.", antwortete ich und lächelte ihn an.

Er machte auf Netflix einen Film an.
Dann legte er einen Arm um mich.
Ich hatte heute einen anstrengenden Tag hinter mir sodass ich ziemlich schnell dann müde wurde.
Mein Kopf fiel langsam auf seine Schulter und meine Augen wurden immer schwerer.