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New Orleans

Sofort beiße ich Maxime auf die Zunge, doch statt mich loszulassen, dringt ein tiefes erregtes Stöhnen in meinen Mund. Seine Hand ist mittlerweile zwischen meine Beine gewandert, einer seiner Finger nun am Eingang meiner Vagina, während seine feuchte Zunge sich in jeden einzelnen Winkel meines Mundes schiebt.

Mir wird schlecht, gleichzeitig fährt mir eiskalte Panik den Rücken herunter. Maximes Hand ist immer noch an meinem Hals, sein großer Oberkörper drängt mich ungestüm an die Wand. Sein Zeigefinger kreist in lasziven Bewegungen an meinem Eingang, seine Fingerspitze dringt dabei immer wieder leicht in mich ein. Furcht nistet sich in meinen Körper ein, wie ein Parasit, der nun in meinem Körper Unterschlupf sucht.

Der Druck seiner großen Hand an meinem Hals schnürt mir die Luft ab. Ich versuche mit all meiner Kraft meinen Puls zu beruhigen, versuche meine Atmung zu kontrollieren. Mir fehlt jegliche Möglichkeit an meinen Schuh zu kommen, an mein Messer zu kommen. Ich bin Maxime wahllos ausgeliefert. Ausgeliefert. Etwas was ich niemals in meinem Leben sein wollte.

Plötzlich als ob meine Gebete erhört wurden, lösen sich seine Lippen für einen kurzen, flüchtigen Moment von meinen, seine nasse Zunge gleitet dabei aus meinem Mund und der Griff um meinen Hals lockert sich ein wenig.

„Ich mag meine Huren kratzbürstig!", raunt mir Maxime mit lustvoller Stimme zu, im selben Moment löst er seine Hand nun komplett von meinen Hals und wandert mit ihr zu meiner Oberweite und umfasst damit, durch den weichen Satinstoff meines Kleides, einer meiner Brüste. Er beginnt sie rabiat zu kneten, seine Augen sind dabei schwer behangen mit Lust. Schmerz durchzuckt meine Brust, als er mit seinem Daumen und Zeigefinger grob meine Brustwarze zwirbelt.

„Das sind sogar meine Lieblingshuren!", sagt er ein letztes Mal, bevor er mir plötzlich, in einer ruckartigen Bewegung, seinen Zeigefinger in die Geschlechtsöffnung schiebt.

Ein sofortiges schmerzvolles Wimmern dringt von meinen Lippen, als sein Finger sich gewaltsam Eintritt in mein Inneres gewährt. Ich beiße mir auf die Innenseite meines Mundes, meine Augen vor Schock weit aufgerissen.

Mein Atem kommt nun in hektischen Stößen von meinen Lippen, während mein Körper von heißkalten Schauern erfasst wird. Sein Finger fühlt sich an, wie ein Fremdkörper in mir. Wie etwas, das dort nicht hingehört.

Auf einmal schiebt sich ein weiterer Finger von Maxime in mich, gefolgt von einem Dritten. Seine Finger beginnen sich nun in schmerzvollen Stößen in meine Scheide zu rammen, so tief, bis ich einen Widerstand spüre. Erbrochenes schießt meinen Hals hoch. Ich schlucke es herunter und versuche mich irgendwie zu fokussieren. Versuche mich irgendwie zu beruhigen. Versuche mit all meiner Kraft nachzudenken, während seine Finger sich weiterhin schmerzvoll in mir bewegen.

„So eine geile Muschi", stöhnt er an mein Ohr, während seine Lippen nun zu meiner linken Brust wandern und sie durch den Stoff meines Kleides in den Mund nimmt.

Mein Blick fällt sofort auf seinen Hinterkopf, auf seinen Nacken und seine freigelegten Ohren. Impulsiv, senke ich meinen Kopf in einer schnellen Bewegung nach unten und beiße ihm in seine rechte Ohrmuschel.

Schlagartig zuckt sein Körper heftig zusammen. Maxime stolpert vor Schmerzen einen Schritt zurück, was dazu führt, dass sich seine Lippen von meiner Brust lösen und seine Finger sofort aus meiner Vagina gleiten. Eiskalte Panik schnürt mir die Brust zu, als ich mich in Windeseile bücke und meinen Dolch nun aus der Seite meines Boots ziehe. Meine zitternden Finger schließen sich um den Griff des Dolches, formen anschließend eine Faust.

„Fass mich nie wieder mit deinen dreckigen Händen an, du Scheißkerl!", knurre ich wütend, im selben Moment mache ich einen schnellen Schritt nach vorn und ramme ihm mit voller Wucht die Klinge meines Dolches in den Handrücken.

The one who owns my soul ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt