Ein kehliges Stöhnen kam über meine Lippen als Hunter seine Mitte rhythmisch gegen meine rieb und seine Zunge sich energisch mit meiner duellierte. Mein Herz raste schnell in meiner Brust und nur schwer konnte ich den Kuss weiter aufrechterhalten ohne an Luftmangel zu erliegen.
Den spielerischen Kampf den unsere Zungen ausrichteten, gewann Hunter jedoch mit Leichtigkeit und als seine starken Finger sich tief in meine Hüfte bohrten, entkam mir ein weiteres lautes Stöhnen.Ich wollte ihn. Ich brauche ihn. Dringend. Tief und hart.
Seine fahrigen Küsse wanderten in Windeseile über meinen nackten Oberkörper und unterließen eine feuchte, heiße Spur. Die Erregung, die Hunter in mir auslöste, brannte heiß in meinen Adern und brachte mich beinahe um den Verstand, so sehr war ich in seinen Berührungen gefangen.
Am Bund meiner Boxershorts angekommen fackelte er nicht lange um sie mir über die Knöchel zu ziehen, wobei mir dabei ein leises "Ratsch" des Stoffes nicht entging.Heute steckte nie da gewesener Elan in seinem Tun, sodass unser Vorspiel auf ein Minimum reduziert wurde und wir die Klamotten schneller verloren hatten als dass man noch die Zeit hätte stoppen können.
Hunters Berührungen fehlte heute die vertraute Zärtlichkeit hinter seinen forschen Griffen, die mir sonst immer zeigte, dass ich ihn wirklich viel bedeutete. Er nahm sich heute was er wollte und nahm dabei überraschend wenig Rücksicht auf mich.
Nicht, dass ich mich beschwerte. Es war interessant mal eine andere Seite des sonst so sanften Hunters zu erleben.»Dreh dich um.«, knurrte er mit bebender Stimme und half mir mich schwungvoll auf den Bauch zu legen. Dabei fiel mir auf das er mich seit wir zuhause angekommen waren, kein einziges Mal Kitten genannt hatte und urplötzlich sehnte ich mich nach diesem Kosenamen. Ich wollte hören, dass ich sein Kitten war. Dass ich zu ihm gehörte.
»Wie sollst du mich nennen?«, kam es tief über seine Lippen, ehe er seine Hand mit einem lauten Klatschen auf meiner Arschbacke niederließ. Es war nicht, dass erste Mal, dass er so etwas tat, aber nie hatte er derart durchgezogen.
»Hunter!«, antwortete ich weniger begeistert und beinahe bissig und wollte mich wieder drehen, doch seine Hände hielten mich an Ort und Stelle.
»Wie sollst du mich nennen?!« Seine Ernsthaftigkeit jagte einen Schauer über meinen Rücken und der beinahe wütende Tonfall lockte automatisch ein halb gestöhntes »Daddy.« über meine Lippen.»Gut gemacht, Kitten.«, schnurrte er und presste einen kurzen Kuss auf meine von seinem Schlag pulsierende Backe.
Mit seinen Lippen so nah an meinem Hintern, hatte ich voller Vorfreude seine Zunge erwartet, doch stattdessen entlockte mir sein vom Gleitgel kühler Finger, der sich ohne Vorwarnung in mir versank, ein überraschtes Keuchen.
Es war nicht schmerzhaft und seine zweite Hand, die meine Arschbacke fest knetete, jagte eine erregte Gänsehaut über meine Körper, doch als er nach nur wenigen Augenblicken einen zweiten Finger dazu nahm und diesen genauso ruckartig in mich schob wie den ersten, spürte ich den Schmerz, den ich das letzte und erste Mal so direkt bei Lincoln gespürt hatte.
Hunter war immer sanft genug, dass ich außer einem ertragbaren Ziehen keine Schmerzen hatte, diesmal jedoch wehte der Wind offenbar anders. Mit forschen Bewegungen schob er seine Finger in mich, spreizte sie und stieß immer wieder hart in mich ohne mir wirklich Zeit zu geben mich daran zu gewöhnen.
Anstatt wie sonst ein Stöhnen kam mir diesmal als er seinen dritten Finger einführte ein schmerzvolles Zischen über die Lippen, sodass ich mich gleich auf die Unterarme stemmte und mit meiner Hand nach seinem Handgelenk griff.
Seine blauen Augen löste daraufhin ihren Blick von meinem Hintern und sahen mir kühl entgegen. Nur selten hatte ich einen derartigen Ausdruck in seinen Augen gesehen und jedes Mal aufs neue wurde mir mehr bewusst, dass ich diesen Ausdruck nicht mochte.
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Der One Night Stand ✓
RomanceAuf einer Party stolpern Preston und Lincoln unverhofft übereinander und verbringen eine atemberaubende Nacht miteinander. Am nächsten Morgen wacht Preston alleine in seinem Zimmer auf. Trotz fehlenden Erinnerungsfetzen und stechenden Kopfschmerzen...