Mein scheiß Wecker holte mich mal wieder aus dem Schlaf.
Auch wenn ich es hasste früh aufzustehen, hatte ich aber eigentlich nie Probleme damit.
Also stand ich sofort auf und machte mich fertig.
Heute trug ich eine graue Jeans mit einem dunkelblauen Hoodie.
Die Haare machte ich zu einem messy bun und zum Schluss setzte ich mir noch meine Brille auf.
Meine Tasche hatte ich mir schon am Vorabend gepackt.
Unten nahm ich mir noch einen Apfel und ging dann zu meinem Auto. Gottseidank hatte ich wenigstens eins, auch wenn es schon ziemlich alt und Schrott ist.
Aber noch läuft er.*Die Betonung liegt auf noch*
Und da ist sie wieder, meine innere Stimme.
Naja jetzt musste ich aber auch langsam mal los. Ich stieg ins Auto und fuhr los. Die Schule war ungefähr nur 10Minuten entfernt.
Angekommen stieg ich aus und lief Richtung Klasse.
Die Blicke auf mir und die Sprüche versuchte ich so gut wie es geht zu ignorieren. Gerade als ich dachte, ich bin heute mal gut durchgekommen, wurde mir ein Bein gestellt."Ey nerdi, mal wieder deinen besten Freund besuchen?", wurde aus einer anderen Richtung gerufen.
Aber den Boden kann man echt schon meinen besten Freund nennen so oft wie ich auf ihm lieg...
Naja ohne etwas zu sagen oder die jeweiligen Personen anzugucken, stand ich auf und ging schnell in die Klasse.
Das Leben als "Nerd" ist nicht leicht und je länger ich damit lebe umso mehr bemerke ich das ich aggressiver werde wenn irgendwer was sagt oder mir was antut.
Die ersten Stunden vergingen Gottseidank schnell. In der Mittagspause lief ich in die Cafeteria und holte mir mein Essen.
Gerade als ich vor meinem Sitzplatz war, bedacht das mir diesesmal vielleicht niemand mein Essen wegwirft „ausversehen", kam Mason in die Cafeteria. Anfangs mobbte mich seine Gruppe nicht, aber seit 2 Monaten, aus was für einen Grund auch immer, taten sie das auch... Ob er zu mir oder seinen Jungstisch wollte wusste ich noch nicht, denn beides lag in die gleiche Richtung.
Ich versuchte mich so unauffällig wie es ging zu verhalten, was aber anscheinend nicht so gut klappte, denn aufeinmal spürrte ich einen Ellenbogen in der Seite und mein Tablett mit esse wurde zur Seite geschmissen.
Ich hörte Masons lachen von der Seite.
In diesem Moment wurde ich so wütend und diesesmal konnte ich mich nicht zurückhalten.
Ich drehte mich um zu Mason und schlug ihm erst ins Gesicht, was bestimmt n blaues Auge gab.
Aufeinmal hörte ich ein kreischen von der Seite und drehte mich in die Richtung.„Liv, w...wa...was war das. Oh mein Gott. Und wieso warst du heute morgen nicht an unserem Treffpunkt. Ich habe dich schon die ganze Zeit gesucht.", rief Kate meine beste Freundin die nun schon fast neben mir stand.
Bevor ich aber irgendwas sagte oder irgendjemand noch was machte zog ich Kate mit auf die Mädchentoilette.
Dort erklärte ich ihr das ich in letzter Zeit immer aggressiver wurde wenn jemand was falsches machte und das ich mich diesmal nicht zurückhalten konnte und das ich es heute morgen einfach vergessen hatte.„Naja ich geh lieber nachhause, keine Lust auf die Typen heute noch. Bis morgen". Somit verabschiedete ich mich schnell und fuhr nachhause.
„ Bin wieder zuhause dad, habe heute schon früher Schluss", rief ich durchs ganze Haus, wie ich es immer mache wenn ich von der Schule komme.
„Bin in der Küche. Ich muss gleich nochmal mit dir reden. In 5 Minuten im Esszimmer", kam es von meinem dad zurück.
„Ok" und somit verschwand ich nach oben, in mein Zimmer.
Im Zimmer angekommen schmiss ich erstmal meine Tasche weg und kramte mir dann eine Jogginghose raus.
Als ich dann fertig umgezogen war, ging ich auch schonwieder runter.„Essen ist gleich fertig, deckst du bitte schon mal den Tisch?"
„Klar mach ich das"
Schnell deckte ich den Tisch und als ich fertig war kam mein Vater auch schon mit dem Essen. Als wir beide saßen fingen wir dann an mit essen.
„So. Ich wollte ja noch mit Dir reden. Ich weiß deine Mutter ist noch nicht so lange weg und das kommt jetzt auch unerwartet und... Ach ich komme einfach zum Punkt. Ich habe jemanden neuen kennengelernt und wir lieben uns. Wir haben beschlossen zusammen zuziehen. Und bevor du jetzt irgendwas sagst. Ich weiß das ist nicht einfach für dich und wir werden es auch langsam angehen. Ihr lernt euch erstmal kennen und wenn du soweit bist dann werden wir zu ihnen ziehen." erzählte mir mein Vater.
Dabei ist gut zu wissen das meine mom vor 2 Jahren gestorben ist, obwohl es einen eher vorkommt wie 1 Monat.
Ich sagte nichts sondern guckte meinen dad einfach nur an„Sag doch bitte was, irgendwas. Ich will nicht das du sauer auf mich bist. Wenn dir was überhaupt nicht passt sag es, dann können wir das bestimmt anders klären und...", redete mein dad vor sich hin ohne Pause zu machen bis ich ihn unterbrach.
„Ruhig dad. Alles ist gut. Ich musste das aber erst alles verarbeiten. Ich freue mich natürlich trotzdem für dich und ich freue mich auch sie kennenzulernen. Und dann sehen wir weiter", beruhigte ich ihn und man sah ihm wirklich an, das er mal wieder richtig glücklich war seit moms Tod.
"Ich bin echt froh. Ich mache dann für die nächsten Tage ein Treffen aus. Ich bin nochmal weg. Bis später". Somit verabschiedete sich mein Vater und ich ging wieder ins Zimmer.
Es war erst 12:30 weshalb ich beschloss noch etwas spazieren zu gehen.
Ich zog mir eine karrierten Rock an in schwarz weiß, mit einem weißen T-Shirt und setzte dann bevor ich ging noch meine Brille auf.
Nun ging ich durch den Park und wollte eigentlich zum Strand bis ich aufeinmal Mason mit einem anderen Jungen sah.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Endlich das 1 Kapitel.
Ich versuche regelmäßig neue Kapitel mit nicht allzulanger Wartezeit rauszubringen, kann es aber leider nicht versprechen.
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Unterschätze nie einen Nerd!
Storie d'amoreIch, Liv Saphira Williams das schüchterne Mädchen. Immer gute Noten und noch nie was verbotenes getan. Niemals hätte ich geglaubt oder jemand anderes das ich mal zum gefährlichsten Badgirl werde. Devil Angel